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In diesem Zusammenhang meine ich Zusammensetzungen aus diversen Sessions der Pre-LP Ära. Genauer: „The Amazing Bud Powell Vol. I, II“ und „The Genius of Thelonious Monk Vol. I, II“.
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Werbung@Napoleon Dynamite: „Open sesame“ ist natürlich auch eine sehr gute Platte, aber „Hub-tones“ ist für mich wahrscheinlich sogar die wichtigste Jazzplatte überhaupt. Erst durch „Hub-tones“ wurde meine Liebe zu Jazz erweckt. Was so berühmte Platten wie „Kind of blue, A love supreme usw. nicht vollbrachten gelang diesen Werk. Warum? Weiss ich selber auch nicht… Natürlich gefallen mir jetzt viele Jazzplatten besser als „Hub-tones“, aber diese Platte hat einen bestimmten Platz in meinen Herzen eingenommen…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausIch hatte ja vor einiger Zeit auch ein paar Platten erwähnt und bin nahe dran, einiges zu revidieren.
Wenn man sich näher, länger und vor allem intensiver (Hören ala Coltrane selbst) mit der Musik von Blue Note beschäftigt, dann kann man doch einigermaßen gut zwischen guten, aber nicht revolutionären und exzellenten Sessions unterscheiden.Neu in die Liste würde ich in jedem Falle aufnehmen:
– Freddie Hubbard – Blue spirits (Eigentlich mit das inspirierendste und aussagekräftigste Album von Hubbard, das angenehm „neutönerisch“ ist, aber immer noch tief im HardBop verwurzelt ist. Meines Erachtens das Beste, gefolgt von Open Sesame/Ready for Freddie, Hub-Tones, Going Home, Hub-Cap)
– Kenny Burrell – Midnight Blue (eigentlich kein besonderes Album in der Spielweise, aber doch passt alles so gut zusammen, dass sich ein gutes Gefühl einstellt. Ein wunderschöner Abend kann mit Kind of Blue, Blue hour und Midnight Blue passend zu Ende gebracht werden)
– Grachan Moncur – Evolution (Ich kann es nicht ganz erklären, aber Moncur setzt sein Horn so wunderbar klassisch in einem unorthodoxen Setting ein)
– Walter Davis – Davis Cup (Einfach ein klasse Session mit den richtigen Mitspielern; Leider ist danach nicht mehr entstanden)
– Grant Green – Solid (Mehr als Solide; alleine die Mitspieler spielen hier in einer Klasse für sich; Green kann sehr nichtssagend sein, wenn er nur von Orgel und Drums begleitet wird, deswegen sind Sessions wie diese um einiges besser)
– Bobby Hutcherson – Components (Wie kann man auf der einen Seite nur so angenehm und ruhig und auf der anderen so ausgelassen, ohne Regeln spielen? Chambers, Spaulding und Hutcherson zusammen sind einfach klasse)
– Freddie Jackson – Hootin and tootin (Eher unbekannt, aber zusammen mit Earl Vandyke grrovt und swingt diese Platte einfach nur abartig!)
– Dexter Gordon – One flight up (M.E. werden seine Aufnahmen „Go“ und „Our man in Paris“ zu hoch bewertet und diese Scheibe eher selten beachtet. Dabei hat Gordon gerade hier einen besonders lyrischen Ton und swingt doch um einiges mehr als sonst. Und das was Orsted-Pedersen am Bass leistet ist ganz gross!)
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIMeine derzeitige Top Ten:
01: CANNONBALL ADDERLEY – Somethin´Else
02: JACKIE McLEAN – Destination Out
03: HANK MOBLEY – Soul Station
04: GRACHAN MONCUR III – Evolution
05: DEXTER GORDON – Doin´Allright
06: KENNY BURELL – Midnight Blue
07: JACKIE McLEAN – Capuchin Swing
08: SONNY CLARK – Cool Struttin´
09: THELONIOUS MONK feat. JOHN COLTRANE – At Carnegie Hall
10: HORACE SILVER – Blowin´The Blues AwayIn ein paar Tagen könnte diese Top Ten allerdings schon wieder ganz anders aussehen…..
