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TheMagneticFieldIch hab Gott weiß was erwartet, und dann so etwas. Sehe ich das richtig. Campino war auf dem Oktoberfest und ist dann irgendwann sicher auch schon die ein oder andere Maß(?) intus auf die Bühne gestiegen und hat „An Tagen wie diesen“ „gesungen“ (so kann man das eigentlich nicht wirklich nennen). Ich suche jetzt schon seit Minuten den Skandal. Hilft mir jemand. Und alles Spacken im Publikum?
Das ist von der Veranstaltungsart sicher nicht eine meiner Bevorzugten, aber wie muss man drauf sein, um zu so einer Verallgemeinerung zu kommen. Und sich mal richtig betrinken ist natürlich auch so etwas von intelletuell minderwertig, oder? Ich brauche sicherlich keinen Alkohol, um lustig zu sein, aber man darf ruhig auch mal Maß und Ziel verlieren, was wir hier jetzt gerne definieren können (es heißt auch für mich sicher nicht, sich selbst „bekotzen“ oder lallend in der Ecke zu liegen. aber einfach mal der Stimmung hingeben und vielleicht auch mal ein Lied mitsingen, das nicht der letzte Indie/Singer/Songwriterhit war, darf da schon mal drin sein). Ich mag da jetzt nicht wirklich Mick zur Seite springen, sorry Mick dein Humorverständnis ist auch nicht immer meins (was ja völlig legitim ist), aber manche hier scheinen ja zwanghaft spaßresistent zu sein.
(Jaja ich weiß für euch ist das kein spaß, ihr habt auch Spaß in den euch eigenen engen Grenzen etcpp.). Ich persönlich finde es einfach nicht problematisch (schon gar nicht skandalös) mal irgendetwas zu tun, von dem man am nächsten Morgen vielleicht denkt „Oh mein Gott“, und es trotzdem nicht zu bereuen.:bier: So sieht’s aus! Wenn ich sehe, wie mancher hier mit virtuell verkniffener Mine durchs Forum postet, wird mir schlecht.
Bullitt… Zur „Wiesn“ hat Jan alles gesagt.
Nö, außer naseweises Strebertum habe ich da nichts gelesen. Ich bezweifle auch, daß jemand wie Jan L. jemals auf dem Oktoberfest war und überhaupt ein Urteil abgeben kann. Festzelte sind magisch, wenn Du mit ein paar Freunden dort sitzt und Deine ersten zwei Maß intus hast. Das letzte, an das Du denkst, sind die Spießer, die hier rumposten und sich um Campinos Credibility Sorgen machen.
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WerbungkramerHat Mickie Krause auf Malle auch, mehr nicht.
Spaß? Da bin ich mir nicht so sicher. Auf Malle die Stimmungskanone zu geben, ist harte Arbeit. Das ist eine völlig andere Hausnummer als privat auf dem Oktoberfest zu feiern.
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waWie das einzuordnen ist, kann man doch bei youtube nachlesen.
Punkrock ist das sicherlich, da hat der youtube-Benutzer schon recht. Aber ganz bestimmt kein Punk.
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Und dann gibt es noch den AOR-Punk.
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Mick, dass du von den „Spießern, die hier rumposten und sich um Campinos Credibility Sorgen machen“ schreibst, zeigt, wie wenig du mich verstanden hast. Das letzte, um das ich mir Sorgen mache, ist Campinos Credibility. Er gehört da hin. Es passt zu ihm.
Dass es für dich spießig ist, wenn man ein massenkulturelles Phänomen negativ beurteilt, wundert mich nicht wirklich. Du kannst gerne auf das Oktoberfest gehen und da feiern, meinetwegen auch gerne mit Campino. Aber wenn kritische Reflexion für dich Spießbürgertum bedeutet und im Umkehrschluss der Besuch der Wies’n in seiner ausgelassenen Natur Party, die Sau rauslassen und damit cool ist, habe ich kein Problem damit, in deinen Augen ein Spießer zu sein.
