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Also, was ich da gefunden habe war doch weniger ergiebig als gehofft, aber immerhin, mal alles wichtige an einem Ort gebündelt!
Ich würde natürlich sofort einen Reissue von „Natural Essence“ + bonus tracks kaufen, das steht ausser Frage, aber EMI ist ja was Jazz betrifft mittlerweile endgültig in Schockstarre… schade!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 100 besten Debütsingles aller Zeiten
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Werbungdanke! dann hatt ich das falsch erinnert, was Demon’s Dance und Nessa betrifft, er meinte Right Now… was ja mit am meisten ins Auge springt, ist das was wie der Nachfolger von Idle Moments aussieht…
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.EMI ist am Ende. Neue Veröffentlichungen wird es erst geben, wenn Sony (oder sonstwer) EMI gekauft hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.seh ich auch so – und die Chance das der betreffende Käufer seinen Einstand mit einem Blue Train Reissue feiern wird ist überwältigend groß… dass da Natural Essence, geschweige denn die zweite Tyrone Washington Session ans Licht kommt ist wohl sehr sehr unwahrscheinlich… die fetten Jahre scheinen vorbei zu sein, und mit etwas Pech ärgert man sich bald über jede BN CD, die man nicht besitzt…
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.Sony? Guter Witz! Deren Jazz-Programm ist ja schon seit 10 Jahren oder so am Ende… das letzte, was es da (nach langer Pause) mal noch gab war dieser „batch“ mit Horace Silver „Silver Blue“, Art Blakey „Drum Suite“, Bob Brookmeyer „& Friends“, Gerry Mulligan „Jeru“ und einigen weiteren, das war 2005.
Sonst ab und zu Miles oder Brubeck vielleicht noch, Ellington haben sie auch schon aufgegeben, nicht mal Basie war ihnen 2004 wirklich was wert (obwohl ich ja grad neulich das 4CD-Set positiv erwähnt habe… die hätten da alllerdings auch noch eine grosse Box rausbringen sollen, genau wie bei Ellington, wo RCA ja die grosse Centennial Box gestemmt hat…)
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drum besitze ich mittlerweile fast alle
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVielleicht gibt es auch gar keine offiziellen VÖs mehr, schließlich sind viele BN-Aufnahmen bereits public domain und das wird jetzt jedes Jahr mehr. Ich bin gespannt, ob die EU einen Versuch unternimmt, das Copyright auszuweiten, das werden die Briten wohl betreiben, schließlich geht es in wenigen Jahren um die Beatles.
Übrigens hatte ich den Post zu Basie vollständig übersehen. Kein Wunder, bei der schieren Masse an Text, die ihr produziert. Da es sich ja um inhaltliche Betrachtungen, Analysen u.ä. handelt, wird man in ein paar Jahren noch davon zehren. Keine Kritik, aber ihr seid echt zu schnell für mich. :lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Vielleicht gibt es auch gar keine offiziellen VÖs mehr, schließlich sind viele BN-Aufnahmen bereits public domain und das wird jetzt jedes Jahr mehr. Ich bin gespannt, ob die EU einen Versuch unternimmt, das Copyright auszuweiten, das werden die Briten wohl betreiben, schließlich geht es in wenigen Jahren um die Beatles.
Übrigens hatte ich den Post zu Basie vollständig übersehen. Kein Wunder, bei der schieren Masse an Text, die ihr produziert. Da es sich ja um inhaltliche Betrachtungen, Analysen u.ä. handelt, wird man in ein paar Jahren noch davon zehren.
Ja, ich hab auch vor, noch ein paar Jahre im Big Band Thread über andere, dort noch völlig missachtete grosse Bands zu schreiben: Lunceford, Herman, Shaw etc. Aber alles zu seiner Zeit… man muss ja meist das grad hören, worüber man dann schreibt, und hier läuft jetzt JMac wegen euch :ploed: – obwohl ich eigentlich Tiziano Tononis Meisterwerk „We Did It, We Did It“ hören wollte, um im Euro-Jazz-Thread drüber zu schreiben…
Übrigens:
Höhere Wesen befehlen: übermorgen beide Editions von „Ascension“ mit voller Lautstärke auf Euch (und die ganze Strasse) einwirken lassen! :dance:--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd nein: hoffentlich ändern die die Copyrights nicht nochmal – wenn sowas immer nur zum Schutz der grossen Corporations gemacht wird (Disney ist ja der Leader auf diesem Gebiet), dann kommt mir das Kotzen!
Auch wenn mir von all die chaotischen und nervig kompilierten spanischen Reissues genauso Brechreiz verursachen.Allerdings schwenke ich in anbetracht der derzeitigen Situation langsam darauf um, zumindest Fresh Sound (trotz mancher nerviger Kompilationen – oft ist ja eins von zwei Alben auf einem Reissue lange Zeit weit verbreitet gewesen aber man muss es eben um die andere Hälfte zu kriegen auch nochmal kaufen) für ein einigermassen akzeptables Label zu halten. Bei Lonehill wird das noch länger dauern, obgleich ihre John Graas, Illinois Jacquet und Gigi Gryce/Donald Byrd Jazzlab Series sehr lobenswert sind!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Ende von EMI trifft übrigens nicht nur auf den Jazz-Katalog zu. Fast noch schlimmer trifft es den Klassik-Sektor, da EMI zeitweise der größte Produzent von Mainstream- und kleineren Werken war. Letztlich ist auch die total verquere Veröffentlichungspolitik des Majors in gerade diesem Bereich (mit)schuld am eigenen Niedergang.
