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pumafreddyWarum ausgerechnet ein Pop-Fan den Schlager nicht mag, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn man den vielen schmalzigen Popsongs einen deutschen Text verpassen würde, könnte man sie durchaus auch als Schlager bezeichnen.
„Der“ Schlager ist ebensowenig per se gut oder schlecht wie „der“ Rocksong. In meinen Posts habe ich einiges geschrieben und Beispiele verlinkt, aber ich habe manchmal den Eindruck, sowas liest in einer Diskussion sowieso niemand …
Allein auf die Texte kann man die Sache sowieso nicht herunterbrechen. Es ist immer das musikalische Gesamtpaket.
Mick67Es gab nicht DIE Popkultur der 60s. Du tust so, als ob die Musikhörer in schwarz oder weiß oder alt (reaktionäre) und jung unterteilt werden. Dazu muß man sich nur die damaligen Charts in Deutschland anschauen. Und Franz Bravo Otto Beispiel bestätigt das doch nur.
Ich habe aber überhaupt nicht von den damaligen Hörern gesprochen, sondern von dem Song an sich, der Produktion, Arrangement, der Performance (siehe den verlinkten Auftritt) usw. Da ist nun wirklich überhaupt nichts, das die musikalische Frische der Mitt-60er transportierte.
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Wenn ernsthaft Interesse besteht, mache ich dazu mal einen Thread bzw. suche einen passenden für ein paar grundsätzliche Bemerkungen zum Thema Schlager.Würde mich interessieren.
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Da ich das hier angezettelt habe, hier noch die für mich herausragenden Schlager aus der Liste, Besternungen in der üblichen Skala:
3. Vicky Leandros – Ich liebe das Leben (1975) ***1/2
26 Katja Ebstein „Wunder gibt es immer wieder“ (1970) *****
39 Alexandra „Zigeunerjunge“ (1967) ****1/2
47 Marianne Rosenberg „Er gehört zu mir“ (1976) ****
50 Nana Mouskouri „Weiße Rosen aus Athen“ (1961) ***1/2
63 Juliane Werding „Am Tag als Conny Kramer starb“ (1972) ***1/2Die geringen Überschneidungen sind ein Beleg für die Vielfalt des Genres!
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otisIst es tatsächlich so, dass der Schlager seine Hochzeit in den frühen 70ern hatte? Ich hätte diese zeitlich eher in den 50s angesetzt und zu jener Zeit war die Eskapismus-Vorwurf doch wohl nicht von der Hand zu weisen, auch wenn selbiger sich natürlich aus den zeitlichen Umständen nährte.
Dem Schlager der frühen 70s würde auch ich nicht unbedingt entsprechende Vorwürfe machen wollen.In den 50ern ragte ja auch noch das ganze Operettenzeugs mit Rudolf Schock und Konsorten da rein, die amerikanischen Einflüsse wurden eher nur vorsichtig verarbeitet aber irgendwie war das Ganze doch noch von der Vergangenheit geprägt. Anfang der 70er hatte man jedoch schon eine ganze Musik-Revolution hinter sich, die dann konsequent ignoriert wurde, von daher passt Eskapismus da nicht viel besser?
Da ist doch interessant, dass mit der Ausstrahlung der Hitparade und Disco eher eine Breitenwirksamkeit und relative Akzeptanz erreicht wurde, die er in den 60s unter der relevanten Gruppe nie hatte. Auch mag seine Popularität in D einhergegangen sein mit dem langsamen Niedergang der Singleskultur auf internationalem Markt, jedenfalls aus der Sicht der Älteren.
Wer war denn die relevante Gruppe? War die Akzeptanz der Hitparade unter den jungen Rockfans überhaupt da? Kann ich nicht so glauben. Ich vermute eher dass diese aus Nostalgiegründen die Hits Ihrer Kindheit und Jugend wieder akzeptieren können (ähnlich wie ABBA) auch weil Gildo Horn und Kuhn alles nochmal halbironisch aufgebrochen haben und obendrein alle gesehen haben wie der Schlager in den letzten 15 Jahren endgültig verballermannisiert vor die Hunde ging.
