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Interessanter Thread, da kann ich nur zustimmen. Mir geht es ähnlich wie Onkel Tom. Nur bin ich offensichtlich jünger und der Nachbarsjunge ist bei mit mein Bruder (7 3/4 Jahre älter). Von ihm bekam ich viel Musik aus den späten 70ern/80ern mit, es gab da eine rel. dünne Wand zwischen unseren Zimmern… Das war damals kein Problem und ich bin heute noch froh Pink Floyd, Cure, Siouxsie, Bob Marley, einiges an Jazz, u.a. beim kindlichen Spiel mit aufgesaugt zu haben. Auch wenn ich z.B. nie die Texte verstehen konnte, hat mich manches schon damals fasziniert: „Happy House“ von Siouxsie & The Banshees ist eine solche Erinnerung. Das „Gefühl“ dieser Musik habe ich so verinnerlicht, wie man das wahrscheinlich nur als Kind kann. Die Singles und Alben meiner Eltern und Großeltern taten ein übriges dazu.
Mit dieser Geschichte kann ich nur bestätigen das, wenn schon in der Herkunftsfamilie vielfältige Musik gehört wurde, der spätere Geschmack nicht so eingegrenzt ist. Bzw. schon frühzeitig Anregungen gegeben werden eine bestimmte (z.B. neue) musikalische Richtung nicht per se abzulehnen.
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smash! cut! freeze!