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Jan LustigerEs ist ein neuer Tiefpunkt, aber damit hat der Mann endlich mal das Publikum, das er verdient.
Warum?
Campino hat Spass auf dem Oktoberfest,mehr nicht.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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jjhumWarum?
Campino hat Spass auf dem Oktoberfest,mehr nicht.Hat Mickie Krause auf Malle auch, mehr nicht.
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und Johnny Thunders lebt ja auch schon lange nicht mehr…
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Ich frage mich gerade, wer hier spießiger und peinlicher ist?
Jan LustigerEs ist ein neuer Tiefpunkt, aber damit hat der Mann endlich mal das Publikum, das er verdient.
Hast Du was gegen Wies’nbesucher?
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Mick67Ich frage mich gerade, wer hier spießiger und peinlicher ist?
jjhumWarum?
Campino hat Spass auf dem Oktoberfest,mehr nicht.Thomas ZimmerWo ist das Problem? Der Song ist im besten Sinne ein Volkslied, dann gehört er auch dahin, wo das Volk ist. Aber mit Punk hat das in der Tat nix zu tun, falls das Entsetzen in diese Richtung zielte.
Was soll diese gespielte Verwunderung? Dass diese Performance nicht gerade konform mit Campinos sonstiger Attitüde einhergeht, darf man ja wohl noch feststellen. Und ich habe ihm bisher immer noch zugute gehalten, einigermaßen prinzipientreu zu sein. Aber vermutlich begreift er das auch noch als lässigen Tabubruch, vor diesen Spacken aufzutreten und das ist das eigentlich Peinliche dabei.
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Vielleicht hätte Campino „Bayern“ intonieren sollen.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Mick67Hast Du was gegen Wies’nbesucher?
In erster Linie habe ich was gegen Campino, aber das Video hilft ganz gut dabei zu veranschaulichen, warum.
Mick67Ich frage mich gerade, wer hier spießiger und peinlicher ist?
Wir natürlich. Die Wies’n ist nämlich Gegenkultur in Reinform und total Rock’n’Roll!
BullittDass diese Performance nicht gerade konform mit Campinos sonstiger Attitüde einhergeht, darf man ja wohl noch feststellen.
Das tut sie aber sehr wohl. Thomas Zimmer hat schon recht: Das Lied ist da, wo es hingehört. Nur feierlich ist das sicher nicht.
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Jan LustigerDas tut sie aber sehr wohl. Thomas Zimmer hat schon recht: Das Lied ist da, wo es hingehört. Nur feierlich ist das sicher nicht.
Ich hatte den Songs bisher „nur“ unter U2-Stadionsound abgespeichert. Habe ihn aber auch nur das eine Mal bei Veröffentlichung komplett gehört. Inzwischen hat die Nummer ja gut Karriere gemacht, von daher habt ihr vermutlich recht.
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Thomas ZimmerDer Song ist im besten Sinne ein Volkslied, …
Ich würde den Song eher als überaus erfolgreichen Schlager bezeichnen.
„Heute hau’n wir auf die Pauke…“
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Ich hab Gott weiß was erwartet, und dann so etwas. Sehe ich das richtig. Campino war auf dem Oktoberfest und ist dann irgendwann sicher auch schon die ein oder andere Maß(?) intus auf die Bühne gestiegen und hat „An Tagen wie diesen“ „gesungen“ (so kann man das eigentlich nicht wirklich nennen). Ich suche jetzt schon seit Minuten den Skandal. Hilft mir jemand. Und alles Spacken im Publikum?
Das ist von der Veranstaltungsart sicher nicht eine meiner Bevorzugten, aber wie muss man drauf sein, um zu so einer Verallgemeinerung zu kommen. Und sich mal richtig betrinken ist natürlich auch so etwas von intelletuell minderwertig, oder? Ich brauche sicherlich keinen Alkohol, um lustig zu sein, aber man darf ruhig auch mal Maß und Ziel verlieren, was wir hier jetzt gerne definieren können (es heißt auch für mich sicher nicht, sich selbst „bekotzen“ oder lallend in der Ecke zu liegen. aber einfach mal der Stimmung hingeben und vielleicht auch mal ein Lied mitsingen, das nicht der letzte Indie/Singer/Songwriterhit war, darf da schon mal drin sein). Ich mag da jetzt nicht wirklich Mick zur Seite springen, sorry Mick dein Humorverständnis ist auch nicht immer meins (was ja völlig legitim ist), aber manche hier scheinen ja zwanghaft spaßresistent zu sein.
