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Da ich kürzlich gelesen habe, daß Andrew Hill verstorben ist, möchte ich nochmals auf seine Blue Note Alben hinweisen. Da die erste Jazzplatte, die mich wirklich fasziniert hat von Eric Dolphy „Out to Lunch“ war bin ich natürlich relativ schnell auf Andrew Hills Überwerk „Point of Departure“ (mit Eric Dolphy) gestoßen. Ähnlich wie bei Dolphy (und der relativ kleinen Clique an Geistesverwandten bei Blue Note) faszniert mich, wie er die Tradition (Monk/Art Tatum) mit dem „New Thing“ auf eine vollkommen eigene Art verband. Für Blue Note eigentlich ziemlich untypisch, aber vielleicht gerade deswegen wirkt sein Stil aus heutiger Sicht so modern. Obwohl ich nur 5 CD`s von ihm besitze (alle aus den Jahren 63/64, somit also nur einen Ausschnitt aus seinem Gesamtwerk) halte ich ihn für einen der außergwöhnlichsten und bedeutendsten Pianisten seiner Zeit. Außer Point of Departure besitze ich:
Smoke Stack (Andrew Hill piano, Richard Davis Eddie Khan basses, Roy Haynes drums)
Black Fire (Andrew Hill piano, Joe Henderson tenor sax. Richard Davis bass, Roy Haynes druns)
Judgement! (Andrew Hill piano, Bobby Hutcherson vibes, Richard Davis bass, Elvin Jones drums)
Andrew!!! (Andre Hill piano, John Gilmore tenor saxophone, Bobby Hutcheson vibes, Richard Davis bass, Joe Chambers drums).
Alle vier kann ich wärmstens empfehlen.
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