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AutorBeiträge
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Flint Hollowaywarum so pessimistisch?
Hat doch nichts mit Pessimismus zu tun. Habe halt die entsprechende Erfahrung gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht immer wieder sehr schöne Alben entdecke (dieses Jahr z.B.die Fleet Foxes, Travis, Sheerwater) oder Sachen wiederentdecke, die irgendwie vorher an mir vorbeigingen. Aber an die seit Jahren bestehenden Fav´s kommt halt so einfach dann doch nichts mehr ran oder vorbei.
Für mich ist es auch kein Zeichen von Weiterentwicklung, wenn ich frühere Lieblingsscheiben heute „blöd“ finde, was einige User ja gerne so sehen.--
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Werbunghab jetzt keine aktuelle top 10 (generell, nicht nur noughties) im kopf, aber 4 alben die ziemlich sicher drin wären hab ich in den letzten 2 jahren entdeckt. würde mir nicht wünschen, dass es irgendwann keine alben mehr für mich zu entdecken gibt die meinen eigenen musikalischen mikrokosmos gehörig durcheinander wirbeln und sogar ganze hörgewohnheiten auf den kopf stellen.
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Onkel Tom
Für mich ist es auch kein Zeichen von Weiterentwicklung, wenn ich frühere Lieblingsscheiben heute „blöd“ finde, was einige User ja gerne so sehen.Wofür ist es denn sonst ein Zeichen?
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauWofür ist es denn sonst ein Zeichen ?
Verschiebung der Anschauung (was noch lang nicht Verfeinerung oder gar Verbesserung – was Weiterbildung/Entwicklung ja irgendwie einschließt – bedeuten muss).
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Hold on Magnolia to that great highway moonSoll ich mal ne Liste von 1984 posten? Also, wie ich das damals gehört habe? Mal sehen, ob ich Freddy Quinn (ich hatte eine beängstigende Faszination für marschige Seemannsmusik vor der Pubertät) noch finde. Oder Die Schlümpfe (wer war nochmal Adam und die Mickies (?), hat der nicht auch mit den Schlümpfen gesungen? Oder warns Mäuse? Naja…). „Verschiebung der Anschauung“, was meinst Du damit, Irrlicht?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?IrrlichtVerschiebung der Anschauung (was noch lang nicht Verfeinerung oder gar Verbesserung – was Weiterbildung/Entwicklung ja irgendwie einschließt – bedeuten muss).
Aber diese „Verschiebung der Anschauung“ ergibt sich meines Erachtens aus der Auseinandersetzung mit immer mehr Musik, für mich bedeutet das „Weiterentwicklung“.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Man wird schon anspruchsvoller mit der Zeit. Oder ich zumindest. Das gilt übrigens nicht nur für Musik und Filme…
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaSoll ich mal ne Liste von 1984 posten? …
Meinetwegen, aber doch dann bitte besser bei den 80ern, oder!??;-)
Hier sind wir eigentlich zwischen 2000-2008.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@clau, foka: Melde mich nachher diesbezüglich noch, muss/will jetzt was kochen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonnail75Da Du nicht in der Zeit zurückgehen kannst, bleibt eine aus der Erinnerung getroffene Liste, die aussagen soll, was Dir damals gefiel, nur ein fauler Kompromiss zwischen Wunsch und Realität.
Sie ist kein Kompromiss, wenn ich die für mich persönlich relevantesten Alben der Dekade dokumentieren will. Das kann ich nicht, wenn ich mich nur an meinen aktuellen Hörgewohnheiten orientiere, weil dann zwangsläufig die ersten Jahre benachteiligt sind. Ich gebe aber zu, dass man dafür eine andere Fragestellung bräuchte.
IrrlichtDann müsste ich ja genaugenommen immer (lediglich) die besten Alben der jeweiligen Jahre (natürlich mit der Wertung als sie herausgebracht wurden) heraussuchen. Keine Liste, die sich wirklich mit meinen jetzigen (und das sind – zumindest für diesen Thread – m.E. die einzig Wichtigen) Fav’s vereinbaren lässt (eine „objektivierte Liste“ ergibt sich da für mich zudem ebenfalls nicht).
Eine so schematische Herangehensweise meinte ich natürlich nicht. Ich führe ja kein Buch über Jahrgangslisten und erstelle dann daraus eine Statistik. Aber selbst wenn, kann doch meine Nr. 5 von 2004 besser seins als die Nr. 1 von 2006.
Insgesamt ist eine Liste aus heutiger Perspektive nicht repräsentativ bzw. spiegelt sie nicht viel wieder. Kommt einer launigen „Meine aktuelle Noughties Playlist“ gleich. Mit emotionalen oder nostalgischen Fundamenten kommt man aber auch nicht weit, stimmt schon. Deshalb scheiß ich jetzt auf die ListeClauAber die persönliche Entwicklung läßt sich doch aus den Updates der Liste(n) ersehen.
Wenn man das ganze Jahrzehnt über konsequent updatet, trifft das sicher zu.
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ClauWofür ist es denn sonst ein Zeichen?
Vielleicht will man „in“ sein (auf´s Forum bezogen) und muss dafür dann z.B. „The Drift“ gut finden?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomVielleicht will man „in“ sein (auf´s Forum bezogen) und muss dafür dann z.B. „The Drift“ gut finden?
Es ist doch nicht entscheidend, ob man ein bestimmtes Album mag oder nicht, Onkel.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauEs ist doch nicht entscheidend, ob man ein bestimmtes Album mag oder nicht, Onkel.