(Jaja ich weiß für euch ist das kein spaß, ihr habt auch Spaß in den euch eigenen engen Grenzen etcpp.). Ich persönlich finde es einfach nicht problematisch (schon gar nicht skandalös) mal irgendetwas zu tun, von dem man am nächsten Morgen vielleicht denkt „Oh mein Gott“, und es trotzdem nicht zu bereuen.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Wie das einzuordnen ist, kann man doch bei youtube nachlesen.
von einem, der auf youtube kommentieren tutUnd wie das Punkrock ist! Leute, der ist stramm und singt da mit der Festzelt-Band! Wie geil! So eine Scheiße mitzumachen und hinterher drüber lachen zu können, genau das ist Punkrock. Ständig Moral und Ausverkauf zu schreien ist NICHT Punkrock.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?BullittWas soll diese gespielte Verwunderung? Dass diese Performance nicht gerade konform mit Campinos sonstiger Attitüde einhergeht, darf man ja wohl noch feststellen. Und ich habe ihm bisher immer noch zugute gehalten, einigermaßen prinzipientreu zu sein. Aber vermutlich begreift er das auch noch als lässigen Tabubruch, vor diesen Spacken aufzutreten und das ist das eigentlich Peinliche dabei.
Ähem, ist dass denn so? Ich denke, das ist doch genau Campinos Publikum. Oder worin unterscheiden sich diese „Spacken“ jetzt von typischen Hosen-Konzert-Besuchern? Und das Lied ist ja auch genau in diesem Mainstream-Stil gehalten, das wie gemacht ist für diese Leute, die früher zu Pur gehen mussten. Ich verstehe die Aufregung ehrlich nicht.
grandandtVielleicht hätte Campino „Bayern“ intonieren sollen.
Das wäre total Punk gewesen und ich hätte einen Riesenrespekt für Campino entwickelt. Aber es wäre nicht ohne Risiko gewesen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ähem, ist dass denn so? Ich denke, das ist doch genau Campinos Publikum. Oder worin unterscheiden sich diese „Spacken“ jetzt von typischen Hosen-Konzert-Besuchern? Und das Lied ist ja auch genau in diesem Mainstream-Stil gehalten, das wie gemacht ist für diese Leute, die früher zu Pur gehen mussten. Ich verstehe die Aufregung ehrlich nicht.
Ich sag ja, vermutlich ist das inzwischen so. War aber mal anders. Für mich ist die Band bisher immer noch „Das Wort zum Sonntag“ und „Liebesspieler“ gewesen. Mein älterer Cusin hat mir Mitte der 80er als kleinem Knirps anhand eines Hosen-Tapes versucht zu erklären was Punk ist. Deshalb haben die mir immer noch was bedeutet und daher die „Aufregung“ bei diesem Anblick.
TheMagneticFieldUnd sich mal richtig betrinken ist natürlich auch so etwas von intelletuell minderwertig, oder?
Hat hier jemand ein Plädoyer gegen Alkohol gehalten? Die Toten Hosen waren doch die Suffkapelle vor dem Herrn und nein, damit hatte ich nie ein Problem. Zur „Wiesn“ hat Jan alles gesagt.
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Prinzipien sind ja mal sowas von unpunk!
Punk ist, zu tun, worauf man gerade Lust hat. Und ja, dass schließt Singen auf dem Oktoberfest ein. Wenn man halt gerade Bock drauf hat, warum nicht?
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Man könnte ja auch mal ganz fies meinen, ein Lied wie „Satisfaction“ würde auf dem Oktoberfest genauso funktionieren. Und wenn die Veranstalter die Stones bezahlen könnten, vielleicht wäre das dann auch mal live drin.
Ich versteh die Aufregung nicht. Campino macht genau das, was er eigentlich schon immer gemacht hat.
Und zu behaupten, dass auf dem Oktoberfest nur Idioten sind, davon halte ich nichts.
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Schlagwörter: Die Toten Hosen
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