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AutorBeiträge
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Tut mir leid, Vega aber der 1/2* der Bud Powell fehlt, ist nicht verhandelbar.
Schöne Liste, wer sich daraufhin mit Jazz der 50er und 60er eindecken will, macht keine Fehler. Einige „glaring omissions“: Monk – Genius of Modern Music, Miles Davis – Birth of the Cool, Larry Young – Unity. Ein paar Alben kenne ich auch nicht.--
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WerbungkatharsisEs tut sich was! Vor allem ist es ein sehr schönes Wechselspiel zwischen den klassischeren HardBop-Platten und den eher modaleren, moderneren Jazz-Scheiben.
Interessant finde ich das Fehlen von Horace Silver (?) und vielen Künstlern aus den früheren Jahren, wie Bennie Green, Curtis Fuller oder Thad Jones…Horace Silver: „Song for my father“ war ja bei der vorletzten Liste vertreten. Sie schaffte es knapp nicht. Aber ich muss gestehen, dass ich erst 3 Platten von Horace Silver als Leader besitze:
Horace Silver and the jazz messengers ****
Blowin´ the blues away ****1/2
Song for my father ****1/2Habe also noch Nachholbedarf. Von Bennie Green (als Leader) habe ich z.B. gar nichts…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Krausnail75Tut mir leid, Vega aber der 1/2* der Bud Powell fehlt, ist nicht verhandelbar.
Schöne Liste, wer sich daraufhin mit Jazz der 50er und 60er eindecken will, macht keine Fehler. Einige „glaring omissions“: Monk – Genius of Modern Music, Miles Davis – Birth of the Cool, Larry Young – Unity. Ein paar Alben kenne ich auch nicht.„Genius of modern music“ ist zwar sehr schön – ****1/2, aber mir gefallen die 2 Riverside Platten „Brilliant corners“ und „Monk´s music“ besser – beide *****
„Birth of the cool“ ****1/2
Unity ****Es gibt soviele sehr gute Platten die leider unerwähnt bleiben müssen…
P.s.: Wenn ich mehr Platten habe, strebe ich eine Top 50 Liste an.
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHey, wenn’s um Blue Note geht, ist eine Top200-Liste akzeptabel! ;)
Wenn’s um Horace Silver geht, dann kann ich uneingeschränkt „The Jody Grind“ (mit Woody Shaw & James Spaulding), „Cape Verdean Blues“ (mit J.J. Johnson), „Silver’s Serenade“ und „Tokyo Blues“ empfehlen.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsis
Wenn’s um Horace Silver geht, dann kann ich uneingeschränkt „The Jody Grind“ (mit Woody Shaw & James Spaulding), „Cape Verdean Blues“ (mit J.J. Johnson), „Silver’s Serenade“ und „Tokyo Blues“ empfehlen.Was ist mit der Song for my father?
War die nicht auf Blue Note oder magst du die nicht so gerne?edit: hat sich schon erledigt; man sollte wohl immer auch die oberen Posts lesen
sehe sie ebenfalls bei ****1/2--
so little is funkatharsisHey, wenn’s um Blue Note geht, ist eine Top200-Liste akzeptabel! ;)
Wenn’s um Horace Silver geht, dann kann ich uneingeschränkt „The Jody Grind“ (mit Woody Shaw & James Spaulding), „Cape Verdean Blues“ (mit J.J. Johnson), „Silver’s Serenade“ und „Tokyo Blues“ empfehlen.
Habe mir diese 4 Platten mal notiert. Besonders „The jody grind“ mit James Spaulding weckt mein Interesse.
Eine Top 200 Liste? Da brauche ich noch 70 Alben…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausSeine beiden frühen Blue Note Alben mit den Jazz Messengers (BLP 1518) oder im Trio mit Blakey (BLP 1520) sind ebenfalls sehr lohnend.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomSeine beiden frühen Blue Note Alben mit den Jazz Messengers (BLP 1518) oder im Trio mit Blakey (BLP 1520) sind ebenfalls sehr lohnend.
Notiere ich ebenfalls! Eigentlich wollte ich in nächster Zeit ein bisschen weniger kaufen….
Diese Platte mit den Jazz Messengers habe ich schon:
http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=10:dcftxqugldfe
den Classicsrelease
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausDa Du anscheinend auch ein „Fan“ von Spaulding bist, kann ich wirklich nur raten, sich die „Jody Grind“ anzuschaffen, da sie nicht nur wegen Spaulding ein sehr gutes Album ist. Oft wird der spätere Silver gerne übersehen, oder steht im Schatten seiner klassischen HardBop-Alben. Hier ist der Funk schon spürbar, aber es handelt sich immer noch um ein unglaublich groovendes HardBop-Album mit modernen Einflüssen. Weitermachen würde ich persönlich dann mit „Cape Verdean Blues“ wegen Johnson, alle anderen Alben sind mit der normalen working-band.
