Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Die besten "proggigen" Alben, die keine "echten" Progrock-Alben sind… › Re: Die besten "proggigen" Alben, die keine "echten" Progrock-Alben sind…
dougsahmMitch, mach mal einen Thread auf namens „die besten bluesigen Alben, die keine echten Blues-Alben sind“ oder wenigstens die „besten reggaeigen Alben, die keine echten Reggae-Alben sind“.
Dr Music, gib den Thread noch 24 Stunden-Schonfrist. Und wenn ihn dann noch immer keiner versteht, mach ihn zu.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, sage ich auch hier nochmal: Wäwäwäwäwäh…
Ich weiß gar nicht, was ihr habt – es scheinen sich hier doch ganz fruchtbare Diskussionen zu entwickeln, und der Prog-Alben-Thread wird etwas entlastet…
Übrigens habe ich gerade im „Sachlexikon Popularmusik“ von Wieland Ziegenrücker und Peter Wicke diese interessante Formulierung gefunden:
Mit der Suggestivkraft dieses Begriffs [i.e. „Progressive Rock“] wurde vor allem Kundenfang betrieben, und so verlor sich sehr schnell, nicht zuletzt in der Verwendung durch den angloamerikanischen Rockjournalismus, der konkrete Bezug auf irgendeine bestimmte Musikrichtung. Progressiv war alles das, was im Zusammenhang der Rockmusik den Charakter des Ungewöhnlichen und Ungewohnten hatte.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)