Die Musik meiner Jugend und ihre Bedeutung

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  • #5995289  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,722

    WolfenIch hänge nicht „am meisten“ daran, aber ich hänge daran.
    Musik, die ich in meiner Jugend gebraucht (klingt fast schon nach Sucht) habe, bedeutet mir auch heute noch was.
    Wäre dem nicht so, würde ich schlicht Teile meiner Jugend fast schon verleugnen.
    Ich höre diese Musik -vielfach jedenfalls- auch heute immer noch mit Genuss, auch wenn sie von so etlichen anderen Leuten belächelt oder gar gescholten wird.
    Daß ich mich im Laufe der Jahre (eigentlich schon Jahrzehnte) auch in anderen musikalischen Gefilden rumgetrieben habe und auch sehr fündig wurde, ändert daran nicht das geringste.
    Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, daß ich (auch für mich verblüffend) in meinem gesetzten Alter aus manchmal unerfindlichen Gründen im Kopf zu einem 18-Jährigen mutiere. ;-)
    Passiert nicht oft, aber es passiert.

    Deinen Post kann ich von ganzem Herzen mitunterschreiben, Wolfen. Mir geht es ebenso.
    (ob ich mal die Tubular Bells auflege?):-)

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5995291  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    NesDeinen Post kann ich von ganzem Herzen mitunterschreiben, Wolfen. Mir geht es ebenso.
    (ob ich mal die Tubular Bells auflege?):-)

    :lol::party:

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #5995293  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Mistadobalina
    Mikko bejahte dies, weitete aber „Jugend“ auf die Zeit bis Mitte Zwanzig aus. Ich erinnere mich, irgendwo mal etwas Ähnliches gelesen zu haben, finde es aber gerade nicht. Der Tenor war, dass sich der Musikgeschmack bis dahin geprägt hat und sich auch dann nicht mehr weltbewegend ändert. Interessanterweise erlebe ich das genau bei vielen meiner gleichaltrigen Freunde. Bei mir selbst trifft es aber überhaupt nicht zu.

    Wie ist das bei euch?

    Ich vermute, dass Musik bei deinen gleichaltrigen Freunden einen geringeren Stellenwert hat als bei dir. Du hast weiterhin intensiv gesucht und neues gefunden, während andere sich anderen Hobbys gewidmet haben.

    Grundsätzlich denke ich, dass sich Jugendliche/junge Erwachsene viel intensiver mit Musik befassen als ältere Erwachsene. In dieser Phase entstehen ganz erhebliche Bindungen und Emotionen, die in meinem Fall langfristig wirken. Nie mehr später habe ich Musik so intensiv gehört wie bei CCR, Led Zeppelin, Beatles, Pink Floyd, Neil Young oder Jethro Tull. Sie werden wohl bis zu meinem Lebensende zu meinen Favs gehören, wegen den Erinnerungen. Dabei höre ich sie teilweise gar nicht mehr oft. In wie weit hat dies meinen Geschmack geprägt? Wohl schon sehr, auch heute noch bevorzuge ich aktuelle Blues/Rock/Folk Sachen und habe mit Prog kein Problem. Jazz lag mir überhaupt nicht und ich habe bis heute keinen wirklichen Bezug dazu. Hits/Schlager/Pop waren Feindbilder und sind es in abgeschwächter Form geblieben. Ja, ich finde schon, dass sich mein Musikgeschmack im Alten von ca. 15 bis 23 ganz wesentlich geprägt hat und alles weitere darauf aufbaut.

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    Keep on Rocking!
    #5995295  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    Amadeus
    Ja, ich finde schon, dass sich mein Musikgeschmack im Alten von ca. 15 bis 23 ganz wesentlich geprägt hat und alles weitere darauf aufbaut.

