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candycolouredclownSchon während der Ausstrahlung hieß es auf der ARD-Seite nur, dass „The Clown“ „wegen der Rechtsgrundlage nicht in der Mediathek verfügbar sei wird“.
Danke für die Info, kannte sie nicht. Schade…
Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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7.2.2016
23.05 DOKUMENTARFILM Der Untergang des Alpenlandes – D.U.D.A! Werner Pirchner Der Berliner Regisseur Malte Ludin begibt sich in seinem Film auf Spurensuche nach dem österreichischen Jazzmusiker, Künstler und Dichter Werner Pirchner. Bis 0.30, ORF 2
IMO sehenswert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Going Clear: Scientology and the Prison of Belief – Alex Gibney, 2015 ***½
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Volker Schlöndorff – Billy Wilder, wie haben Sie’s gemacht ?
Im Grunde viel zu kurz.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Pantani – The Accidental Death of a Cyclist
Sehr interessant. Tragische Geschichte eines sympathischen Kerlchens. Auf seinen Absturz wird ausführlich eingegangen, ebenso auf die Verschwörungstheorien ohne zu werten oder sich auf eine Seite zu schlagen. Eher ein menschliches Portait.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~„Dennis Hopper: Uneasy Rider“ (Hermann Vaske, 2016) ****
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Zubin Mehta – Dirigent und Weltbürger (Bettina Ehrhardt, 2016) ****
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Bitte die ersten 2 Minuten durchhalten. Don ist Jamaikaner. Rock! Rock Steady!
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Rüdiger Suchsland – Hitlers Hollywood, Odeon-Kino Mannheim, 26.2.2017
Für gewöhnlich tritt Journalist Rüdiger Suchsland als Filmkritiker in Erscheinung und urteilt über die Arbeiten anderer Regisseure. Manchmal wechselt der Kreativling auch gerne mal die Seiten: In seinem zweiten Dokumentarfilm „Hitlers Hollywood“ geht der 49-Jährige dem heiklen Thema „Propagandafilm im Dritten Reich“ auf den Grund. Über 200 nationalsozialistisch konnotierte Spielfilme hat sich Suchsland im Vorfeld aufmerksam angeschaut, um eine Auswahl von 86 NS-Filmen zu treffen, die der Kenner anschließend für seinen Dokumentarfilm analysierte.
Im Mannheimer Odeon-Kino stellte Regisseur Rüdiger Suchsland „Hitlers Hollywood“ heute Nachmittag einem schulklassengroßen Publikum vor. Aufgrund des großen Faschingsumzugs quer durch die Quadrate (die Mannheimer Innenstadt ist ähnlich wie New York City in Blöcke aufgeteilt) hatte ich wegen der polizeilichen Straßensperrungen einige Mühe, zu dem alten Schuhschachtelkino vorzudringen. Überall auf den Bürgersteigen jecke Kostümierte. Gott sei Dank aber noch rechtzeitig geschafft.
Für Reichspropagandaminister Joseph Goebbels, der an Drehbüchern mitgeschrieben habe, Besetzungslisten kontrollierte und Castings vorsaß, sei der Spielfilm das bevorzugte Medium gewesen zur Verbreitung der judenfeindlichen NS-Ideologie, wobei die unter den Machthabern gedrehten Werke oftmals die deutsche Bevölkerung unterschwellig bis subtil manipulierten.
Eine interessante Doku, wenn auch ein wenig ermüdend wegen der hohen Materialdichte. Im schnellen Minutentakt laufen Ausschnitte aus Machwerken wie „Hitlerjunge Quex“ (mit Schauspieler Heinrich George), „Der ewige Jude“ von Fritz Hippler, „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ mit Hans Albers und „Jud Süß“ vor den Augen des Zuschauers vorbei. Mit den erläuternden Worten von Sprecher Rüdiger Suchsland aus dem Off. Die böse UfA verhalf Hitler damals zur Machtübernahme und passte sich dem Dritten Reich an. Um alle Details in „Hitlers Hollywood“ zu erfassen, muss man sich diesen Streifen drei- oder viermal anschauen.
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Nach der Vorführung signierte mir Suchsland sein Huppert-Interview in der letzten Februar-Ausgabe 2017 des Rolling Stone
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Denk ich an Deutschland in der Nacht – 10. Lichter Filmfest, Mousonturm, Frankfurt/Main, 30.3.2017
Regie: Romuald Karmakar, Kamera: Frank GriebeIhm sei vor allem wichtig gewesen, wie Filmemacher Romuald Karmakar im ausverkauften Kulturzentrum Mousonturm erklärte, den Techno nicht bloß als künstlerische Musikgattung abzubilden, sondern gleichzeitig als Brotberuf, mit dem DJs ihren Lebensunterhalt bestreiten. Was Karmakar in seinem neuen Dokumentarfilm nur ansatzweise gelingt. Etablierte Discjockeys wie Ricardo Villalobos und Sonja Moonear lassen sich tiefgründig über Techno, seine inzwischen schier unüberschaubaren Verästelungen und Ursprünge aus. Wie eine philosophische Meditation. Damals sei der legendäre Musikclub Omen in einem Parkhaus in der Frankfurter Junghofstraße ein europäisches Zentrum der Elektro-Szene gewesen. Die klügsten Aussagen kommen in dem 100-Minüter jedoch von Move D alias David Moufang, ein Heidelberger DJ, der unter einem grünen Apfelbaum stehend einen Zusammenhang zwischen Mathematik, Physik, Musik und Spiritualität erkennen will. Ob das Summen von Insekten, lärmender Straßenverkehr oder das Säuseln des Windes, alles kann in den Techno einfließen. Für solche Töne müsse man sein Gehör sensibilisieren. Ricardo Villalobos sitzt in seinem heimischen Gerätepark aus unzähligen Kabeln und blinkenden Mischpulten, was wie die Raumschiff-Kommandobrücke eines Sci-Fi-Films aus den 1960er Jahren aussieht. Für ihn sind rauschende Techno-Partys „Geräuschkonzerte“. Als Titel trägt der Dokumentarfilm, eine Ko-Produktion mit ZDF und arte, ein Heinrich-Heine-Zitat, das im Kontext des hedonistischen Nachtlebens mit neuer Bedeutung aufgeladen wird.
Regisseur Romuald Karmakar (re.) und Produzent Andro Steinborn (Mitte) im Moderatoren-Gespräch nach der Vorführung
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Fallada – Im Rausch des Schreibens (Regie: Christoph Weinert), 2016
Sein Leben gleicht einem Parabelflug, mit Steig- und Sturzflügen, unterbrochen von Phasen der Schwerelosigkeit, in denen er seine Romane schreibt
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Becoming Cary Grant. Zwar nur die gekürzte und synchronisierte Ausgabe gestern auf Arte, aber trotzdem teilweise erschütternd.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Living In A Marteria World (Rockpalast-Doku von Ingo Schmoll)
„Er beleidigt nicht meine Mutter. Ich würde nicht auf ein Konzert gehen von jemandem, der meine Mutter beleidigt.“
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Schlagwörter: Dokumentation, TV
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