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Schöner Bericht, werde in die Platte mal reinhören!
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WerbungMelde Vollzug. Gute Platte, aber jetzt nichts, was ich unbedingt brauche.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueEr kann das Singer-Songwriter-Rad nicht neu erfinden, klar. Vielleicht ist dann doch „Dirk sings Bob“ eher was für dich?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Kann sein, weiß ich nicht – ich brauche keine neuen Dylan-Cover mehr, davon hatte ich schon genug. Will ihn auch keineswegs in seiner Kunst kleinreden, ich respektiere ihn als Künstler, der sein Ding durchzieht.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDennis BlandfordHeute beim Konzert gemerkt, dass die neue Platte des Ex-Jeremy Days Sängers eine richtig feine geworden ist. Milde Americana, schöne britische Akzente und die Weisheit von 49 Lebensjahren.
„The half life“ muss ihm Weller an Soul erst mal nachmachen u. „Top of the world“ hat den Schwung alter Jeremy Day Hits. Der Mann hätte echt ein größeres Publikum verdient.Dennis Blandford
Konzerbericht aus Ludwigshafen: Storyteller: Dirk Darmstaedter live im Kulturzentrum dasHaus in LudwigshafenIrgendwas macht er falsch, in Sachen Werbung, denn eigentlich macht er ja durchaus Musik, mit der er viel mehr Leute in seine Konzerten ziehen könnte – nur wissen die glaube ich fast alle nicht, dass er Musik macht. Vielleicht gefällt ihm aber auch der Stempel der New York Times „German underground pop hero“ unbewußt einfach zu gut. An die 20 Leute ist ernüchternd. Ich finds super schade. Was sagst du woran es liegt, dass so wenig Leute dort ware?
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Ich hab‘ mir verkniffen die Zuschauerzahl direkt zu publizieren und durch geschickte Platzierung von Bistrotischen wirkte es auch intim, nicht gähnend leer. Gen Ende forderten ihn 2 Zuschauer auf Dylan als Zugabe zu spielen und irgendwie dachte jeder, dass könnte er doch jetzt machen – aber tat es nicht. Lloyd Cole zog an gleicher Stelle circa 70-80 Leute also warum sollten deutsche Nachfolger bessere Zahlen hinbekommen? Die Leute, die in den Achtzigern mit der Musik groß wurden haben m.E. heute anderes (besseres?) zu tun als unter der Woche ein kleines Clubkonzert zu besuchen. An Wochenenden sieht das wohl etwas anders aus. Und neue Fans, die seine Songs aus dem Radio oder Fernsehen kennen, gibt es keine. Es ist eine ganz schwierige Kiste, die er aber mit Würde und Storytelling meistert. Ich mag die neue Platte sehr.
Frevert wird im Dezember in einer nahen Location sicher 200 – 300 Leute haben. Warum? Vielleicht weil er in der Muttersprache singt?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Gehst du zu Frevert?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Dennis BlandfordLloyd Cole zog an gleicher Stelle circa 70-80 Leute also warum sollten deutsche Nachfolger bessere Zahlen hinbekommen? Die Leute, die in den Achtzigern mit der Musik groß wurden haben m.E. heute anderes (besseres?) zu tun als unter der Woche ein kleines Clubkonzert zu besuchen. An Wochenenden sieht das wohl etwas anders aus. Und neue Fans, die seine Songs aus dem Radio oder Fernsehen kennen, gibt es keine. Es ist eine ganz schwierige Kiste, die er aber mit Würde und Storytelling meistert. Ich mag die neue Platte sehr.
Frevert wird im Dezember in einer nahen Location sicher 200 – 300 Leute haben. Warum? Vielleicht weil er in der Muttersprache singt?
Unter der Woche zu einem Clubkonzert zu gehen, stelle ich auch bei mir fest, ist tatsächlich nicht mehr so einfach umsetzbar wie mit 16, 21 oder 28. Aber wenn ich es zeitlich hinbekomme, finde ich es mit die schönste Freizeitbeschäftigung die es gibt. Nur ganz selten finden ja aber Clubkonzerte am Fr/Sa/So statt, ich erinnere mich zumindest nur an Mo/Di/Mi (gut, das Trümmer-Konzert, Anfang November, liegt ausnahmsweise mal auf nem Samstag). Wenn Lloyd Cole auch nur 70-80 Leute im Publikum hatte, dann ist aber eventuell auch die Location die falsche, für diese Art Musik oder aber auch ganz einfach die Stadt die verkehrte.
Niels Frevert hat schon immer mehr an den „richtigen Orten“ stattgefunden. Anders gesagt, ich bin im Netz immer mal wieder über Kritiken zu seinen Alben, Konzertberichten und Tourdaten gestolpert – im Radio findet er hier ja auch nicht statt, geschweige denn im TV, da geht es ihm ganz genauso wie Dirk Darmstaedter.
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Dennis BlandfordFrevert wird im Dezember in einer nahen Location sicher 200 – 300 Leute haben. Warum? Vielleicht weil er in der Muttersprache singt?
Nee, weil die Presse (nicht nur die Musikpresse sondern das Feuilleton) ihn zuletzt extrem abgefeiert hat.
