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Mick67Das glaube ich kaum. Da hieße ja, bei Euch gilt die Umkehr der Beweislast. Der Gesetzgeber ist in der Pflicht DIR nachzuweisen, daß Du die mp3s illegal erworben hast. Nicht Du mußt das Gegenteil beweisen. Das ist ein Rechtsgrundsatz, der bestimmt auch in der Schweiz gilt.
Keine Ahnung, wie das in der Schweiz ist, aber in Hinblick auf Deutschland hast du vollkommen recht. Selbstverständlich darf ich CDs verkaufen und die dazugehörigen MP3s behalten. Genauso darf ich CD-rs der CDs behalten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungClauMir geht es eigentlich nur darum, dass der Platz, den ich für Tonträger vorgesehen habe nun langsam aber sicher an seine Grenzen stößt. Wenn meine Sammlung weiterhin in derselben Geschwindigkeit wächst, muss ich mein Wohnkonzept neu überdenken. Da ich das aber eher nicht möchte, versuche ich lieber die Größe der Sammlung einigermaßen im Zaum zu halten. Das sind aber alles Überlegungen, die weit entfernt von Sinnfragen oder Lebenskrisen sind.
Claudius, Du bist ja auch ca. 20 Jahre jünger als ich.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!gypsy tail windHierzulande soweit ich weiss schon. Wenn Du MP3 ab Tonträger erstellst und diese verkaufst, musst Du die MP3 löschen.
oder jemand borgt dir eine cd zum anhören und du rippst die auf deinen rechner, bevor du die cd zurück gibst, was dann ?
das ist doch das gleiche, wie früher lps auf mcs zu überspielen…da hat auch nie ein hahn nach gekräht…--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Nach §53 Urheberrechtsgesetz ist die „Privatkopie“ nach wie vor zulässig. Amtlich. klick
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Software ist die ultimative Bürokratie.Im Schweizer Recht sind sogar Verwandte und Freunde explizit als Empfänger von Privatkopien genannt!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Privatkopien sind auch hier erlaubt – soweit ich weiss beschränkt sich das allerdings (aber auch das wird ja im gegenteiligen Fall nicht so leicht nachzuweisen sein) auf persönliche Kontakte (wie das mit Bibliotheken ist, weiss ich nicht – vermutlich auch kein Problem, sich eine Kopie zu ziehen).
Am bedeutungsvollsten für die Nutzer ist der erlaubte Privatgebrauch: Wir alle dürfen veröffentlichte Werke und Leistungen privat verwenden, das heisst im persönlichen Bereich sowie im Kreis von Personen, mit denen wir eng verbunden sind, wie Verwandten und Freunden. […] Ein Recht auf eine Privatkopie besteht hingegen nicht […] Beachten Sie, dass zu den Freunden im Sinne des Gesetzes nur Ihre engsten Freunde zählen. Dazu gehören weder alle Arbeitskollegen Ihrer Abteilung noch die 200 Freunde auf Facebook.
Das Umgehen von Kopierschützen zum Anfertigen solcher Privatkopien ist ebenfalls rechtens (bei meinen paar wenigen Cactus-CDs war ich allerdings bisher stets zu blöd, um das zu schaffen).
Mehr finde ich gerade nicht – aber von Umkehr der Beweislast kann gewiss auch hier nicht die Rede sein. Ist auch egal, ich denke bloss, dass das eine Grauzone ist, weil man die betreffenden MP3 ja nicht erworben hat. Und irgendwer, der sich da etwas vertiefter eingelesen hatte (auch in die ganzen Geschichten mit BitTorrent) hatte mir mal was in der Art erzählt, rekonstruieren kann ich das nicht im Detail, mag auch sein, dass das falsch war … jedenfalls wird da von irgendwelchen dubiosen Abmahn-Kanzleien gewiss heisser gekocht, as es ist … ich würde mich aber eher davor hüten, im Netz, wo ich unschwer identifiziert werden kann, gross herumzuposaunen, dass ich vorhabe, alle meine Tonträger zu digitalisieren und dann zu verkaufen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windPrivatkopien sind auch hier erlaubt – soweit ich weiss beschränkt sich das allerdings (aber auch das wird ja im gegenteiligen Fall nicht so leicht nachzuweisen sein) auf persönliche Kontakte (wie das mit Bibliotheken ist, weiss ich nicht – vermutlich auch kein Problem, sich eine Kopie zu ziehen).
