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AutorBeiträge
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mighty quinnwarum keine gitarre mehr?
eine akustische stand, zumindest während des hauptsets, spielbereit hinter ihm. warum er sie nicht anrührt?
ich habe mehrere möglichkeiten gehört:1. er hat mit garnier gewettet, dass er es 5 jahre onstage ohne aushält.
Scheidet aus, da er sonst die Wette verloren hätte. Er hat ja eins, zwei Lieder in diesem Jahr Gitarre gespielt. So eine Wette macht keinen Sinn. Das würde ja doch bekannt werden.
2. er hat kaputte finger
Er ist in seinen Bewegungen unrund und auch 2003 hat er bei den Shows, bei denen er die Gitarre in die Hand nahm, nur 1/3 bis zur Hälfte der Show Gitarre gespielt.
3. er hat haltungsschäden am rücken
So schwer ist eine Gitarre auch nicht. Macht keinen Sinn. Wie groß ist Bob Dylan: 1,58 -1,63?
4. er will die perspektive auf seine songs ändern
5. sich mehr auf den gesang konzentrieren
4. und 5.: Was soll das? Andere spielen besser Gitarre. Und die Fingerfertigkeit wird schon nachlassen.keine ahnung, was davon stimmt. auf lange sicht würde ich gerne wieder an der gitarre sehen. centerstage und mit blick richtung publikum ist er konzentrierter.
In blau meine Meinung.
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WerbungZur Setliste HH und B:
1, 4, 14, 16 sind in HH und B gleich.
7 rückt auf 3 auf.
9 andere Lieder. Insgesamt jeweils 16.--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Berlin:
Höhepunkte für mich: Maggie’s Farm, Lay, Lady, lay, Cold Irons Bound, Just Like A Woman, Highway 61 Rev.
Highway und Watchtower furios. Lay Lady, Lay und Just Like A Woman phantastisch.
Dylan stimmlich voll auf der Höhe. An der Band-Besetzung ist mir nur negativ aufgefallen, dass sie untereinander weniger kommuniziert als die letzte.
Ansonsten: toller Abend, hohe Erwartungen erfüllt, aufs nächste Mal freuen.
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a dreaded sunny day so I meet you at the cemetry gates Keats and Yeats are on your side while Wilde is on minealles klar – gut das der bericht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird! Hatte schon Angst du schreibst sowas nur für dich im stillen Kämmerlein
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Did you ever have one of these days, where you love the town you live in?guenterduddaIn blau meine Meinung.
ging ja nicht um meinungen. dacht, jemand wüsste mehr. nach deinem posting sind wir kein stück schlauer als zuvor
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.mir ist das sowieso total egal – diese tracklists
bis der hier in muc angekommen ist
hoffe ich- er is bissl fertig
und singt nur für mich!
dem wird schon was einfallen
ein song ist sicher dabei!
und ich werde es NICHT aufnehmen
sondern
nur
geniessen--
Bericht aus Hannover:
Die Location heißt neuerdings AWL-Hall. Früher hieß sie Stadion-Sporthalle, und der Name war und ist angemessen. Beim Betreten hat man augenblicklich und automatisch diesen Sammel-Umkleidekabinen-Geruch in der Nase, dem die Betreiber allerdings mit Frittenfett streng entgegenwirken.
Es begann pünktlich mit Maggie’s Farm und Lay Lady Lay; mit dem, was danach nicht kam, kann man mühelos ein Greatest-Hits-Album füllen (also nicht Blowin‘ In The Wind, Like A Rolling Stone, It Ain’t Me Babe, Knocking On Heaven’s Door, Mr. Tambourine Man usw.).
Stattdessen gabe es eher selten gehörtes (Visions Of Johanna, Man In The Long Black Coat, Most Likely You Go Your Way) und echte Überraschungen (You Ain’t Going Nowhere und das von mir nur am Text erkannte Postively 4th Street).
Der Große Kommunikator spielte seine Schlüsselbretter fast mit dem Rücken zum Publikum, stellte seine Band namentlich vor und schaute mehrfach wie entschuldigend in die Menge. So isser halt, und fast will man’s ja gar nicht anders haben.
Stimmlich ist er so gut drauf wie seit den mittleren 70ern nicht mehr. Gekrächzt wird nur noch bei den Songs von Love And Theft, sonst wird gesungen.
Mein Fazit nach sehr knapp 2 Stunden: Dylan war weder lustlos noch engagiert, er hat seinen Job gemacht. Das ist nicht soooooo viel. Aber wenn morgen das Klo oder die Dusche streiken, wäre ich über soviel Einsatz der Handwerker schon ziemlich glücklich.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg KönigBericht aus Hannover:
… schon ziemlich glücklich.
Schön bissig Jörg! Gefällt mir.