Greetz, Donnie
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Du sagst zwar selber, es könnte sich in ein paar Tagen wieder alles ändern, aber mich würde trotzdem interessieren, warum Du Dich bei JackieMcLean so entschieden hast und auch die „Doin`allright“ vorziehst (wenn Du antworten magst)?
Hank Mobley wäre für mich auch keine Frage, obwohl ich „Roll Call“ und „The Turnaround“ auch sehr gelungen finde!Ich hatte bei meiner Aufzählung übrigens einen Fehler drin, denn das Hubbard-Album heisst natürlich „Goin‘ up“!
Und noch etwas: Weiss jemand, wo man aus Deutschland regulär die Blue Note Japan-Releases bestellen kann?
Und hat zufällig jemand Interesse an einer 180gr Connoisseur-Platte von „Ready for Freddie“?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
1. eric dolphy – out to lunch (klare sache)
2. freddie hubbard – blue spirits
3. cecil taylor – unit structures
4. sam rivers – fuchsia swing song
5. john coltrane – blue trane
6. art blakey – moanin‘
7. grachan moncur III – evolution
8. andrew hill – point of departure
9. wayne shorter – speak no evil
10. thelonious monk – genius of modern music vol. 1+2--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
katharsisUnd noch etwas: Weiss jemand, wo man aus Deutschland regulär die Blue Note Japan-Releases bestellen kann?
caiman schon abgecheckt? dort gibts so einiges.
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katharsisUnd noch etwas: Weiss jemand, wo man aus Deutschland regulär die Blue Note Japan-Releases bestellen kann?
Und hat zufällig jemand Interesse an einer 180gr Connoisseur-Platte von „Ready for Freddie“?Einige der Japan-LPs gibt es noch über diverse Importeure. Ansonsten gibt es einige Spezialisten, die auch ein paar gestrichene LPs besorgen können. Welche Alben suchst du denn?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke für diese ersten Information. Die Sache ist die, dass ich weniger gezielt suche – denn brauchen könnte ich fast jede Scheibe der 1500/4000/4100/4200er Serien. Ich bin eher jemand, der einen Katalog wälzt und danach fündig wird.
Kannst Du nähere Angaben über die Importeure oder Spezialisten machen, atom?Und caiman werde ich mal ausprobieren, ich glaube jedoch, die haben nur CDs und ich suche nach Vinyl!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIEinige Japan LPs bietet Willi Hutmacher an: (link)
Audiophile-USA hat häufig Japan Pressungen im Programm: (link)
Eine sehr gute Alternative zu den Japan-RIs ist für mich Classic Records, deren RIs in einigen Schallplattenläden verfügbar sind. Ich kenne keine besseren RIs von Blue Note LPs. (link)
Viele Japan-RIs werden direkt vob Japanern bei ebay.com angeboten. Dort bekommt man sie auch immer wesentlich günstiger als beim hiesigen ebay.
Eine Übersicht über fast alle Blue Note Japan-RIs findest du hier.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke für die Antworten!
Da sind einige schöne Sachen dabei!--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisDu sagst zwar selber, es könnte sich in ein paar Tagen wieder alles ändern, aber mich würde trotzdem interessieren, warum Du Dich bei JackieMcLean so entschieden hast und auch die „Doin`allright“ vorziehst (wenn Du antworten magst)?
Hank Mobley wäre für mich auch keine Frage, obwohl ich „Roll Call“ und „The Turnaround“ auch sehr gelungen finde!Wie du anhand meiner Bemerkung, dass in einigen Tagen alles schon wieder ganz anders aussehen kann, wohl schon richtig vermutest, handelt es sich bei meinen Top Ten keinesfalls um eine definitive Liste sondern um meine persönlichen, derzeitigen Favoriten.
