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AutorBeiträge
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„Have you confirmed that you’re MC Honky yet?
No, I haven’t because I’m not.“
Köstlich!
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
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WerbungNach mehreren Durchgängen habe ich mich nun auf **** festgelegt.
Das Album würde ich knapp unter SOULJACKER anordnen, auf gleicher Höhe mit SHOOTENANNY! (was viele immernoch unterschätzen mMn).
In den letzten Tagen habe ich immer wieder den Titeltrack gehört, der mir mittlerweile am besten gefällt. Leicht 70’s, leicht funky, nicht grad dein typischer Eels Song irgendwie.
Auch „Bombs away“ ist bei mir stark gewachsen, wobei ich ihn immernoch als zu lang empfinde. „Kinda fuzzy“ kickt Ass. Erinnert mich gen Ende hin sehr stark an „Souljacker Part I“. Auch „Open my present“ hätte gut auf SOULJACKER Platz gefunden, finde ich. Das Solo von The Chet ist schräg, aber geil.
„Peach Blossom“ ist auch wieder so ein Song, der sich zu einer festen Größe gemausert hat. Grade die Bridges und das Toy-Piano Ende.
„On the ropes“ erinnert mich von der Stimmung und vom Sound her an ein HOMBRE LOBO Outtake. Ebenso hätte auch „True Original“ auf eins der Trilogie-Alben gepasst (END TIMES am ehesten).
In den ruhigen Songs hört man nicht unbedingt etwas vom neuen „Band-Sound“. In den anderen, rockigeren Stücken dafür umso mehr, finde ich.Nachtrag:
„The Turnaround“ sollte nicht unerwähnt bleiben. Sehr guter Song. Atmosphärisch dicht und vergleichbar mit „Agony“ von SHOOTENANNY!.--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
Das Album landet bei mir wohl irgendwo im Mittelfeld der Wertungsskala und auf den hinteren Plätzen der Eels-Diskographie. I Am Building a Shrine z.B. mag ich sehr und musikalisch ist es immerhin stimmiger als die Trilogie. Das Songwriting bleibt aber leider auf Sparflamme. Ein großer Wurf ist Wonderful, Glorious sicher nicht, aber es ist auch lange nicht die Katastrophe, die ich befürchtet oder zumindest für möglich gehalten hatte.
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elo4evermatt
Das Album würde ich knapp unter SOULJACKER anordnen, auf gleicher Höhe mit SHOOTENANNY! (was viele immernoch unterschätzen mMn).
Mist, wie soll ich das jetzt einordnen unter
elo4evermatt
Das Album würde ich knapp unter SOULJACKER anordnen
Oh Gott
oder unter
elo4evermatt
…auf gleicher Höhe mit SHOOTENANNY! (was viele immernoch unterschätzen mMn).YAY!
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Weder noch, es liegt deutlich unter beiden. Befindet sich eher auf Augenhöhe mit Tomorrow Morning.
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OK, Tomorrow Morning mag ich deutlich lieber als Souljacker.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Was ich wiederum unnachvollziehbar finde. Am besten, du findest es selbst raus.
Und um das neue Album mit dem Backing Katalog vergleichen zu können, hörst du dich da am besten nochmal durch und erstellst dabei eine Liste für diesen Thread!
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Ich kann das Album auch noch nicht so recht einsortieren, weshalb ich die unterschiedlichen Einsortierungen verstehen kann. Habe es aber auch erst 2x gehört.
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Käse ist gesund!TheMagneticFieldOK, Tomorrow Morning mag ich deutlich lieber als Souljacker.
Ehrlich? Ich glaube, das tun nicht viele. Ich finde SOULJACKER großartig.
Im Laufe der Jahre immer mehr gewachsen.--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
Vielleicht hätte ich ihm die Laufe der Jahre geben sollen? Ich glaube es verstaubt so ziemlicht seit „Kurz nach Erscheinen“.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Kaum zu glauben, dass „Wonderful glorious“ bereits das zehnte Eels-Album ist. Untätig war der Mann in den vergangenen Jahren definitiv nicht. Neben seiner Autobiographie „Glückstage in der Hölle“ hat er nicht nur das Doppel-Album „Blinking lights“ sondern 2009/2010 auch gleich eine ganze Album-Trilogie über das Auf und Ab von Beziehungen herausgebracht. Das legt die Messlatte ziemlich hoch.
Aber Mastermind Mark Oliver Everett (kurz: E) macht sich deswegen keinen Druck, sondern geht die Sache auf dem neuen Album eher locker an. Ähnlich wie bei meinem liebsten Eels-Album „Shootenanny!“ gibt es diesmal kein zentrales Thema, sondern „ein bisschen was von allem“. Da sind Songs, die vor Selbstvertrauen strotzen und genau das zum Thema haben („Bombs away“, „The turnaround“), da sind herzreißende Liebeslieder („True Original“, „I am building a shrine“) und dazwischen immer wieder Songs über Underdogs, die trotz allem nicht aufgeben („On the ropes“, „New Alphabet“).
Und wenn du dir die Deluxe Edition des Album holst, bekommst du gleich noch zwölf Bonus-Songs (der erste Track ist ja bloß eine Anmoderation und zählt deshalb nicht). Darunter rare Outtakes, auf die die Fans teilweise seit über zehn Jahren warten („I am your brave little soldier“), wilde Live-Versionen („Looking up“) und beeindruckende Akustiksongs („Summer in the City“ / „I like the way this is going“). Sozusagen ein Rundumpaket, das keine Fragen offen lässt.Fazit: „Wonderful, glorious“ ist ein tolles Album, das zweifellos auch in etlichen Jahren noch viel Spaß beim Anhören bereiten wird.
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Fazit: „Wonderful, glorious“ ist ein tolles Album, das zweifellos auch in etlichen Jahren noch viel Spaß beim Anhören bereiten wird.
Ich schließe mich an, mir gefällt es auch richtig gut. Er scheint einen guten Weg gefunden zu haben, auf der einen Seite nicht viel neues zu bieten, aber dennoch nicht zu langweilen.
Ich kann mich dem allgemeinen Tenor bisher ganz gut anschließen, finde „Wonderful, Glorious“ ganz in Ordnung. Kein Highlight, aber nach dem Tiefpunkt „Tomorrow Morning“ wenigstens wieder ein Schritt in die richtige Richtung.
Die krachenden Tracks (z. B. „Bombs Away“, „New Alphabet“) haben aber zumindest nach den ersten paar Durchgängen wesentlich weniger Charme und Witz als beispielsweise „Tremendous Dynamite“ oder nahezu alles auf „Souljacker“, wie ich finde. Favorit und bislang einziger Track, der in meine noch kommende Top 30 rutschen könnte ist aktuell „The Turnaround“. Der Song ist – wie schon von elo4evermatt beschrieben – sehr atmosphärisch und (!Wichtig) reich an richtigem Gespür für großes (menschliches) Drama, welches Mr. Everett seit jeher zu Eigen war.
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