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AutorBeiträge
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Bender RodriguezNina Hagen ist eine Schande für die Innung. Deren Pseudo-Punk-Getue war schon immer absolut peinlich und die deutsche Coverversion von „Lucky Number“ (im Original von Lene Lovich) unterirdisch!
Also wirklich nix gegen Nina Hagen: Die Frau hat zwar nen kompletten Knall – doch gehen auf ihr Konto einige der grandiosesten deutschsprachigen Beiträge zur Pop- und Rockgeschichte. Und ich meine hier nicht den abgedroschenen „Farbfilm“!
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WerbungBlues-Pfaffedoch gehen auf ihr Konto einige der grandiosesten deutschsprachigen Beiträge zur Pop- und Rockgeschichte.
Oho – gleich wieder die Tüte mit Superlativen erwischt?
Nenne mir doch noch ein paar weitere „grandiose deutschsprachige Beiträge“, die Deines Erachtens zur „Pop- und Rockgeschichte“ unbedingt dazu gehören. Würde mich wirklich interessieren.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezOho – gleich wieder die Tüte mit Superlativen erwischt?
Nenne mir doch noch ein paar weitere „grandiose deutschsprachige Beiträge“, die Deines Erachtens zur „Pop- und Rockgeschichte“ unbedingt dazu gehören. Würde mich wirklich interessieren.
Entschuldige die Superlative
Also auf jeden Fall gehören die Comedian Harmonists dazu. Und Kraftwerk sowie die Einstürzenden Neubauten. Und eben Nina Hagen. Ist alles meine subjektive Meinung.
Nachtrag: Brecht/Weill müssen auch noch genannt werden. Aber dann ist schon ziemlich Schluss--
Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deBlues-PfaffeAlso auf jeden Fall gehören die Comedian Harmonists dazu. Und Kraftwerk sowie die Einstürzenden Neubauten. Und eben Nina Hagen. Ist alles meine subjektive Meinung.
Nachtrag: Brecht/Weill müssen auch noch genannt werden. Aber dann ist schon ziemlich SchlussBis auf Nina Hagen unterschreibe ich das sogar fast (es gab doch noch ein paar deutsche Musiker mehr, die Aufsehenerregendes schufen). Wobei die Comedian Harmonists und Brecht/Weill ja nun nicht unbedingt mit gängigen „Pop/Rock“-Maßstäben zu messen sind…
Ich muß feststellen, daß Nina Hagen auch hier wieder mit Größen in einem Atemzug genannt wird, an denen sie nur kläglich abprallt. Weder musikalisch noch in ihrem Auftreten war Nina Hagen jemals wirklich originell, wegweisend oder (von mir aus) „innovativ“. Das ach-so-„faszinierende“ an der Frau ging wohl von ihrer Möchtegern-„Schrillheit“ aus, die nüchtern betrachtet nur als plump zu bezeichnen ist. Die Alben, die ja als soooo „subversiv“ (kicherkicherkicher, Herr Wichsmann, kicherkicher…) galten („Nina Hagen Band“ und „Unbehagen“) boten nichts weiter als einfach gestrickten 08/15-Rock einer Band, die später als Spliff relativ biedere und hausbackene Popschlager machen sollte. Von „Punk“ keine Spur, zumal „Punk“ (wenn es denn solcher gewesen sein sollte…) nach diesem langweiligen Strickmuster von der Zielgruppe bereits damals (sogar in der BRD) nur noch müde belächelt wurde.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender, Nina Hagen war sicher nie Avantgarde oder wirklich subversiv. Aber sie hat mit ein paar Songs, zu denen die ehemaligen Deutsch- bzw. Jazzrocker von Lok Kreuzberg bzw. Bakmak clevere und passende Musik arrangierten, den Zeitgeist ganz gut kommentiert und reflektiert. Nicht mehr und nicht weniger. Durchgeknallt war sie wirklich schon damals. Das kann ich aus ganz persönlicher Kenntnis bestätigen. Mit ihr 5 Minuten ein ernsthaftes Gespräch über das gleiche Thema zu führen war und ist völlig unmöglich.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Bender RodriguezBis auf Nina Hagen unterschreibe ich das sogar fast (es gab doch noch ein paar deutsche Musiker mehr, die Aufsehenerregendes schufen). Wobei die Comedian Harmonists und Brecht/Weill ja nun nicht unbedingt mit gängigen „Pop/Rock“-Maßstäben zu messen sind…
Ich muß feststellen, daß Nina Hagen auch hier wieder mit Größen in einem Atemzug genannt wird, an denen sie nur kläglich abprallt. Weder musikalisch noch in ihrem Auftreten war Nina Hagen jemals wirklich originell, wegweisend oder (von mir aus) „innovativ“. Das ach-so-„faszinierende“ an der Frau ging wohl von ihrer Möchtegern-„Schrillheit“ aus, die nüchtern betrachtet nur als plump zu bezeichnen ist. Die Alben, die ja als soooo „subversiv“ (kicherkicherkicher, Herr Wichsmann, kicherkicher…) galten („Nina Hagen Band“ und „Unbehagen“) boten nichts weiter als einfach gestrickten 08/15-Rock einer Band, die später als Spliff relativ biedere und hausbackene Popschlager machen sollte. Von „Punk“ keine Spur, zumal „Punk“ (wenn es denn solcher gewesen sein sollte…) nach diesem langweiligen Strickmuster von der Zielgruppe bereits damals (sogar in der BRD) nur noch müde belächelt wurde.
