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Dennis BlandfordLloyd Cole zog an gleicher Stelle circa 70-80 Leute also warum sollten deutsche Nachfolger bessere Zahlen hinbekommen? Die Leute, die in den Achtzigern mit der Musik groß wurden haben m.E. heute anderes (besseres?) zu tun als unter der Woche ein kleines Clubkonzert zu besuchen. An Wochenenden sieht das wohl etwas anders aus. Und neue Fans, die seine Songs aus dem Radio oder Fernsehen kennen, gibt es keine. Es ist eine ganz schwierige Kiste, die er aber mit Würde und Storytelling meistert. Ich mag die neue Platte sehr.
Frevert wird im Dezember in einer nahen Location sicher 200 – 300 Leute haben. Warum? Vielleicht weil er in der Muttersprache singt?
Unter der Woche zu einem Clubkonzert zu gehen, stelle ich auch bei mir fest, ist tatsächlich nicht mehr so einfach umsetzbar wie mit 16, 21 oder 28. Aber wenn ich es zeitlich hinbekomme, finde ich es mit die schönste Freizeitbeschäftigung die es gibt. Nur ganz selten finden ja aber Clubkonzerte am Fr/Sa/So statt, ich erinnere mich zumindest nur an Mo/Di/Mi (gut, das Trümmer-Konzert, Anfang November, liegt ausnahmsweise mal auf nem Samstag). Wenn Lloyd Cole auch nur 70-80 Leute im Publikum hatte, dann ist aber eventuell auch die Location die falsche, für diese Art Musik oder aber auch ganz einfach die Stadt die verkehrte.
Niels Frevert hat schon immer mehr an den „richtigen Orten“ stattgefunden. Anders gesagt, ich bin im Netz immer mal wieder über Kritiken zu seinen Alben, Konzertberichten und Tourdaten gestolpert – im Radio findet er hier ja auch nicht statt, geschweige denn im TV, da geht es ihm ganz genauso wie Dirk Darmstaedter.
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