Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Die besten "proggigen" Alben, die keine "echten" Progrock-Alben sind…
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AutorBeiträge
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thomlahnAuch wieder war, sonst wäre ja auch ‚Good Vibrations‘ Prog.
Naja, in dem weiter oben erwähnten Wikipedia-Artikel wird ja „Pet Sounds“ durchaus als Wurzel des Prog Rock angesehen – was wäre da erst „Smile“ gewesen, wenn die Beach Boys es vollendet hätten…?
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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WerbungMitch, mach mal einen Thread auf namens „die besten bluesigen Alben, die keine echten Blues-Alben sind“ oder wenigstens die „besten reggaeigen Alben, die keine echten Reggae-Alben sind“.
Dr Music, gib den Thread noch 24 Stunden-Schonfrist. Und wenn ihn dann noch immer keiner versteht, mach ihn zu.
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Der Abegriff „Progressive Rock“ ist wahrscheinlich mehr eine Erfindung der Schallplattenfirmen zur Rekrutierung neuer Zuhörerschaften. Ich finde die Bezeichnung „Art Rock“ wesentlich zutreffender, weil auch enger fassbar. Historisch verstehe ich ich diese Entwicklung zur Rockmusik als Kunstform, allerdings orientierte sie sich an einem antiquierten (bürgerlichen)Kunstverständnis des 19. Jahrhunderts. Viele Musiker wohl auch etwas mehr (besser) sein als simple Rockmusiker und etwas schaffen, das kulturell Bestand hat. Historisch gesehen keine unwichtige Phase, für mich aber schon immer doch mehr ein Irrweg der Popmusik.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)dougsahm…Dr Music, gib den Thread noch 24 Stunden-Schonfrist. Und wenn ihn dann noch immer keiner versteht, mach ihn zu.
Werde Deinen recht guten Vorschlag im Argus-Auge behalten!
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollthomlahnAuch wieder war, sonst wäre ja auch ‚Good Vibrations‘ Prog. Himmel ist das alles schwer. Ich hör jetzt lieber mal The Clash.
„London Calling“ ist aber, schon allein wegen der Länge (Doppelalbum!), das proggigste Punkalbum aller Zeiten, ohne wirklich Punk zu sein.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?dougsahmMitch, mach mal einen Thread auf namens „die besten bluesigen Alben, die keine echten Blues-Alben sind“ oder wenigstens die „besten reggaeigen Alben, die keine echten Reggae-Alben sind“.
Dr Music, gib den Thread noch 24 Stunden-Schonfrist. Und wenn ihn dann noch immer keiner versteht, mach ihn zu.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, sage ich auch hier nochmal: Wäwäwäwäwäh…
Ich weiß gar nicht, was ihr habt – es scheinen sich hier doch ganz fruchtbare Diskussionen zu entwickeln, und der Prog-Alben-Thread wird etwas entlastet…
Übrigens habe ich gerade im „Sachlexikon Popularmusik“ von Wieland Ziegenrücker und Peter Wicke diese interessante Formulierung gefunden:
Mit der Suggestivkraft dieses Begriffs [i.e. „Progressive Rock“] wurde vor allem Kundenfang betrieben, und so verlor sich sehr schnell, nicht zuletzt in der Verwendung durch den angloamerikanischen Rockjournalismus, der konkrete Bezug auf irgendeine bestimmte Musikrichtung. Progressiv war alles das, was im Zusammenhang der Rockmusik den Charakter des Ungewöhnlichen und Ungewohnten hatte.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)wa“London Calling“ ist aber, schon allein wegen der Länge (Doppelalbum!), das proggigste Punkalbum aller Zeiten, ohne wirklich Punk zu sein.
Ich wollte das Debut hören. Bin aber nicht dazu gekommen.
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?thomlahnIch wollte das Debut hören.
Police and thieves geht über 6 Minuten, sehr „progverdächtig“…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchPolice and thieves geht über 6 Minuten, sehr „progverdächtig“…
Natürlich ist die Länge eines der möglichen Merkmale für „Proggizität“ (hab ich mir ausgedacht…) – aber eben nicht das einzige.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporter
Ich weiß gar nicht, was ihr habt – es scheinen sich hier doch ganz fruchtbare Diskussionen zu entwickeln, und der Prog-Alben-Thread wird etwas entlastet…Gibt übrigens auch ’nen Prog-Thread im Stil-Unterforum.
Übrigens habe ich gerade im „Sachlexikon Popularmusik“ von Wieland Ziegenrücker und Peter Wicke diese interessante Formulierung gefunden:
Mit der Suggestivkraft dieses Begriffs [i.e. „Progressive Rock“] wurde vor allem Kundenfang betrieben, und so verlor sich sehr schnell, nicht zuletzt in der Verwendung durch den angloamerikanischen Rockjournalismus, der konkrete Bezug auf irgendeine bestimmte Musikrichtung. Progressiv war alles das, was im Zusammenhang der Rockmusik den Charakter des Ungewöhnlichen und Ungewohnten hatte.
Auf welchen Zeitraum beziehen sich die Autoren denn, und wie sehen sie den Gebrauch des Begriffes heutzutage?
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Proggisch im Sinne von Prog-ähnlich ist „Band on the Run“ von Paul McCartney.
Fiel mir gerad so ein…
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Ich seh gerade, eigentlich gehört das hierhin (ich hatte es bei den Prog-Top 20 eingereiht, irgendein Moderator könnte das auch verschieben.)
Ich bin kein Experte, aber ich dachte – ähnlich wie mistadobalina – bisher, „Prog“ sei die Abkürzung für „Progressive Rock“, was ich wiederum für eine Marketing-Erfindung der Musikindustrie aus dem Jahr 1970 hielt. Zumindest gab es da einen in den 70ern sehr bekannten Sampler, der unter diesem Namen vertrieben wurde. Ich erinnere mich, dass da unter anderem The Flock drauf waren.
Aber zufällig lese ich gerade die Geschichte der Grateful Dead (Dennis McNally, A long strange Trip, bislang sehr interessant, ich bin gerade bei 1967) , und da wird aus einem Interview mit Jerry Garcia aus dem Frühjahr 1967 zitiert:
„Asked to define >hippie< , he replied, >somebody who’s turned on … who’s in forward motion, uh, they might have been called progressive at one time … creative energy at its best.<" Demnach wäre Prog also Hippie-Musik, insbesondere in der Ausprägung Grateful Dead, oder würde sich zumindest davon direkt herleiten.
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The only truth is music.coleporterNaja, in dem weiter oben erwähnten Wikipedia-Artikel wird ja „Pet Sounds“ durchaus als Wurzel des Prog Rock angesehen – was wäre da erst „Smile“ gewesen, wenn die Beach Boys es vollendet hätten…?
Aha. Endlich mal eine Geschichte an der die Beatles nicht die Schuld gegeben wird…
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?thomlahnAha. Endlich mal eine Geschichte an der die Beatles nicht die Schuld gegeben wird…
Naja, Brian Wilson hat aber selbst gesagt, dass ihn die Beatles bei Pet Sounds inspiriert haben. Also sind sie indirekt auch für Prog verantwortlich.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoNaja, Brian Wilson hat aber selbst gesagt, dass ihn die Beatles bei Pet Sounds inspiriert haben. Also sind sie indirekt auch für Prog verantwortlich.
Da ist sie wieder .. die Urschuld der Beatles. Das haben Sie in diesem Fall echt nicht verdient.
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