    Ich gehe noch einen Schritt weiter zurück. Aus heutiger Rückschau ist ein großer Teil meiner Lieblingsplatten aus der Zeit zwischen 1970 und 1975 (da wurde ich 16 Jahre alt). Vieles hab ich damals über meinen besten Freund (2 1/2 Jahre älter) kennengelernt, der direkt nebenan wohnte und aufwuchs. So kam ich damals auch zu den Stones, Beatles und anderen „Helden“ der 60er Jahre (auch Procol Harum, die damals seine Lieblingsband waren). Gruppen wie Pink Floyd, Wishbone Ash, Genesis gehören auch heute noch zum „Musikalischen Tagebuch“ und werden regelmäßig gehört. David Bowie fand ich auch schon damals toll. „Life on Mars“ und „Starman“ waren meine Favoriten von ihm. Bei Dylan und Scott Walker geht´s mir wie Mikko, die wurden erst später entdeckt.
    Diese Zeit (frühe 70er) hat mich musikalisch schon geprägt und im Gegensatz zu vielen anderen hier, höre ich die „ollen Kamellen“ immer noch sehr gerne. Das verhindert aber nicht, dass ich mich auch für aktuelle Künstler sehr interessiere.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #5995297  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Tja Tommy, da mag ich geradezu feste zustimmen. That’s the way it is!!:sonne::bier:

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5995299  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    MalibuIch denke, dass das Alter von ca. 17-27 enorm wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung ist und das damit alles, was einem in dieser Zeit passiert und begegnet sehr prägend für den Rest des Lebens ist, somit auch die Musik, die man zu der Zeit hört. Außerdem ist man in dem Alter mehr und mehr dazu in der Lage, seine Lieblingsmusik selbst zu wählen, da einerseits der Gruppenzwang nicht mehr so stark ist wie mit 14/15 und man so langsam nicht mehr von der Plattensammlung (oder dem Einfluss ganz allgemein) der Eltern abhängig ist.

    Bei mir ist die Phase sicherlich sehr wichtig, ich habe allerdings z.B. elektronische Musik erst mit Ende 20 so richtig für mich entdeckt und es gibt auch einige Einflüsse (Country und Jazz), die irgendwo in meiner Kindheit begründet sind.

    Den ersten Teil unterschreibe ich so. Mal schauen, ob ich mich mit Ende 20 auch endlich für elektronische Musik werde begeistern können. ;-)

    Mit 90% der Musik, die ich bis zum Schulabschluss (da war ich 19) gehört habe, verbinde ich zwar eine Menge Erinnerungen (die ich nicht missen möchte), aber eher weniger der Musik wegen. Würde die CDs und MCs aus der Zeit nicht weggeben wollen, aber verspüre äußerst selten das Verlangen, sie anzuhören. Glaube auch nicht, dass sich meine jetzigen musikalischen Vorlieben von denen aus der Schulzeit abgeleitet haben.

    Ansonsten, ja, glaube auch, dass bei Menschen die sich nicht allzu stark für Musik interessieren, die grundlegenden Präferenzen bis zu einem Alter von Mitte zwanzig herauskristallisiert haben. (Im Musikpsychologie-Seminar hieß es, der Musikgeschmack ändere sich ab Anfang zwanzig, ich glaube das erinnere ich richtig, nicht mehr deutlich; ab dem Zeitpunkt, zu dem man „erwachsen“ ist, einen festen Job hat, eine eigene Familie gründet… aber diese Theorie dürfte wohl etwas überholt sein….)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #5995301  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Interessanter Thread, da kann ich nur zustimmen. Mir geht es ähnlich wie Onkel Tom. Nur bin ich offensichtlich jünger und der Nachbarsjunge ist bei mit mein Bruder (7 3/4 Jahre älter). Von ihm bekam ich viel Musik aus den späten 70ern/80ern mit, es gab da eine rel. dünne Wand zwischen unseren Zimmern… Das war damals kein Problem und ich bin heute noch froh Pink Floyd, Cure, Siouxsie, Bob Marley, einiges an Jazz, u.a. beim kindlichen Spiel mit aufgesaugt zu haben. Auch wenn ich z.B. nie die Texte verstehen konnte, hat mich manches schon damals fasziniert: „Happy House“ von Siouxsie & The Banshees ist eine solche Erinnerung. Das „Gefühl“ dieser Musik habe ich so verinnerlicht, wie man das wahrscheinlich nur als Kind kann. Die Singles und Alben meiner Eltern und Großeltern taten ein übriges dazu.
    Mit dieser Geschichte kann ich nur bestätigen das, wenn schon in der Herkunftsfamilie vielfältige Musik gehört wurde, der spätere Geschmack nicht so eingegrenzt ist. Bzw. schon frühzeitig Anregungen gegeben werden eine bestimmte (z.B. neue) musikalische Richtung nicht per se abzulehnen.