Ich konnte mir den erwähnten Thread aus Zeitgründne nicht näher ansehen, aber wird irgendwo erklärt, warum sich besagte Personen von Bobby Hutcherson verraten gefühlt haben?
Bei den genannten Sessions sind übrigens ein paar sehr spannend klingende dabei. Charlie Rouse oder Grant Green…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIKann man die „Blue Note presents the Lost Sessions“ irgendwo anhören?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIin Sachen Schuld an Bobby Hutcherson: das waren halt Free Jazzer – die hätten es schöner gefunden, wenn bei McLean – als nächster Schritt quasi – Cecil Taylor Klavier gespielt hätte, statt Larry Willis; die hätten es bevorzugt, wenn Hutcherson seine große Band der 70er Jahre nicht mit einem eteranen wie Harold Lad gegründet hätte, sondern mit Anthony Braxton… solche Gedanken… ob Hutcherson seinen historischen Auftrag eingelöst hat, nach 1969, schwer zu sagen… wie es kommt, dass bei Bandleadern seiner Generation keine vergleichbar tollen Sideman mehr nachgewachsen sind wie etwa bei Mingus, Davis, McLean… aber es ist wohl absurd, das Einzelpersonen in die Schuhe zu schieben… ich kann nur spekulieren, dass irgendwas davon gemeint war…
glaub nicht, dass man die Lost Sessions streamen kann… werd sie mal rauskramen und berichten, kann aber bis zum WE dauern…
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.redbeansandricein Sachen Schuld an Bobby Hutcherson: das waren halt Free Jazzer – die hätten es schöner gefunden, wenn bei McLean – als nächster Schritt quasi – Cecil Taylor Klavier gespielt hätte, statt Larry Willis; die hätten es bevorzugt, wenn Hutcherson seine große Band der 70er Jahre nicht mit einem eteranen wie Harold Lad gegründet hätte, sondern mit Anthony Braxton… solche Gedanken… ob Hutcherson seinen historischen Auftrag eingelöst hat, nach 1969, schwer zu sagen.
Dieser Interpretation stimme ich vollkommen zu. Das ist eine extrem beschränkte Sichtweise, die den Free Jazz der 60er einseitig zum Ideal erklärt und alles andere lächerlich macht oder ignoriert. Selbstverständlich waren die 60er eine außergewöhnliche Dekade, die rasanten Wandel hervorgebracht hat, aber eine Gesellschaft kann solchen Wandel nicht dauernd durchleben, man denke an die Verwerfungen, die Radikalisierung und auch die gewalttätigen Konflikte, die diese Zeit geprägt haben. Neben allen großen künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Leistungen gibt es nämlich auch eine Kehrseite des Terrorismus und der Gewalt, die vollkommen in Vergessenheit zu geraten droht. Die Erinnerungsorte dieser Kehrseite sind wohlbekannt. Die RAF, die Roten Brigaden, der Parteitag der Demokraten in Chicago, die Ermordung von Kennedy (JFK und Robert), Martin Luther King, Malcom X, Vietnam, Altamont usw.
Und natürlich haben diese Veränderungen und diese Konflikte auch die Menschen geprägt, die nicht zufällig in dieser Zeit, die Experimente besonders weit getrieben haben. Das konnte aber natürlich nicht ewig so weitergehen. Musiker wie Hutcherson, McLean, Peacock, McCoy Tyner, Holland usw., waren keine Free Jazzer. Sie durchliefen eine Zeit, in der sie avantgardistische Musik machten, aber als die 60er (oder frühen 70er) vorbei waren, machten sie andere Musik, der man Unrecht tut, wenn man sie daran misst, was sie gemacht haben, als sie jung waren. Dieser Umstand ist diesen Leuten nur unheimlich schwer begreiflich zu machen, weil sie atemlos von einer Innovation zur nächsten hetzten und dabei nicht begriffen, dass sie sich nur noch im Kreis drehten, wie ein Hamster im seinem Laufrad. Diese Fundamentalisten der Avantgarde reden dann von Verrat und Ausverkauf und gefallen sich in ihrer eitlen Selbstgerechtigkeit. „Was ist daran innovativ?“ Nichts, ja und?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Danke für die Erklärungen. Das hatte ich erwartet, ich habe nur die Verbindung von Washington über Hutcherson nicht nachvollziehen können.
@nail: Schöner Post!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIKennt eigentlich jemand die schöne Downbeat-Ausgabe mit den Lieblings-Bluenotes einiger Jazz-Musiker wie Branford Marsalis oder Randy Brecker?
Da wird bspw. sehr oft „Speak no evil“ genannt und erstaunlich wenige Scheiben der 1500er-Serie…--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
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