Der Name Dirk Darmstaedter ist vermutlich vielen gar nicht geläufig. Und die Jeremy Days waren in der öffentlichen Wahrnehmung doch eh nur ein One-Hit-Wonder.
chocolate milkWenn Lloyd Cole auch nur 70-80 Leute im Publikum hatte…
Nur? Ich glaube, mehr zieht Lloyd Cole nirgends. In Köln waren letztes Jahr definitiv nicht mehr. In der Live Music Hall. Auch da: Bistrotische, ums irgendwie heimelig zu machen.
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Nie mehr Zweite Liga!!!@Mag: Ja, ich möchte zu Frevert gehen, hole mir aber keine Karten im VVK. Vor 2 Jahren war sein Konzert in der Mannheimer Feuerwache gut besucht und die Performance wirklich fein.
@Choco: Ludwigshafen gilt mit Bochum als hässlichste Stadt Deutschlands und hat zwar eine FH aber kein richtiges Studentenleben, was ja oft als Argument aus Hüten gezogen wird. Die städtischen Betreiber des Kulturzentrums „Das Haus“ geben sich sehr viel Mühe das kulturelle Leben aufrecht zu erhalten und auch einen Konzertbetrieb im Pop- und Indiebereich anzubieten. Die Location des Doms ist wirklich sehr schön aber Leute aus den benachbarten Städten Heidelberg und Mannheim meiden die Anreise. Andererseits sind dann wieder Death Metal Indoor Festivals bestens besucht, weil die Kundschaft treu wie Bolle ist.
Es tröstet mich nur, dass best. Künstler in den vermeindlichen Medienstädten nicht mehr Kundschaft ziehen also hängt es nicht nur an der Stadt selbst. Ich war am Mittwoch auch hundemüde und laborierte noch einem Infekt aber während Darmstaedters Konzert konnte ich abschalten und einfach mal guter, unspektakulärer Popmusik lauschen.
Man kann Dirk ja auch für Wohnzimmer Konzerte buchen….@liam: The Jeremy Days hatten eigentlich mehrerer Hits und „Brand new toy“ war nur Nr. 11 der bundesdeutschen Charts, nicht Nr. 1 wie viele dachten. Diesem Umstand hat er sogar einen ziemlich guten Song mit Namen „Number 1 Single“ gewidmet. Catchy as hell!!!
Ich bin auch kein ausgesprochener Fan von „Brand new toy“ aber „Rome wasn’t build in a day“ und vor allem „Are you inventive“ sollten dir auch noch was sagen. Meine Güte, habe ich diese Stücke lange nicht mehr gehört. Die Jeremy Days hielten sich sogar recht lange, auch wenn die Mittneunziger Sachen etwas solala bzw. zu verkopft auf mich wirkten.
2011 gab es sogar eine Live-Reunion der Band.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ludwigshafen ist ein schwieriger Standort, aber bei Darmstaedter kommt einfach noch hinzu, dass er viele Jahre nicht präsent war. Man darf nicht unterschätzen, wie wichtig ist es, konstant Konzerte zu geben und einfach präsent zu sein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dennis Blandford@Liam: Ich bin auch kein ausgesprochener Fan von „Brand new toy“ aber „Rome wasn’t build in a day“ und vor allem „Are you inventive“ sollten dir auch noch was sagen.
Mit der Formulierung „One Hit Wonder“ bezog ich mich auf die Masse der Leute und auf die Frage, warum zu DD keiner kommt.
Mir musste über die Jeremy Days nicht viel sagen. Ich hab die 7″ von „Are you inventive“ gekauft, als das Stück gerade ein Mini-Hit war (vor Brand New Toy, wenn ich mich nicht täusche) und besitze die ersten beiden Alben. Nee, drei, das dritte fand ich gerade auf einer alten MC, kann mich aber nicht erinnern, wie das war, wer mir das aufgenommen (those were the days) hat und ob ich das überhaupt jemals gehört habe.
Danach habe ich die Band allerdings völlig aus den Augen verloren.--
Nie mehr Zweite Liga!!!Dass so wenige Leute unter der Woche zu Konzerten geht ist doch nachvollziehbar. Wenn man nicht in der Stadt wohnt und Familie hat ist das nicht einfach. Wenn ich zu einem Konzert nach Köln fahre bin ich nicht vor 00:00 zurück .Das ist unter der Woche einfach zu spät.
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Käse ist gesund!nail75Ludwigshafen ist ein schwieriger Standort, aber bei Darmstaedter kommt einfach noch hinzu, dass er viele Jahre nicht präsent war. Man darf nicht unterschätzen, wie wichtig ist es, konstant Konzerte zu geben und einfach präsent zu sein.
und selber musik machen war wohl eine zeitlang auch nicht seine hauptbeschäftigung, während er bei tapete records war. selbst das haben viele nicht mitbekommen, dass er nach der auflösung der jeremy days eine plattenfirma gegründet hatte.
über seine homepage kann man ihn auch für wohnzimmerkonzerte buchen. und im märz hat er einige termine in lokalen, die kaum größer als ein gemeines wohnzimmer sind. er mag es demnach scheinbar auch klein und überschaubar…
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.@liam: Ich weiß doch, dass du Bescheid weißt.;)
Höre gerade „Punching Ball“, den heimlichen Hit der Platte, den er leider nicht live gespielt hat. So geht catchy Gitarrenpop 2014.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
Schlagwörter: Dirk Darmstaedter
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