Und zu deiner Vermutung, ich sei noch nie auf dem Oktoberfest gewesen: Falsch. Ich war schon auf dem Oktoberfest. Wenn du dich in der Umgebung wohlfühlst, geht das mit mir klar, ist nichts neues, dass wir unterschiedlich ticken. Ich hingegen fand die Atmosphäre dort scheußlich, die Menschen unsympathisch, die Musik war beschissen, noch dazu war es unglaublich voll und unkomfortabel. Ich bin in Bayern aufgewachsen, darum mit der Bierzeltkultur vertraut, seit ich klein bin und ich finde sie scheußlich. Und spießig. Du findest es spießig, sich dieser Form von Spaß zu verwehren. Ich finde diese Form von Spaß spießig. Da kommen wir nicht zusammen. Shit happens.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Campino macht sich doch seit Jahren schon zum Oberdeppen, da fällt diese Oktoberfest-Gaudi auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht. Lasst ihm doch seinen „Spaß“.
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pinchCampino macht sich doch seit Jahren schon zum Oberdeppen, da fällt diese Oktoberfest-Gaudi auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht. Lasst ihm doch seinen „Spaß“.
That’s pretty much my point. Er soll das ruhig machen. Es unterstreicht nur, warum ich so wenig von ihm halte.
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Jan LustigerMick, dass du von den „Spießern, die hier rumposten und sich um Campinos Credibility Sorgen machen“ schreibst, zeigt, wie wenig du mich verstanden hast. Das letzte, um das ich mir Sorgen mache, ist Campinos Credibility. Er gehört da hin. Es passt zu ihm.
Dass es für dich spießig ist, wenn man ein massenkulturelles Phänomen negativ beurteilt, wundert mich nicht wirklich. Du kannst gerne auf das Oktoberfest gehen und da feiern, meinetwegen auch gerne mit Campino. Aber wenn kritische Reflexion für dich Spießbürgertum bedeutet und im Umkehrschluss der Besuch der Wies’n in seiner ausgelassenen Natur Party, die Sau rauslassen und damit cool ist, habe ich kein Problem damit, in deinen Augen ein Spießer zu sein.
Und zu deiner Vermutung, ich sei noch nie auf dem Oktoberfest gewesen: Falsch. Ich war schon auf dem Oktoberfest. Wenn du dich in der Umgebung wohlfühlst, geht das mit mir klar, ist nichts neues, dass wir unterschiedlich ticken. Ich hingegen fand die Atmosphäre dort scheußlich, die Menschen unsympathisch, die Musik war beschissen, noch dazu war es unglaublich voll und unkomfortabel. Ich bin in Bayern aufgewachsen, darum mit der Bierzeltkultur vertraut, seit ich klein bin und ich finde sie scheußlich. Und spießig. Du findest es spießig, sich dieser Form von Spaß zu verwehren. Ich finde diese Form von Spaß spießig. Da kommen wir nicht zusammen. Shit happens.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob wir alle so weit voneinander weg sind. All das was du beschreibst, könnte ich so für mich für das Thema „Fastnacht/Karneval/Fasching“ übernehmen. Würde ich da aber mal, aus welchen Gründen auch immer, für einen Abend reingeraten, könnte ich mich trotzdem darauf einlassen. Das ist der einzige Unterschied. (Und natürlich sind auch dort, wie im Festzelt nicht NUR Spacken, da ich fest da von ausgehe, dass ein großteil meiner Freunde eben keine Spacken sind )
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Beim Karneval und Artverwandtem geht es mir ähnlich. Nur trotzdem darauf einlassen, könnte ich nicht. Aber darum geh ich da ja auch nicht hin. Die Spacken-Verallgemeinerung kam übrigens nicht von mir.