    --

    smash! cut! freeze!
    #5995303  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Musik spielte für meine Eltern nie die außergewöhnliche Rolle die sie für mich spielte und spielt. Aber gerade deswegen, war sie für mich als Jugendlicher von großer Bedetung- es war mein ureigenes Gebiet, meine Möglichkeit mich abzugrenzen. Wie ich in einem vorhergehenden Thread geschrieben habe, war die Musik Ende 60/Anfang 70 als Prägung entscheidend, da ich in den 80ern aufwuchs- ich konnte mich damit vom Rest der Jugendlichen absetzen- und mich einer kleinen Gruppe von „Eingeweihten“ anschließen.

    Ich denke schon, daß für viele die Sozialisation mit Musik um 25 aufhört, da sich hier ein erheblicher Übergang vollzieht (Familie/Beruf…..). Bei mir war dies insoweit nicht der Fall, als daß ich sehr lange studiert habe, keine Familie gegründet habe (und auch nicht werde) – somit hat sich mein Umfeld nicht so riesig geändert. Wenn man so will bin ich zu einem guten Teil mit meiner Musik „verheiratet“ (komisch meine Freundin regt sich darüber auf)- wenngleich sie nicht mehr die Relevanz hat wie mit 17. Mein Geschmack ist natürlich in meiner Jugendzeit erheblich geprägt worden, aber er hat sich doch – gerade dadurch, daß sie nicht mehr die Wichtigkeit hat um mich zu definieren und abzugrenzen, erheblich modifiziert und relativiert.

    --

    #5995305  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    Ja, interessant hier.
    Mein Musikgeschmack hat sich stark geändert, ändert sich eigentlich immer noch (wenn auch nicht mehr so stark). Bei mir waren da sicherlich „Leitmedien“ wichtig, also im Großen und Ganzen das Umfeld. Früher Charts, Abba war dabei, auch Blondie (die gingen nie ganz weg), dann Pubertät und Freunde, Hard Rock, dann diese ganze Classic Rock-Geschichte. Eine ganze Zeit war es der Musik Express, seit es ihn gibt der deutsche RS – der hat meinen Musikgeschmack nochmals nachhaltig verändert. Auch das Forum hat Einfluss gehabt.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5995307  | PERMALINK

    timmkaki

    Registriert seit: 11.10.2006

    Beiträge: 161

    Ja, interessant hier.

    unterschreib

    Musikprägung durch Eltern = NULL

    Die Musik der 60er + Anfang 70er waren für mich prägend für den (breiten) Geschmack.

    Heute gehe mehr forschend nach Hintergründen + Zusammenhängen diesen alten Sachen nach + ergänze die Diskothek. Viele Sachen von damals höre ich heute mit dem gleichen Gefühl aber einem anderen Bewusstsein.

    --

    ------------------- SOUL IS A CONSTANT. IT’S CULTURAL. IT’S ALWAYS GOING TO BE THERE, IN DIFFERENT FLAVOURS AND DEGREES. Aretha Franklin
    #5995309  | PERMALINK

    q

    Registriert seit: 26.11.2007

    Beiträge: 92

    Eine sehr interessante Fragestellung, mit der ich mich auch schon des öfteren beschäftigt habe.
    Meines Wissens zeigen einige Studien, dass die meisten (der Befragten/Untersuchten) ihren Musikgeschmack nach ihrem 30. Lebensjahr (Mittelwert) kaum nennenswert ändern. Was ich in vielen Fällen aus meinem Umfeld bestätigt sehe und was in meinen Augen auch Sinn macht. Da mir jetzt keine aktuelle Studie vorliegt, kann ich natürlich nicht sagen, inwieweit eine (bereits angesprochene) Erweiterung des Hörgeschmacks bei Erstellung dieser Studien berücksichtigt wurde.