Visions of Johanna, ein Traum.--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.guenterdudda
Visions of Johanna, ein Traum.Meinen Traum hat er mir vor 3 Jahren erfüllt. Da hat er noch geklampft, es gab einen Akustik-Set – ich dachte bei den ersten Takten: Wow, Bob Dylan kommt nach Hannover, um One Too Many Mornings für mich zu singen. Aber dann war es sogar Tomorrow Is A Long Time. Ich hatte nur 2 Knie, auf die ich hätte fallen können; das war mir zu wenig, da habe ich es ganz gelassen.
Aber was für ein Augenblick.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.daveBerlin:
Dylan stimmlich voll auf der Höhe. An der Band-Besetzung ist mir nur negativ aufgefallen, dass sie untereinander weniger kommuniziert als die letzte.
Gerade das sehe ich anders. Wie außergewöhnlich sich die Musiker auf Dylan konzentriert haben war schon phantastisch. Da braucht es keiner Wortwechsel, da stimmte alles. Die Gitarrenparts liefen wirklich wunderbar ineinander über.
Stimmlich war er leider nicht so in Form, außer vielleicht bei „Lay Lady, Lay“. Das dies aber anstregend für ihn war, hat man gesehen.--
LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneSamstag dann Oberhausen. Habe mich entschlossen, hinzufahren. Wer weiß denn, wie oft wir noch dürfen? Zwar dürfte Hamburg (bewertet man auch die Reviews auf bobdylantour.de) kaum zu toppen sein. Aber für zwei, drei Überraschungen in der Setlist ist er ja immer gut.
2002 war er in Oberhausen vier Stücvke lang umwerfend. Damals noch mit Jim Keltner an den Drums: Was für eine Band! Danach hat er augenscheinlich die Lust und die Texte verloren. Dennoch großartig. Noch immer mein Wunsch: Boots of spanish leather!
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.Noch’n Bericht aus Berlin gefällig?
Scheiße war schonmal, dass Dylan immer so pünktlich anfängt. Da wir etwas Trouble mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hatten, haben wir leider erst zu Lay, Lady, Lay die Halle betreten…(und ich hätte sooooo gern mal Watching The River Flow live gehört….grmbl…)
Erstmal die Setlist:
1. Maggie’s Farm
2. Tonight I’ll Be Staying Here With You
3. Watching The River Flow
4. Lay, Lady, Lay
5. It’s Alright, Ma (I’m Only Bleeding)
6. Under The Red Sky
7. Cold Irons Bound
8. Just Like A Woman
9. Tweedle Dee & Tweedle Dum
10. John Brown (acoustic)
11. Down Along The Cove
12. Floater (Too Much To Ask)
13. Masters Of War
14. Highway 61 Revisited(encore)
15. Like A Rolling Stone
16. All Along The WatchtowerAlso, ich fand es dieses Mal nicht so gut wie das Berlin-Konzert 2003. Die beiden Gitarristen waren zwar gut, hatten aber keinen (oder zumindest wenig) Rock’n’Roll. Das 03er Konzert hat mich schier weggeblasen, diesmal kam’s mir eher sanft vor. Auch der Sound war im Vergleich nicht so berauschend.
Allerdings war Dylan offenbar gut drauf und hat sehr bewegt/bewegend gesungen (und auch das Upsinging hielt sich in Grenzen).
Am besten haben mir diesmal Lay, Lady, Lay (ein Song, den ich eigentlich nicht so mag), Just Like A Woman und John Brown gefallen. Gefolgt von Under The Red Sky, Cold Irons Bound und Masters Of War. Bei Highway 61 Revisited, Like A Rolling Stone und All Along The Watchtower hat mir einfach der ‚Bums‘ von vor zwei Jahren gefehlt (der diesmal eigentlich nur am Ende von Highway 61 aufblitzte).Nichtsdestotrotz hat’s mir wieder Spaß gemacht. Und es war – bei aller Kritik – alles in allem ein prima Konzert.
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Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden! Ich habe keine Verwendung dafür. Und übrigens: "Optimismus ist nur ein Mangel an Information"Beide Konzerte waren gut. Wieder On The Road zu sein war geil. Dylan ist für die Oberhausener Arena nur eine halbe Zugkraft was das Füllen der Halle mit Zuhörern anging, doch eine Ganze was das Beschenken an Zufriedenheit der meisten Fans anging. Diese beiden Konzerte setzten wieder Brandherde in die sommerlich-herbstlichen Trockenheit.
Es prickelt und kribbelt, denn Bobs Musik hat Suchtcharakter.