War doch auch nur ein Beispiel (und nicht mal auf dich bezogen). „Weiterentwicklung“ und das Beibehalten liebgewonnener Alben schliessen sich doch nicht aus. Habe aber bei manchen Usern den Eindruck, dass sie genau dieses glauben.
Egal. Übrigens das neue Oasis Album gefällt mir sehr gut.:sonne:--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomWar doch auch nur ein Beispiel (und nicht mal auf dich bezogen). „Weiterentwicklung“ und das Beibehalten liebgewonnener Alben schliessen sich doch nicht aus.
Das sehe ich genauso. Natürlich höre ich sehr viele Interpreten und Alben schon seit vielen Jahren sehr gern. Es gibt aber auch vieles, mit dem ich nichts mehr anfangen kann.
Habe aber bei manchen Usern den Eindruck, dass sie genau dieses glauben.
Ich gehe aber davon aus, daß es sich da um einige wenige Einzelschicksale handelt.
Egal.
Stimmt auch wieder.
Übrigens das neue Oasis Album gefällt mir sehr gut.:sonne:
Yeah! :bier:
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How does it feel to be one of the beautiful people?fokaSoll ich mal ne Liste von 1984 posten? Also, wie ich das damals gehört habe? Mal sehen, ob ich Freddy Quinn (ich hatte eine beängstigende Faszination für marschige Seemannsmusik vor der Pubertät) noch finde. Oder Die Schlümpfe (wer war nochmal Adam und die Mickies (?), hat der nicht auch mit den Schlümpfen gesungen? Oder warns Mäuse? Naja…). „Verschiebung der Anschauung“, was meinst Du damit, Irrlicht ?
ClauAber diese „Verschiebung der Anschauung“ ergibt sich meines Erachtens aus der Auseinandersetzung mit immer mehr Musik, für mich bedeutet das „Weiterentwicklung“.
fokaMan wird schon anspruchsvoller mit der Zeit. Oder ich zumindest. Das gilt übrigens nicht nur für Musik und Filme…
Jetzt aber. Natürlich ist musikalisches Empfinden mit einem Prozess verbunden (von mir auch „Lernprozess“, wobei mir der Ausdruck irgendwie missfällt). Man hört dieses und jenes, erkennt seine Vorlieben und entdeckt neues (soweit zum „natürlichen“ Prozess – mal ganz pauschal und wahrscheinlich oftmals nicht zutreffend, besonders bei Personen, die Musik nicht so viel Wert zugestehen, aber die lasse ich jetzt auch außen vor). Und vielleicht bin ich mit Deiner „Weiterentwicklung“ doch gar nicht so fern, mich stört lediglich auch hier das Wort an sich (daher warf ich „Verschiebung der Anschauung“ ein). Denn ich halte es – wie auch der Onkel – für keineswegs ausgeschlossen, dass man durch neue Erkenntnisse (sprich: Weiterbildung) zwangsläufig von allen alten Pfaden abkommen muss. Natürlich sollte der Geschmack im hier und jetzt sein, nicht (ständig) in der Vergangenheit stehen, aber es stößt mir übel auf, dass so manch einer „seine Jugendsünden etc.“ dann urplötzlich – geläutert und aufgeklärt; so die Schlagworte – in die ewigen Jagdgründe verbannt. Da wo noch einst innige Liebe herrschte. Natürlich kann eine spätere Ablehnung auch ein „natürlicher“ Prozess sein, Gefallen kommt und geht, aber dieses z.T. fast schon berechenbare Abwerfen von überflüssigem Ballast (alias: das was ich früher hörte) trägt dann doch einen faden Beigeschmack. Was natürlich nicht heißt, dass man als Person außerhalb jener Gemeinde, „The drift“ nicht mögen kann (ich habe mich in das Gehörte schon reichlich verguckt, zugegeben).
Letztlich: Man kann (muss nicht, wenn der Gefallen weiterhin besteht ist alles in bester Ordnung) Musik, die einstmalig zu absoluter Begeisterung führte, natürlich irgendwann ablehnen, genauso gut kann man aber auch Jugendsünden (die dann vielleicht doch noch ganz frisch, spannend und gut sind) mit neuen Entdeckungen wunderbar unter einem Hut vereinigen.
BullittEine so schematische Herangehensweise meinte ich natürlich nicht. Ich führe ja kein Buch über Jahrgangslisten und erstelle dann daraus eine Statistik. Aber selbst wenn, kann doch meine Nr. 5 von 2004 besser seins als die Nr. 1 von 2006.
Insgesamt ist eine Liste aus heutiger Perspektive nicht repräsentativ bzw. spiegelt sie nicht viel wieder. Kommt einer launigen „Meine aktuelle Noughties Playlist“ gleich. Mit emotionalen oder nostalgischen Fundamenten kommt man aber auch nicht weit, stimmt schon. Deshalb scheiß ich jetzt auf die ListeDas Problem wäre bei mir in deinem Fall hauptsächlich die Reihenfolge. Woher weiß ich (das wäre vielleicht sogar noch ansatzweise möglich), wie „gut“ ich das Album vor Jahren empfand und vor allem: War das Gefühl, die Freude, der Beistand, der Spaßfaktor größer als bei jenem Album – mit welchem ich ähnliches erlebte – das ein Jahr davor oder danach erschien ? Das ist mir irgendwie alles zu schammig, uneindeutig, unsicher. Dann lieber eine öfters geupdatete Momentaufnahme.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Noughties
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