Und das mit den Singles musst du nochmal erklären, Vehikel des Schlagers war doch die Single.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Ich hatte das schon im DTH- Thread geschrieben: vielleicht gründet sich die damals verbreitete Ablehnung „des Schlagers“ auch darin, dass wir Älteren einfach umzingelt waren von diesem Gesülze, wenn wir das Radio anstellten. Pop-oder gar Rock fanden auf den deutschen Sendern Ende der 60-er bis Mitte der 70-er quasi nicht statt. Im Fernsehen bis auf „Beat- Club“ schon gar nicht. Das vermittelte Weltbild war zudem vom Musikantenstadl nicht weit entfernt. Muffig, spiessig, weit weg von den Umbrüchen in Gesellschaft und internationalen Musik. Roy Black vs. Hendrix……
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I want you, I want you, I want you so bad. Honey, I want youContre la guerre
Cindy und Bert: Der Hund von Baskerville
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Ganz, ganz groß:
Christian Steiffen – Ich hab die ganze Nacht von mir geträumt
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Mein Lieblingsschlager wird für immer kein deutscher (worum es sich wohl in diesem Thread hauptsächlich drehen soll) sein: Rocco Granata – Marina, quasi der perfekte Song. Unkaputtbar und die Mutter aller Saxophonsoli wird auf einem Akkordeon geboren.
Daneben:
Conny Francis – Die Liebe ist ein seltsames Spiel
Bally Prell – Isarmärchen
? – Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt‘
Harald Juhnke – Champagner für die Damen
Peter Alexander – Das kleine Beisl
Spider Murphy Gang – Sommer in der Stadt
Fred Rauch – Es muss ein Sonntag gwesen sein
Rudi Schuricke – Capri-Fischer
Horst Chmela – Der depperte Bua
Peggy March – Memories of Heidelberg
Mina – Heißer Sand
Lolita – Der weiße Mond von Maratonga
Tommy Steiner – Die Fischer von San Juan (Fies. Eine griechische Love & Crime-Tragödie verpackt in die gleiche Jacke, über die Axel Foley in Teil 1 kichert. Ein bisschen (wirklich nur ein bisschen) mehr Bpm könnten den Song sicher zu einem gewaltigen Bierzelt-Kracher werden lassen und endlich „Sierra Madre“ als Rausschmeißer ablösen.)--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block33 Seiten über Schlager im Stone-Forum. Man fasst es kaum. Eben zufällig entdeckt.
Okay, ein paar mag ich ja auch.--
Pink Floyd? I didn't know she got a last name.Jester-D33 Seiten über Schlager im Stone-Forum. Man fasst es kaum. Eben zufällig entdeckt.
Okay, ein paar mag ich ja auch.… eigentlich recht wenig.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Worauf bezieht sich das bitte?
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Pink Floyd? I didn't know she got a last name.Auf die von dir angesprochene Seitenzahl.
… und wenn ich dann die Kunze – Seiten sehe…..
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Abgesehen davon, dass ich zum Thema Schlager hier – naiv wie ich bin, okay – gar nix erwartet hätte. Obwohl – weshalb eigentlich nicht? Der Hund von Baskerville z.B. ist doch die deutsche Version von Paranoid, wenn ich nicht irre. Da passt das dann schon.
Kunze? Welcher Kunze?
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Pink Floyd? I didn't know she got a last name.Stimmt Hast recht!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Ich hab vorhin mal ein paar Listen überflogen und mir sind auch gleich ein paar „alte Liebling“ eingefallen.
Wertung lass ich aber stecken.Hinter den Kulissen von Paris – Mireille Mathieu
Ich spreche alle Sprachen dieser Welt – Lena Valaitis
Mamy Blue – Ricky Shayne
Himbeereis zum Frühstück – Hoffmann & Hoffmann
Griechischer Wein – Udo Jürgens
Sieben Fässer Wein – Roland Kaiser
Du entschuldige – i kenn di – Peter Cornelius
Das bleibt immer ein Geheimnis – Daliah Lavi
Rauchen im Wald – Nina Lizell--
Pink Floyd? I didn't know she got a last name. -
Schlagwörter: Schlager
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