Zu Jackie McLean: „Destination Out“ hat mich mit seinen ruhigen, atmosphärischen Kompositionen von Anfang an begeistert und gefällt mir deutlich besser als z.B. „One Step Beyond“. Da auch Moncurs Alben „Evolution“ und „Some Other Stuff“ zu meinen Favoriten zählen würde ich einfach mal sagen, dass mir Moncurs Kompositionen (zumeist) besser gefallen als die von McLean.
Und was „Capuchin Swing“ betrifft, so halte ich dieses Album zwar für ein wenig spektakuläres, aber dennoch sehr gutes Hard Bop-Album, welches immer und immer wieder in meinem Player landet.Zu Dexter Gordon: Ich hab von ihm (bisher) drei BN-Alben („Go“, „Dexter Calling“ und eben „Doin´Allright“). Jedes dieser Alben ist grossartig, aber „Doin´Allright“ hat sich mit der Zeit als mein Favorit erwiesen. Woran es genau liegt ist schwer zu sagen, vielleicht daran, dass sich Gordon und Hubbard IMO prima ergänzen, vielleicht daran, dass die Songauswahl die stimmigste ist, vielleicht daran, dass das Album ein wunderbares Feeling irgendwo zwischen Guter Laune und Melancholie vermittelt. Keine Ahnung, jedenfalls ist dies das Gordon-Album, das bei mir zur Zeit am öftersten läuft.
Bei Mobley ist es bei mir übrigens ähnlich wie bei Gordon: 3 Alben („Soul Station“, „Roll Call“ und „Workout“), alle drei brilliant, aber „Soulstation“ rotiert zur Zeit etwas öfter als die anderen beiden.
Greetz, Donnie
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Von den Dexter Gordon Sachen auf Blue Note schätze ich am meisten „Go“, es ist aber nahezu alles auf einem hohen Niveau. Seine größten Leistungen liegen meiner Meinung nach allerdings in den diversen Sessions für Savoy Records einiges an Jahren vorher.
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A Kiss in the Dreamhouse„Our Man In Paris“ sollte bei der Gelegenheit noch erwähnt werden.
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Dexter Gordon auf Blue Note gefällt mir deswegen, da es mE eine sehr lyrische Phase war, die viel Ruhe und Kraft ausstrahlt.
Ich war nur deshalb neugierig, da es mir mit der „Doin‘ allright“ eigentlich genauso geht. Ich könnte jedesmal auf`s Neue bei „Manha de Carneval“ hinschmelzen, um ein Beispiel zu nennen. Ich glaube, dass vieles an diesem Album gerade durch die Sidemen mit ihrem jeweiligen Hintergrund so stimmig ist, ein scheinbares Paradoxon. Hubbard, Hutcherson…alles gute Leute, die sich hier gut präsentieren!Bei McLean war ich neugierig, da ich nicht allzuviel kenne. Gerade „Capuchin Swing“ ist ein schönes, klassisches Album, aber es ragt für meine Begriffe wenig heraus. „Bluesnik“ ist mE ein sehr schönes Werk, durch die deutlichen Blues-Einschläge, oder auch „Action“ weil es sehr aufregend und treibend ist – auch wieder wegen Hutcherson! Das ebenfalls genannte „One Step Beyond“ ist interessant, aber es lässt etwas missen. Moncur gefällt mir auf seinen Alben mit seinen Arrangements ebenfalls wesentlich besser, oder in einem komplett freien Setting wie bei Shorter`s „All seeing eye“.
Und bei Mobley: D’accord. „Soul station“ wird ja auch als sein Bestes beschrieben. „No room for squares“ würde ich noch anfügen wollen. Kann jemand etwas über „A caddy for daddy“ sagen?
Danke für die Antworten.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III -
Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
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