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Am 18. August erscheint das neue Elbow-Album. Freue mich drauf, denn das Debüt „Asleep in the back“ war rundum gelungen.
Am 4. August erscheint bereits die Single „Fallen Angel“
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Wake up! It`s t-shirt weather.Highlights von Rolling-Stone.de30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival
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Werbung„Asleep In The Back“ ist toll. Ich werde mir die Neue auf jeden Fall zulegen!
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I´m Afraid Of AmericansIntro.de-News (22.7.)
Nicht wirklich festgenommen aber entfernt wurden Elle und Bo. Die Figuren, die man auch auf dem Cover zu Elbows neuem Album „Cast Of Thousands“ betrachten kann. Die 12 Fuß großen Gestalten wurden am M1 Motorway platziert, wo sie auf ihren nächsten Einsatz beim V Festival warteten. Nachdem einige Autofahrer von Alien-artigen Gestalten berichteten machte sich nicht nur die Presse sondern auch die Polizei auf der suche nach den „Außerirdischen“. Bei der „Festname“ brach eine der Figuren in zwei Teile.
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Wake up! It`s t-shirt weather.in der neuen spex steht bereits eine kritik, werde sie nachher mal eintippen, wenn ich zu hause bin. auf der spex cd ist auch bereits ein neues stück und es gefällt. „asleep in the back“ ist klasse. wer die zeit bis zum 18.8. sinnvoll füllen möchte, dem empfehle ich die neue cd von bed ∙ spacebox. auch etwas mark hollis, etwas robert wyatt. insgesamt aber ruhiger und jazziger als elbow.
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so kann man sich irren :oops: . wo immer ich eine kritik über die elbow gelesen habe, es war wohl nicht in der neuen spex. hat aber auch einen vorteil, muss ich nichts abtippen.
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Beim Rs wohl durchgefallen, VISIONS erfreut, mein Dealer empfiehlt sie auch. Andere Meinungen?
Elbow – „Cast Of Thousands“
((V2)
Wenn eine Band sich „auf die Suche nach neuen Klängen“ macht, wie Elbow es im Infoschreiben ihres zweiten Albums „Cast Of Thousands“ postulieren, ist entweder mit dem Allerhöchsten zu rechnen (Radiohead!) oder mit bloßer, obendrein störender Effekthascherei. „Asleep In The Back“ war damals ein erstaunliches Debütalbum, dazu mit bleibenden, ausgereiften Songs wie „Powder Blue“, „Red“ oder „Newborn“. Leider wollen die Briten nun nicht nur nach neuen Klängen suchen, nein – diesmal soll es schon Kunst sein, denn drunter machen sie es nicht mehr. So werden dann vor allem Prätention und Anmaßung zum großen Problem dieser Platte: Das sinnlos lärmende „Snooks (Progress Report)“ ist einfach furchtbar, „I’ve Got Your Number“ dagegen immerhin noch langweilig. „Ribcage“, mit Gospel-Einsatz, geht in Ordnung und „Fugitive Motel“ ist fast wieder so empfindsam wie in alten Tagen. Alles in allem: Zu viel Bemühen, zu wenig Leichtigkeit – und hoffentlich nur ein Ausrutscher.Ihrem vielversprechenden Debüt lassen die Briten ein reifes, experimentierfreudiges, von sehnsüchtiger Lyrik geprägtes Pop-Meisterwerk folgen. Powered by emotions, sozusagen.
Jedem seine Strategie der Stressbewältigung. Coldplays Chris Martin etwa vertraut auf Schokolade. Liam Gallagher beschimpft lieber bekokst wahllos Mitmenschen. Und Guy Garvey, der Kopf von Elbow? Fraß sich einen veritablen Ranzen an, um dem enormen Erwartungsdruck zu trotzen. Mit Erfolg: Zu keinem Zeitpunkt ist den unbeschreiblich kunstvoll in Szene gesetzten Liedern anzumerken, dass diesmal auf jahrelange Vorarbeit verzichtet werden musste. Los geht es mit „Ribcage“, einem anfangs noch leicht befremdlich wirkenden, schwerelos im Äther hängenden Sechsminüter, der gegen Ende einen ausgewachsenen Gospel-Chor an Bord holt. Für das anschwellende, von flotten Beats konterkarierte Lamento „Grace Under Pressure“, einen Kommentar zu George Bushs Irak-Feldzug, brachte die Band dann gleich das gesamte Glastonbury-Publikum dazu, „We still believe in love – so fuck you!“ zu shouten (weshalb jetzt schlappe 3.500 Namen das Booklet von „Cast Of Thousands“ bevölkern). „Fugitive Motel“ wiederum unterstreicht das Heimweh des Reisenden durch himmelweite, cineastische Streicher, während das perkussive „Snooks (Progress Report)“, durch das – obacht, Autofahrer! – eine furchteinflößend verzerrte Hammond schmettert, die eigene Befindlichkeit als Popband seziert. Exzentrischer Orgel-Einsatz adelt auch das auf Samtpfoten daher schlendernde „I’ve Got Your Number“. Als emotionaler Gipfel darf gleichwohl das nur von Garveys einfühlsamer Stimme, Schellenkranz und Akkordeon zum Atmen gebrachte „Switching Off“ gelten, wo ein Liebender sich anhand einer beiläufig-schönen Geste die eigene Nahtod-Erfahrung ausguckt: „You’re the only sense the world has ever made / this I need to save / I choose my final scene today / switching off with you“ – ein Klotz, wer da nicht den Tränen nah ist. Im Gegensatz zu Coldplay indes liegen bei Elbow die wahren Schätze oft im Verborgenen. Wer sie sich erarbeitet, dem zerreißen sie hinterrücks das Herz. „All you have is kisses“, singt Garvey einmal. Love rules.