    Bei mir begann das musikalische „Erwachen“ Ende der 70er Jahre, mit Soul & Funk. Wobei ich natürlich nicht wusste, dass dieses mitten im Disco-Zeitalter stattfand !
    Fast parallel dazu waren damals bei mir aber auch vornehmend britische Bands angesagt, vornehmlich aus dem Bereich „Bombast-Rock“, wie es manch einer vielleicht nennen würde. Das waren Bands wie ELO, Barcley James Harvest oder Alan Parsons Project.
    Britische Bands dieser Kategorie passen eigentlich so gar nicht zu Black Music.
    Dennoch habe ich damals viel davon parallel gehört. Ein paar Jahre später kamen dann noch Jazz und Klassik hinzu, wenn auch bei Klassik nur „Ausgewähltes“.
    Zu Punk, Metal und Ähnlichem fehlt mir der Zugang vollständig !

    Als die „Musik meiner Jugend“ bezeichne ich aber Soul & Funk, zu welchem ich eine innige Zuneigung spüre, die sicherlich bis zum Ende meines Lebens anhalten wird. Und sollte ich auch so alt wie Methusalem werden. :lol:

    Dies kann durchaus in Beziehung dazu stehen, dass Soul & Funk in einem prägenden Lebensabschnitt meiner selbst „über mich kamen“. :-)
    Was dann die psycho-soziologische und auch musikwissenschaftliche These stützen würde, dass man bei der Musik „hängenbleibt“, die man in seiner prägenden Phase gehört hat.
    Mitnichten aber erklärt es, warum man gerade „diese eine“ Musik präferiert(e), wenn sonst keinerlei musikalische Prägung, weder durch Elternhaus, noch durch sonstige Umgebung (Schule, Freunde, Verwandte) oder psychisch einschlägige Ereignisse, die sich mit bestimmter Musik assoziieren lassen, vorliegt !

    Denn exakt so verhält es sich bei mir.
    Als ich das erste mal Soul & Funk gehört habe, (es müsste etwa 1978 auf AFN gewesen sein), wusste ich schlagartig, das ist „meine“ Musik.

    Wie soetwas möglich ist (ohne jegliche Prägung in irgendeiner Form !), konnte mir bis heute noch niemand erklären.

    Aber es kann einem ja auch kaum einer erklären, warum der Mensch als solcher eigentlich überhaupt Musik macht und hört. Auch wenn es diesbezüglich durchaus Theorien gibt, die darauf hinauslaufen, dass Musik ein Produkt „mathematischer Spielerei“ des menschlichen Gehirns, im Sinne evolutionärer Weiterentwicklung ist.

    Grüsse

    --

    #5995311  | PERMALINK

    m-c

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 979

    JUGEND…
    das war etwas, was ich schon immer peinlich fand. Ich wollte nie Kindermusik oder Musik für junge Leute. Klar, auch keine Kinderkleidung oder Kinderbücher. EKELHAFT!

    Kindheit und Jungend eine äußerst unangenehme Zeit, da man von den meisten Leuten, welche diesem Stadium bereits entwachsen sind, wenig Respekt erwarten kann.

    II. wo bleibt in diesem Thread eigentlich die selbstgemachte Musik????
    Für mich und meine Freunde, kam Musik nicht in erster Linie aus einer Steckdose.
    Mit 6 Jahren habe ich Noten lesen gelernt. Damals mit der Blockflöte.
    Das war bei uns ( soziales Umfeld ) irgendwie üblich. Auch Klavier, Gitarre und oder Gesang. Alles ganz normal.
    Klar, dass einige von meinen Freunden auch beruflich Musikschaffende geworden sind.

    Mit meinem persönlichem Musikgeschmack haben meine Eltern nix zu tun. Es ist aber auch nix besonders exotisches. Mir gefällt fast alles. Das bedeutet aber nicht, dass ich das allerletzte ständig und immer hören würde.

    II. Warum machen Menschen Musik?
    Aus Langweile. Weil sie das abstrackte Denken für sich entdecken konnten. Das Fleisch und das Gemüse waren schon im Keller, Wasserquelle vor der Tür, einigermassen klimatische Bedingungen. Zeit für gute Laune war angesagt.

    Der Gesang, war sicherlich schon vor der Sprache da.

    Musik, Kunst und Sport sind Sprachen, welche auch ohne Worte überall auf der Welt verstanden werden.