Das Umgehen von Kopierschützen zum Anfertigen solcher Privatkopien ist ebenfalls rechtens (bei meinen paar wenigen Cactus-CDs war ich allerdings bisher stets zu blöd, um das zu schaffen).
Mehr finde ich gerade nicht – aber von Umkehr der Beweislast kann gewiss auch hier nicht die Rede sein. Ist auch egal, ich denke bloss, dass das eine Grauzone ist, weil man die betreffenden MP3 ja nicht erworben hat. Und irgendwer, der sich da etwas vertiefter eingelesen hatte (auch in die ganzen Geschichten mit BitTorrent) hatte mir mal was in der Art erzählt, rekonstruieren kann ich das nicht im Detail, mag auch sein, dass das falsch war … jedenfalls wird da von irgendwelchen dubiosen Abmahn-Kanzleien gewiss heisser gekocht, as es ist … ich würde mich aber eher davor hüten, im Netz, wo ich unschwer identifiziert werden kann, gross herumzuposaunen, dass ich vorhabe, alle meine Tonträger zu digitalisieren und dann zu verkaufen.
Nein, da gibt es keine Grauzone. Bei BitTorrent begibt man sich in die Illegalität, weil Du mit dem Download gleichzeitig die Freigabe erteilst, daß andere Deine Torrents runterladen dürfen und das ist verboten. Wie früher bei Napster oder andere P2P Plattformen. Runterladen ist erlaubt, bereitstellen nicht.
Ich würde auch hinausposaunen, daß ich CDs kaufe, als mp3 sichere und die CD dann wieder verkaufe. Da möchte ich mal den Richter sehen, der das urheberrechtlich sanktioniert.--
gypsy tail windPrivatkopien sind auch hier erlaubt – soweit ich weiss beschränkt sich das allerdings (aber auch das wird ja im gegenteiligen Fall nicht so leicht nachzuweisen sein) auf persönliche Kontakte (wie das mit Bibliotheken ist, weiss ich nicht – vermutlich auch kein Problem, sich eine Kopie zu ziehen).
Das Umgehen von Kopierschützen zum Anfertigen solcher Privatkopien ist ebenfalls rechtens (bei meinen paar wenigen Cactus-CDs war ich allerdings bisher stets zu blöd, um das zu schaffen).
Mehr finde ich gerade nicht – aber von Umkehr der Beweislast kann gewiss auch hier nicht die Rede sein. Ist auch egal, ich denke bloss, dass das eine Grauzone ist, weil man die betreffenden MP3 ja nicht erworben hat. Und irgendwer, der sich da etwas vertiefter eingelesen hatte (auch in die ganzen Geschichten mit BitTorrent) hatte mir mal was in der Art erzählt, rekonstruieren kann ich das nicht im Detail, mag auch sein, dass das falsch war … jedenfalls wird da von irgendwelchen dubiosen Abmahn-Kanzleien gewiss heisser gekocht, as es ist … ich würde mich aber eher davor hüten, im Netz, wo ich unschwer identifiziert werden kann, gross herumzuposaunen, dass ich vorhabe, alle meine Tonträger zu digitalisieren und dann zu verkaufen.