www.visions.de--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bei mir steht sie auch auf der „muss ich mir mal anhören“-Liste, Intro schrieb übrigens:
Die Entdeckung. Der Langsamkeit. Nicht weniger als zehn Jahre brauchten Elbow, so munkelt man, um ihr hochgelobtes Debüt “Asleep In the Back” fertig zu stellen. Was für ein episches Unterfangen, jeglichen Zeitläufen zum Trotze. Denn was kümmert meine Musik der Hype von heute, wenn sie ohnehin erst in Jahren erscheinen wird? Dennoch: So viel Zeit wollte man diesmal nicht verstreichen lassen, zwei Jahre sollten genug sein. Nach einer Phase der Ratlosigkeit, einer dem übermächtigen Erwartungsdruck geschuldeten Anspannung kam man innerhalb der Band überein, dass es nicht darum gehen könne, das Niveau des Debütalbums zu erreichen. Nein, man sollte einfach etwas noch Größeres schaffen. Was für eine Volte! Tricky! Aber die Strategie ist aufgegangen: “Cast Of Thousands” ist ein Meisterwerk, ein Monster von einem Album! Jeder Song eine Überraschung, keine Billboard-Hits, sondern Gospel-Hymnen von spiritueller Kraft. Ich gebe zu, beim ersten Durchlauf war es mir fast zu anstrengend, das Werk in seiner überbordenden Opulenz aufzunehmen, doch wenn sich die Melodien erst mal eingenistet haben, ist man frei für die Finessen dieser Musik: Intelligent wird mit Redundanzen gespielt, das Instrumentarium ist weitgehend traditionell, das Mixing jedoch gewagt (die Gitarre in “Snooks” sägt einem die Ohren ab). Wer die Doves schätzt, Mark Hollis verehrt und die Flaming Lips liebt, wird an Elbow seine helle Freude haben.
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Ich hab sie schon einmal gehört und daraufhin bestellt (bei Amazon gibts eine limitierte Digipack-Edition). Müsste nächste Woche ankommen.
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Wake up! It`s t-shirt weather.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich kenne jetzt 3 Stücke, und hab sie auch in die Besorgen!-Liste aufgenommen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Gestern gekauft – bis jetzt zweimal gehört – ich wage schon mal folgende Aussage : GROSS, gefällt mir sehr gut !
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Feines Album. Wiggers Kunstvorwurf ist mir etwas zu hoch gegriffen. Im Gegensatz zu Radiohead klingt die Scheibe doch bis auf sehr seltene und effektive Soundspielereien angenehm reduziert. Ribcage zählt für mich zu den schönsten Songs des Jahres.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Lieblingsstück : Not a Job
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Ihr macht mich neugierig. Mal anhören.
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Nachdem ich „Asleep in the Back“ sehr gut fand, die Kritiken zur neuen aber mehrheitlich schlecht waren, habe ich ja erst mal die Finger davon gelassen. Nun habt ihr mich aber überzeugt und ich habe mir den Digipack bei amazon bestellt. Ihr seid nun natürlich auch schuld, wenn das Album scheiße ist. :D
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I´m Afraid Of AmericansNachdem ich „Asleep in the Back“ sehr gut fand, die Kritiken zur neuen aber mehrheitlich schlecht waren, habe ich ja erst mal die Finger davon gelassen. Nun habt ihr mich aber überzeugt und ich habe mir den Digipack bei amazon bestellt. Ihr seid nun natürlich auch schuld, wenn das Album scheiße ist. :D
Das Album ist keineswegs scheiße! Hast einen guten Kauf gemacht, Phoney. Ich find die Platte zunehmend besser und grade die als „gekünstelt“ verpönten Stellen finde ich sehr originell.
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Schlagwörter: Elbow
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