    Als GRAUENHAFT empfinde ich Leute welche aus beruflichen oder persönlichen Gründen einen auf Jung machen.

    --

    "Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )
    #5995313  | PERMALINK

    grave-wisdom

    Registriert seit: 24.07.2007

    Beiträge: 277

    m.c.
    Als GRAUENHAFT empfinde ich Leute welche aus beruflichen oder persönlichen Gründen einen auf Jung machen.

    *Haartönung wieder in den Schrank stell*

    Zum Thema ;-) In einem anderen Threat habe ich mich ja schon geoutet, das ich als Jugendlicher diverse Alben von Boney M., Peter Maffay, Kiss usw hatte … diesen Geschmack habe relativ schnell hinter mir gelassen. Sicherlich bedingt durch die Tatsache, das mein Bekanntenkreis im Schnitt immer rund 5 – 10 Jahre älter war als ich, lernte ich schnell Musik abseits vom Mainstreem kennen und schätzen … Cream, Them, Iron Butterfly, Arlo Guthrie und und und … Mittlerweile habe ich Musikwelten für mich erschlossen (Jazz, Swing …), denen ich vor einigen Jahren noch keine Beachtung geschenkt hätte :-) Heute habe ich nahezu jede Musikrichtung in meinem CD-Schrank und es macht höllischen Spaß, immer wieder neue Musikwelten zu entdecken.

    Ach ja, eines musste ich leider auch feststellen: Im Laufe der Zeit hatte ich doch die ein oder andere Frau an meiner Seite … die allerdings alle keine Ahnung von Musik, geschweige denn Musik-Geschmack hatten. Muss wohl an der Evolution liegen :lol:

    --

    An einem Sonntag im April .....
    #5995315  | PERMALINK

    m-c

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 979

    Grave Wisdom*Haartönung wieder in den Schrank stell*

    Zum Thema ;-) In einem anderen Threat habe ich mich ja schon geoutet, das ich als Jugendlicher diverse Alben von Boney M., Peter Maffay, Kiss usw

    Ach ja, eines musste ich leider auch feststellen: Im Laufe der Zeit hatte ich doch die ein oder andere Frau an meiner Seite … die allerdings alle keine Ahnung von Musik, geschweige denn Musik-Geschmack hatten. Muss wohl an der Evolution liegen :lol:

    Ja, ich hatte das Glück, Zeit meines Lebens überwiegend in guter Gesellschaft zu sein und ich hatte noch mehr Glück, dass ich meinen Mann frühzeitig kennengelernt habe. But he is dead & gone. And nothing gonne bring him back.

    Nach seinem Tod, konnte ich Musik ( Erinnerungsmusik ) einfach nicht ertragen. Irgendwann habe ich mich gezwungen, „Anti-Musik“ zu hören. Sachen, die ich niemals voher gehört habe. Das grenzte schon an Folter, hatte aber den Vorteil, dass ich diese Song niemals vermissen werde.

    Am Abend der Come-back Tour der Eagles, sass ich in der Küche und hörte im Radio, dass es noch Karten gibt. Klar, bin ich dann dahin. Weil „er“ hätte das auch getan.
    Erst seit dem höre ich wieder bewusst die Musik, die mir über Jahre sehr viel bedeutet hat. Emmylou und Mark Knopfler und schließlich Bob Dylan habe ich mir dann noch angeguckt. Leider hatte ich bei Bob Freunde von „ihm“ getroffen, was dem ganzen dann eine noch recht dramatische Wendung gab.

    Musik, kann einen in jede Richtung emotional beeinflussen. Das sollten wir nie vergessen.

    --

    "Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )
    #5995317  | PERMALINK

    gratefulhoerender

    Registriert seit: 08.11.2007

    Beiträge: 73

    m.c.
    Erst seit dem höre ich wieder bewusst die Musik, die mir über Jahre sehr viel bedeutet hat.

    Hast du nicht irgendwo anders hier im Forum behauptet, „trallala, ein junges Mädchen zu sein?“

    --

    Nimm das Leben nicht so schwer, nimm es so leicht wie den Qualm, der vom Scheiterhaufen in den Himmel schwebt.
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