Nina Hagen war nie wirklich Punk – sondern wurde bestenfalls dazu gezählt. Ich halte sie für zu schrill und egozentrisch, als dass sie je in eine Schublade passen könnte, auf der nicht „Nina Hagen“ drauf steht.
Ansonsten ist sie wirklich eine der vielseitigsten Sängerinnen, die ich je gehört habe. Und sie hat, wie andere auch schon angemerkt haben, mit ihren ersten beiden Platten im Westen wirklich den Zeitgeist auf den Punkt gebracht (was ihr dann mit ihrer Zarah-Manie nochmals gelang). Noch besser und in der Situation noch skandalöser waren allerdings einige ihrer Schlager in der DDR (z.B.: Das kommt weil ich so schön bin o.ä). Die waren ein echter Schlag ins Gesicht der DDR-offiziellen Kulturpolitik (ohne je in platte Politlyrik abzugleiten). Und das ist was, was die wenigsten Musiker schaffen.--
Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deMikkoAber sie hat mit ein paar Songs, zu denen die ehemaligen Deutsch- bzw. Jazzrocker von Lok Kreuzberg bzw. Bakmak clevere und passende Musik arrangierten, den Zeitgeist ganz gut kommentiert und reflektiert.
O.k., Du bist ein bisschen älter als ich (nicht abwertend gemeint) und von daher siehst Du die beiden ersten „West“-Alben der Frau Hagen möglicherweise in einem anderen Licht. Mag ja auch sein, daß sie ihre vorlaute Klappe für damalige Verhältnisse (und besonders auf musikalische Verhältnisse hierzulande umgelegt) ein wenig weiter aufgerissen hat als so manche andere. Für Dich hat sie den Zeitgeist „gut kommentiert und reflektiert“, für mein Dafürhalten hat sie ihn überstrapaziert und hat oftmals zu dick aufgetragen, zu tief in die Klischeeklamottenkiste gefasst. Auf seltsame Art und Weise empfand ich Texte + Musik in dieser Konstellation immer ein wenig zu piefig (ich erinnere mich noch gut daran, daß ein damaliger Kumpel Mitte der Achtziger mal sinngemäss sagte, man solle ihm mit dieser „Späthippietante“ „vom Acker bleiben“…). Und tatsächlich kamen mir, nachdem noch nicht einmal fünf Jahre seit Erscheinen der beiden ersten Alben vergangen sind, diese unendlich altbacken vor – oder „nicht gut gealtert“ wie man hier immer so schön zu sagen pflegt…
Aber so zurückblickend kann ich durchaus behaupten, daß man 1983 im Alter von 18 Jahren Nina Hagen schon für so ziemlich das Langweiligste hielt, was man sich vorstellen konnte – vorausgesetzt, man hat an allen möglichen (sonstigen) musikalischen Neuerungen, die sich zwischen 1976 und 1982 abspielten und (von Fall zu Fall unterschiedlich) etablierten, so ziemlich alles in sich aufgesogen, was nur ging!--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezAber so zurückblickend kann ich durchaus behaupten, daß man 1983 im Alter von 18 Jahren Nina Hagen schon für so ziemlich das Langweiligste hielt, was man sich vorstellen konnte – vorausgesetzt, man hat an allen möglichen (sonstigen) musikalischen Neuerungen, die sich zwischen 1976 und 1982 etablierten, so ziemlich alles in sich aufgesogen, was nur ging!
Kann ich gut verstehen und nachvollziehen. Ich persönlich verbinde mit der Dame auch eher nervige Erinnerungen, und ihre ersten beiden West-LPs habe ich auch schon vor Jahren verkauft. Damals wie gesagt fand ich das für einen Moment ganz spannend.
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Kate Bushsteh eben mehr auf Aquired Taste :-P
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(Das sind im Moment diejenigen, die mir spontan eingefallen sind…..)--
Nico? Unter beste Sängerinnen?
„Beste“ bedeutet doch, dass man etwas ausgesprochen gut kann und das Handwerk beherrscht oder sehe ich das falsch?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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fincky87Nico? Unter beste Sängerinnen?
„Beste“ bedeutet doch, dass man etwas ausgesprochen gut kann und das Handwerk beherrscht oder sehe ich das falsch?
So gesehen hast du sicher recht, aber ich dachte da mehr an Nicos ganz besondere Art des „Singens“, und daß sie in diesem Punkt doch schon einzigartig ist.
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Dann sollte ein Thread her für die ungewöhnlichsten Stimme oder faszinierensten Stimmen.
Aber die „besten“ Sängerinnen auf Garantie nicht. XD
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fincky87“Beste“ bedeutet doch, dass man etwas ausgesprochen gut kann und das Handwerk beherrscht oder sehe ich das falsch?
Hier geht es um die jeweils favorisierten Sängerinnen und nicht darum, wer am höchsten, längsten und weitesten singen kann.
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Naja dann hat der Thread aber doch nen falschen Namen. Dann ist es halt „Lieblingssängerinnen“. Oder zumindest sollte man es dann über seinen Beitrag schreiben.
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