Do’s and Dont’s beim Mixtapen…

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  • #5129687  | PERMALINK

    mogwai

    Registriert seit: 16.11.2003

    Beiträge: 1,876

    dagobert@ pete & banane
    eine tracklist kann aber auch schnell zum DON’T werden, das ist euch schon klar, oder? wenn ich meinen tapes eine tracklist beiheftete, würden sie gar nicht erst gehört ;-) ist doch schliesslich spannend, was sich hinter einem guten titel und noch dazu einem charismatischen tape (skizzen, zeichnungen, kratzer etc.) verbirgt. eine popelige, frisch ausgepackte aldi-kassette mit ausführlicher tracklist kann niemals so viel erwartungen wecken, wie ein stylistisch passend aufgearbeitetes tape, mit möglichst persönlicher handschrift betitelt. dann ist die tracklist egal. sollte das tape gut sein, wird es öfter gehört, und man merkt sich die guten stellen einfach.

    Ich hatte eine Zeit lang vierteljährig mit einem Bekannten Tapes ausgetauscht.
    Auf seinen Wunsch zunächst ohne Tracklist, die dann aber nach 2 Wochen nach-
    gereicht wurde. War okay, aber ich habe es wesentlich lieber, wenn die Track-
    list direkt beiliegt, damit man sich die Titel, die man besonders mag, schnell
    merken kann um sich nach Alben der entsprechenden Künstler umsehen zu
    können.

    Außerdem muss man die Tracklist dann nicht im Nachhinein selbst einfügen
    und muss sich nicht die Frage stellen, auf welche Art und Weise man das
    am schönsten bewerkstelligt: Ausdrucken und einkleben oder doch selbst
    aufschreiben und in die Innenseite kleben? Die Tracklist ins (Innen-)Cover zu
    integrieren gehört, meiner Meinung nach, zum erstellen eines Tapes dazu. So
    kann man darauf achten, dass die Stimmung des Innencovers nicht gestört
    wird. (Denn zumindest bei mir zieht sich das Cover über jeden sichtbaren Teil
    des Tapes. Ich finde es schöner, wenn die Tracklist noch von einem Teil des
    Covers umrandet ist.)

    --

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    #5129689  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Als erstes stelle ich mir jedesmal die Frage, WARUM ich überhaupt eine Compilation zusammenstelle. Nachdem mir das dann klar ist, frage ich mich, FÜR WEN ich die Zusammenstellung mache. Das ist der härteste Prüfstein, denn so manch gute Tracklist fiel der selbstkritischen Äußerung „Naja, mein Geschmack ist nicht allgemeingültig“ zum Opfer. So habe ich zwar früher auf Parties Musik aufgelegt, aber nie für solche Anlässe ein Tape oder eine CD zusammengestellt.

    Dennoch muss ich ein THEMA haben, das die Songs verbindet und so wird dann auch der Titel gesucht.
    Bei der Auswahl achte ich dann eher weniger auf musical correctness, sondern lasse meinen Bauch entscheiden. Allerdings fällt mir auf, dass ich neuerdings immer seltener deutschsprachige Songs nehme, die der neuen deutschen Befindlichkeitswelle entstammen. Der Text soll nicht vom Hörgenuss ablenken. So ginge für mich „Trauer“ von Trio sehr gut, während „Landungsbrücken raus“ von Kettcar nie auf einer Zusammenstellung zu hören sein wird.
    Desweiteren versuche ich, Songs zu finden, die entweder durch einen gemeinsamen Flow oder durch ähnlichen Sound zusammenpassen. Deshalb lasse ich nur Songs mit einer Spielzeit von max. 4 1/2 Minuten zu.
    Auf gar keinen Fall beabsichtige ich bei unverlangt zu verschenkenden CDs zu missionieren.
    Eine aufgenommene Moderation für normale Mixe ist natürlich ein Don’t, denn eine CD ist noch keine Radiosendung. Was ich gern mache, ist das Übergänge mixen (aus/einblenden), was aber nur bei guten Übergängen klappt und so zeitintensiv ist, dass ich es nur mal gemacht habe, als ich bei einem älteren CD-Brenner hatte, der die Funktion automatisierte.
    Ein Cover und ein ordentliches Case gehört natürlich dazu, denn der erste Eindruck ist entscheidend.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #5129691  | PERMALINK