Mick67Nein, da gibt es keine Grauzone. Bei BitTorrent begibt man sich in die Illegalität, weil Du mit dem Download gleichzeitig die Freigabe erteilst, daß andere Deine Torrents runterladen dürfen und das ist verboten. Wie früher bei Napster oder andere P2P Plattformen. Runterladen ist erlaubt, bereitstellen nicht.
Ich würde auch hinausposaunen, daß ich CDs kaufe, als mp3 sichere und die CD dann wieder verkaufe. Da möchte ich mal den Richter sehen, der das urheberrechtlich sanktioniert.Selbst in US-dominierten Foren sind derartige Äußerungen weit verbreitet. Da besteht nicht der Hauch einer Gefahr.
Mick hat recht, da gibt es keine Grauzone. An derartigen Aktionen ist nichts Illegales, nicht einmal entfernt.
Das Schweizer Urheberrecht ist übrigens großzügiger als das deutsche, das das Umgehen von Kopierschutz nicht erlaubt. Das Zitat oben ist übrigens grob entstellend, da sich die Aussage, dass kein Recht auf Privatkopie existiere, nur auf das Umgehen von Kopierschutz bezieht (inzwischen bei CDs sowieso ein rein theoretisches Thema).
Was Privatkopien angeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemals jemand von einem Richter bestraft wurde, weil er Privatkopien an nicht ganz so enge Freunde weitergab. Davon habe ich auch noch nie gehört. Genauso selten werden Leute bestraft, die sich etwas „nur“ illegal heruntergeladen haben, ohne es zu verbreiten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.The ImposterDurchschnitt bei den vier?
(hab hier ca 1000, die ich mit nicht allzuviel Aufwand loswerden wollen würde)
Maximum (nach meiner Erinnerung):
Heavenly >2 Euro (absuluter Ausreißer nach oben)
Residents: 60 Cent
Radiohead: 50 Cent
Vines: 20 Cent--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMMarBeckMaximum (nach meiner Erinnerung):
Heavenly >2 Euro (absuluter Ausreißer nach oben)
Residents: 60 Cent
Radiohead: 50 Cent
Vines: 20 CentBei Büchern sieht das sicher auch nicht viel anders aus. Es gibt nun mal eine Professionalisierung des Gebrauchthandels bei gleichzeitigem Überangebot. Alternative ist eben der harte Weg über Amazon Marketplace oder Ebay um statt 0,50 vielleicht 1,50 rauszukriegen, allerdings bei einem mehrfachen an Arbeit.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
deshalb sage ich ja, die teuren aussortieren. Und für den Rest muss man glücklich sein, wenn man pro CD knapp unter nem Euro landet…
Was die pseudojuristische mp3 Diskussion betrifft: albern!
Die Dinger gibts für lau zu LPs, für lau bei amazon zum Tonträger allgemein, hier im Forum werden Download Codes verschenkt, die gleiche Qualität gibts umsonst beim streamen etc… Man muss sich schon überlegen, ob das rippen überhaupt Sinn macht (und wenn, dann doch bitte als FLAC/ALAC). Juristisch wird man garantiert nicht belangt – ausser bei Neuerscheinungen interessieren sich noch nicht mal Plattenfirmen mehr für Downloads…--
The ImposterDurchschnitt bei den vier?
(hab hier ca 1000, die ich mit nicht allzuviel Aufwand loswerden wollen würde)
Ich hab mal an die 1500 CDs an diesen Laden in Münster verkauft, Rossi wird den Namen wissen.
Da ist dann jemand bei mir vorbei gekommen und hat die mitgenommen. Wunder darfst du da aber auch nicht erwarten.
Es gab da so ca. 900 Euro für.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Stimmt, es war die Dortmunder Filiale.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich habe letztens einige Box Sets bei Amazon mit teils erheblichem Gewinn verkauft. Auch bei Momox erlebt man manchmal positive Überaschungen. Auf jeden Fall muss der ganze Krempel weg, bevor es ins Heim geht. Ist ja noch ein bisschen Zeit! :)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
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