Die älteren Aufnahmen sind durch die Bank auch gut und empfehlenswert, aber ich liebe das treibende, energetische Moment und den rohen Funk, welche bei den späteren Alben richtig bemerkbar werden.Falls Du es noch nicht kennst, kann ich Dir übrigens auch „Tender Moments“ von McCoy Tyner ans Herz legen – ebenfalls mit einem wunderbar aufgelegten Spaulding!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III@katharsis: Danke für die Tipps! „Tender moments“ habe ich schon. Werde mir diese Platte gleich heute wieder mal anhören…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausDa ich kürzlich gelesen habe, daß Andrew Hill verstorben ist, möchte ich nochmals auf seine Blue Note Alben hinweisen. Da die erste Jazzplatte, die mich wirklich fasziniert hat von Eric Dolphy „Out to Lunch“ war bin ich natürlich relativ schnell auf Andrew Hills Überwerk „Point of Departure“ (mit Eric Dolphy) gestoßen. Ähnlich wie bei Dolphy (und der relativ kleinen Clique an Geistesverwandten bei Blue Note) faszniert mich, wie er die Tradition (Monk/Art Tatum) mit dem „New Thing“ auf eine vollkommen eigene Art verband. Für Blue Note eigentlich ziemlich untypisch, aber vielleicht gerade deswegen wirkt sein Stil aus heutiger Sicht so modern. Obwohl ich nur 5 CD`s von ihm besitze (alle aus den Jahren 63/64, somit also nur einen Ausschnitt aus seinem Gesamtwerk) halte ich ihn für einen der außergwöhnlichsten und bedeutendsten Pianisten seiner Zeit. Außer Point of Departure besitze ich:
Smoke Stack (Andrew Hill piano, Richard Davis Eddie Khan basses, Roy Haynes drums)
Black Fire (Andrew Hill piano, Joe Henderson tenor sax. Richard Davis bass, Roy Haynes druns)
Judgement! (Andrew Hill piano, Bobby Hutcherson vibes, Richard Davis bass, Elvin Jones drums)
Andrew!!! (Andre Hill piano, John Gilmore tenor saxophone, Bobby Hutcheson vibes, Richard Davis bass, Joe Chambers drums).
Alle vier kann ich wärmstens empfehlen.--
@Stagger: Die muss ich mir aus den USA besorgen, da fehlt der verfluchte Kopierschutz, mit dem EMI seine CDs eine Zeitlang verseucht hat! Zum Glück haben sie damit aufgehört und jetzt kann ich mir die RVG-CDs wieder kaufen.
Ich empfehle noch „Lift Every Voice“ ein großartiges Chor-Jazz-Werk aus den späten 1960ern. Sehr anders aber klasse. Grass Roots besitze ich noch, das ist aber aus meiner Sicht nicht herausragend.Gestern habe ich mir übrigens die Duke Pearson – The Right Touch gekauft und selbst beim Hören über Kopfhörer im Zug war ich total hin und weg. Ein unglaubliches, unglaublich gutes Album. Danke für den Tip!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Weiß jemand, wann der Blue Note-Katalog im Besitz von United Artists war?
Meist findet man ja immer Liberty Ausgaben, oder es ist nur vom Übergang der Rechte auf Liberty zu lesen, aber was hat es mit den UA-Ausgaben auf sich?Mir ist bekannt, dass nur bestimmte Platten der 1500er-Reihe von UA gepresst wurden, die dann wohl in originalen Hüllen, jedoch mit blau-weißen „A Division of United Artists“-Label ausgeliefert wurden. Ferner gibt es ja auch etwas spätere Releases mit dem blauen Label.
Weiß jemand mehr darüber, welche Platten gepresst wurden, Qualität, etc….?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III…und noch etwas:
Weiß jemand etwas über Südafrikanische Blue-Note-Pressungen?Ich habe mittlerweile schön öfter von afrikanischen oder indischen Pressungen gelesen, weiß aber rein gar nichts darüber?!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIDer Vollständigkeit halber möchte ich noch zwei Einspielungen (für Aladdin Records) von Art Pepper nennen, die auf Blue Note erschienen sind – auch wenn Art Pepper sicherlich kein Geheimtip ist:
Modern Art (Art Pepper alto sax, Russ Freeman (piano), Ben Tucker (bass), Chuck Flores (drums), aufgenommen zwischeb 1956 und 1957 und The Art of Pepper (Carl Perkins (piano)- statt Russ Freeman) aufgenommen 57.
Auf beiden Einspielungen sprüht er vor Spielfreude und Ideenreichtum. Art Pepper wird zwar häufig dem Wescoastjazz zugeordnet- den Vorwurf den man dieser Richtung gelegentlich machte es sei pures Handwerk trifft bei ihm absolut nicht zu: Jazz (im besten Sinne) ist bei ihm ein konsequenter Prozess der (Neu, bzw. Um-)Komposition mit vollem Engagement aus dem Moment heraus, immer einen Schritt dem Cliche voraus. Man höre beispielsweise das nur durch eine einfache Baßlinie begleitete 6 minütige Blues In auf Modern Art: Meisterlich wie durchdacht und fließende er hier seine Soli aufbaut. Bei den langsameren Stücken zeigt sich eine lyrische Sensibilität, die mich an die besten Augenblicke von Lester Young erinnert.
Neben Lee Konitz war Pepper zu seiner Zeit sicherlich einer der eigenständigsten Altsaxophonisten- bedauerlich nur, daß seine Soloarbeiten immer wieder durch lange Gefängnisaufenthalte, bedingt durch seine Drogenabhängigkeit, unterbrochen wurde.
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Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
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