    jimmy-dean

    Registriert seit: 11.04.2006

    Beiträge: 374

    Ich steh mir bei Compilations meistens selbst im Weg, weil ich auf die Meinungen anderer Leute höre, das „Bauchgefühl“ den anderen überlasse und dann Songs die ich ausgewählt hätte, bei Seite leg, um das „Perfekte Mixtape“ zu kreieren.
    Das sollte man nicht. Jeder Mensch hat andere Vorstellung, deswegen sollte man beim Zusammenstellen auf seinen Bauch hören und nicht die Meinungen anderer beachten. Man sollte es einfach nicht.

    --

    #5129693  | PERMALINK

    jimmy-dean

    Registriert seit: 11.04.2006

    Beiträge: 374

    Hier ein Beispiel meiner vielen Mixtapes :

    „comin‘ in from the cold AKA ein herbsttag“

    Intro/Spaziergang, es regnet und du bist draußen:
    (größenteils aktuelle Künstler)

    1.rufus wainwright – he ain’t heavy , he’s my brother
    2.the cardigans – you’re the storm
    3.fiona apple – across the universe
    4.natalie imbruglia – shiver
    5.badly drawn boy – something to talk about
    6.jamie cullum – singing in the rain
    7.kt tunstall – under the weather
    8.b.j. Thomas – raindrops keep fallin‘ from my head

    Es ist kälter geworden, im Zimmer
    ( größtenteils Künstler der 60er/70er, die meiner meinung alle einen warm-klingenden Sound in ihren Liedern haben, die zum Herbst passen )

    9.regina spektor – on the radio
    10.the carpenters – (they long to be) close to you
    11.james taylor – you’ve got a friend
    12.joni mitchell – the urge for going
    13.big star – thirteen
    14.carly simon – nobody does it better
    15.ben folds – learn to live with what you are
    16.rem – daysleeper

    Was haltet ihr von meiner Idee, das Konzept ?
    Vorher wollte ich „Raindrops keep falling fr. my head“ u. „nobody does it better“ nicht verwenden, weil ein freund meinte, dabei würde er nicht an herbst denken. Dann dachte ich aber, dass es ja für mich ist u. siehe da…

    --

    #5129695  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,533

    Versteht ihr alle eigentlich unter einem Mixtape und einer Compilation auf Kassette das Gleiche?

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #5129697  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Nein. Eine Compilation ist eine einfache Hintereinanderreihung von Songs ohne diese zu verändern oder sie übereinander zu legen. Bei einem Mix passiert genau dies (Tempoangleichung, fließende Übergänge und anderes) noch zusätzlich. Ein Mix ist aus demnach auch schwieriger zu erstellen, da man wesentlich mehr Komponenten zu beachten hat.

    --

    You can't fool the flat man!
    #5129699  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    CleetusVersteht ihr alle eigentlich unter einem Mixtape und einer Compilation auf Kassette das Gleiche?

    Ja.

    --

    #5129701  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,533

    Banana JoeNein. Eine Compilation ist eine einfache Hintereinanderreihung von Songs ohne diese zu verändern oder sie übereinander zu legen. Bei einem Mix passiert genau dies (Tempoangleichung, fließende Übergänge und anderes) noch zusätzlich. Ein Mix ist aus demnach auch schwieriger zu erstellen, da man wesentlich mehr Komponenten zu beachten hat.

    Danke Josef. Meine Meinung.

    Dick LaurentJa.

    Schade.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
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