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Ich finde es toll, wie viele Leute hier in den Thread kommen um die Freizeitbeschäftigungen von Campino zu kommentieren. Der muss irgendwie wichtig sein.
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Jan Lustiger… Aber wenn kritische Reflexion für dich Spießbürgertum bedeutet und im Umkehrschluss der Besuch der Wies’n in seiner ausgelassenen Natur Party, die Sau rauslassen und damit cool ist, habe ich kein Problem damit, in deinen Augen ein Spießer zu sein…
Coolness ist was für Teenies und Twens. In den Kategorien denke ich schon lange nicht mehr. Spießer ist auch das falsche Wort.
„Kritische Selbstreflexion“? Gute Güte! Geht’s noch eingebildeter?
Nur mal so aus Interesse: hattest Du schon mal einen Schwips? Oder hast Du generell schon mal ein wenig über die Stränge geschlagen? Damit meine ich jetzt nicht drei Schallplatten am Stück gekauft.Jan LustigerWenn du dich in der Umgebung wohlfühlst, geht das mit mir klar
Zu gütig! Danke!
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Mick67“Kritische Selbstreflexion“? Gute Güte! Geht’s noch eingebildeter?
Ich habe nichts von Selbstreflexion geschrieben. Und dass du jetzt mit der „Du bist eingebildet“-Karte kommst, war mir so klar. Tut mir leid, dass ich mir Gedanken mache.
Mick67Nur mal so aus Interesse: hattest Du schon mal einen Schwips? Oder hast Du generell schon mal ein wenig über die Stränge geschlagen?
Ja. Aber ich habe dabei nicht Die Toten Hosen gehört und ich fand mein Umfeld sympathisch.
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Mick67“Kritische Selbstreflexion“? Gute Güte! Geht’s noch eingebildeter? Nur mal so aus Interesse: hattest Du schon mal einen Schwips? Oder hast Du generell schon mal ein wenig über die Stränge geschlagen? Damit meine ich jetzt nicht drei Schallplatten am Stück gekauft.
Außerhalb des Oktoberfests ist es für manche Leute (mich eingeschlossen) um Einiges lustiger über die Strenge zu schlafen.
Gleich fällt irgendwo „pseudointellektuell“, ich riech’s schon…
nail75Ähem, ist dass denn so? Ich denke, das ist doch genau Campinos Publikum. Oder worin unterscheiden sich diese „Spacken“ jetzt von typischen Hosen-Konzert-Besuchern? Und das Lied ist ja auch genau in diesem Mainstream-Stil gehalten, das wie gemacht ist für diese Leute, die früher zu Pur gehen mussten. Ich verstehe die Aufregung ehrlich nicht.
Vielleicht kannst du es mir ja erklären, worin der Unterschied besteht.
Also am Beispiel von mir, der seit Anfang der 80er zu dieser Band geht und es ohne Umweg über Pur noch immer tut.
Was ist denn ein typischer Hosen-Besucher? Wie unterscheidet er sich von den Spacken? Oder sind es einfach alle Spacken, die da hingehen? Die zu blöd sind, dass sie nicht kapieren, was für ein Mainstream da abgeht? Fragen über Fragen.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1
Was ist denn ein typischer Hosen-Besucher? Wie unterscheidet er sich von den Spacken? Oder sind es einfach alle Spacken, die da hingehen? Die zu blöd sind, dass sie nicht kapieren, was für ein Mainstream da abgeht? Fragen über Fragen.Ein ehemaliger Klassenkamerad zählt Die Toten Hosen mit zu seinen Lieblingsbands. Und der Typ ist mehr Punk als alle in diesem Forum mit ihren Clash-Ramones-Sex Pistols-Buzzcocks-Undertones-Platten zusammen und zudem ein wirklich toller und netter Kerl. Der Spacken-Vorwurf kann nicht ernst gemeint gewesen sein…
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Schlagwörter: Die Toten Hosen
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