In Oberhausen wurde ein meisterlicher klarer und perfekter Sound für die mittig Sitzenden und Stehenden gezimmert. Alle Augen der Band richten sich auf Robert. Seine Stimme, aber auch die der führenden Gitarren sind berstend. Soll ich, frage ich mich wiederholt in Wetzlar aus voller Inbrunst nach „If not for You“ schreien?, wenn er dann New Morning aus dem Hut zaubert. Er beschenkt uns reichlich. Er zaubert und swingt. Er lässt die Halle in Wetzlar extra für sich, könnte man meinen, bauen, denn sie ist neu.
In Wetzlar hat sich die Security eine zweite Hürde vor den inneren Türen ausgedacht. Diese bleiben erst mal verschlossen. Als geöffnet werden darf, fehlt der Schlüssel für die vordere Tür. Ironie des Schicksals? Die vom hinteren Einlaß werden bevorteilt. Für manche ein kleines Drama.
Neben dem guten Sound und der bis auf 14 – 16 in Wetzlar protzenden spannenden Setliste warfen mich To Ramona und Just like a Woman, I’ll Be Your Baby Tonight und auch A Hard Rain’s A-Gonna Fall aus der Bahn. Just Like A Woman sogar sprichwörtlich genau.
Wundervolle filigrane akustisch abgestimmte Darbietungen, wie ich sie nur bei Karajan und Townshend sah. Bob benutzt das Piano als Dirigentenstock, aber mehr noch, er hämmert auch Töne, die man mit dem Fernglas des Nachbarn sehen kann, wenn man auf die Hände blickt.Die Setlisten wie bei Bill Pagel:
Oberhausen, GermanyArenaOctober 29, 20051. Maggie’s Farm
2. Tell Me That It Isn’t True (Bob on harp)
3. I’ll Be Your Baby Tonight
4. Lay, Lady, Lay
5. High Water (For Charley Patton) (Donnie on banjo)
6. To Ramona (acoustic)(Bob on harp, Donnie on electric mandolin, Stu on acoustic guitar, Tony on standup bass)
7. It’s Alright, Ma (I’m Only Bleeding)(Donnie on violin, Tony on standup bass}
8. The Times They Are A-Changin'(Stu on acoustic guitar, Tony on standup bass)
9. Tweedle Dee & Tweedle Dum
10. Ballad Of Hollis Brown (acoustic)(Donnie on banjo, Denny on acoustic guitar, Tony on standup bass)
11. Highway 61 Revisited
12. Tangled Up In Blue (acoustic) (Stu on acoustic guitar, Tony on standup bass)
13. Mr. Tambourine Man (Tony on standup bass)
14. Summer Days (Tony on standup bass)(encore)
15. Don’t Think Twice, It’s All Right(Bob on harp, Stu on acoustic guitar, Tony on standup bass)
16. All Along The Watchtower(Thanks to Antonio Iriarte and Artur Jarosinski for the phone calls and Wolfgang Kiauka for the e-mail)
Band MembersBob Dylan – keyboard, harpStu Kimball – lead guitarDenny Freeman – guitarDonnie Herron – violin, electric mandolin, pedal steel, lap steelTony Garnier – bassGeorge Recile – drumsWetzlar, GermanyMittelhessen ArenaOctober 30, 2005
1. Drifter’s Escape
2. Señor (Tales Of Yankee Power)
3. God Knows
4. The Times They Are A-Changin‘
5. Cry A While
6. Don’t Think Twice, It’s All Right
7. Highway 61 Revisited
8. Shooting Star
9. You Ain’t Goin‘ Nowhere
10. Just Like A Woman
11. Honest With Me
12. A Hard Rain’s A-Gonna Fall
13. New Morning
14. Summer Days(encore)
15. Like A Rolling Stone
16. All Along The Watchtower--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.guenterdudda Als geöffnet werden darf, fehlt der Schlüssel für die vordere Tür. Ironie des Schicksals? Die vom hinteren Einlaß werden bevorteilt. Für manche ein kleines Drama.
Ich fand´s gut
, stand nämlich am hinteren Eingang, hatte aber gar nicht gemerkt, dass da ein Schlüssel gefehlt hat.
Ansonsten stimme ich aber mit dir überein. Der Sound war sehr gut, ich stand allerdings auch optimal. Habe Dylan seit vier Jahren nicht geshen aber es ist auch 2005 noch spannend in live zu erleben. Keine Nummernrevue. wie bei vielen seiner musikalischen Zeitgenossen aus den 60ern, stattdessen veile alte Songs, die man in neuem Gewand neu entdecken konnte. Die neueren gefielen mir allerdings am besten. Mein Highlight war Honest With Me.--
guenterduddaWundervolle filigrane akustisch abgestimmte Darbietungen, wie ich sie nur bei Karajan und Townshend sah.
Mann, Mann, Du langst aber ganz schön hin!
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I like to move it, move it Ya like to (move it) -
Schlagwörter: Bob Dylan
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