Die 20 besten Prog-Alben

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  • #5635413  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    IrrlichtJa, ist ziemlich in die Jahre gekommen. Andererseits stand sie auch nie wirklich in irgendeiner Blüte und musste stets verzweifelt fünf HulaHoop Ringe um die Hüften kreisen lassen. Definitiv der Schlag Mutter, dem die jüngere Tochter irgendwann rät, die Tank Tops mit Glitzeremblem gegen etwas Angemesseneres einzutauschen, weil es schon wieder overacted ist.

    Ganz witzig…aber leider gar nicht zutreffend.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
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    #5635415  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    Irrlicht…. allerdings hatte das Trio eben nicht nur diese endlosen Düdelorgien………

    Kennt der YES gar nicht?

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #5635417  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Onkel TomDas erstaunt mich jetzt. Bei mir liegt das genau anders herum. Emerson dudelt für meine Ohren viel mehr (und viel weniger songdienlich) als Wakemann. Das ging mir teils bei The Nice schon auf den Senkel…

    Sooo ist es!! Da muss ich mich mal anschließen.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5635419  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    grünschnabelJa, eine erneut ganz „besondere“ Liste mit sehr viel Yes. Und für mich überraschend: Unter den sechs besten Yes-Alben ist „Close to the edge“ nicht dabei.
    Bei den Floyd-Alben steht ungewöhnlicherweise „More“ an der Spitze.

    Wie ich ja immer sage: 10 Foris – 11 ganz verschiedene Listen.;-)

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5635421  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    IrrlichtSchon möglich. Für mich steht Yes leider bis heute für jenen Schlag Bands, die sich an allen Ecken und Enden verhaspelt und Technikfuchserei den Vortritt lässt. Selbst „Großwerke“ wie „Close to the edge“ oder „Relayer“ sind mitunter endlos aufgeblähte Stochereien im Soundgefüge – ich höre keinen einzigen guten Song, sondern vielmehr unzählige Schnittmuster und Interludes, Keyboard Einlagen und Taktvariationen, die mal mehr mal weniger gut aneinander gereiht werden. Das mag „originäre Qualitäten“ haben, ist mir auf lange Sicht aber dennoch zu abgehakt, zu langatmig, zu technisch, ja, auch zu aufgeblasen.

    Auf meiner privaten Habenseite: Ein paar der Momente aus „The gates of delirium“, der tolle Gitarrenrhythmus von „Siberia Khatru“, sowie „Hearts“ und „Owner of a lonely heart“ als doch sehr okaye Popsongs.

    Ich habe Yes mit der Yessongs kennengelernt und ich kann dich insoweit verstehen, dass ich die Studiowerke zumindest der Stücke die auch auf der Yessongs sind, als roher und schlechter konsumierbar empfinde. In den gespielten Live Fassung kommt dies für mich wesentlich flüssiger und harmonischer rüber. – Einzig Relayer kann bei mir als Studioplatte gut punkten. – „Owner of a lonely heart“ mochte ich noch nie, dafür durfte ich es als DJ aber oft auflegen.
    Wenn ich mal einen Schwenk Richtung King Crimson mache, so ergeht es mir hier fast ähnlich. Die RED ist aus einem Gruss mit Dynamik und Harmonie, Stellen zum Träumen und Wachwerden, …..später die Phase nach Disciplin und Beat war der Beginn und jetzt könnte ich dich „siehe oben“ zitieren, ab da ging für mich nichts mehr bei ihnen.

    --

    #5635423  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    FlashBackMagazineWo ich das gerade erstmalig bewusst lese: sind Live-Alben („Welcome Back …“, „Seconds Out“, „The Road To Red“, …) in dieser Liste zulässig oder beschränken wir uns auf den Studio-Output?

    Du kannst durchaus auch Live-Alben reinnehmen, wenn Du es für erforderlich hältst. Engere Grenzen gab es da noch nie.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5635425  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Irrlicht…Für mich steht Yes leider bis heute für jenen Schlag Bands, die sich an allen Ecken und Enden verhaspelt und Technikfuchserei den Vortritt lässt. Selbst „Großwerke“ wie „Close to the edge“ oder „Relayer“ sind mitunter endlos aufgeblähte Stochereien im Soundgefüge….

    Das Du mit Deiner Kritik YES meinst überrascht mich doch etwas, denn (fast) alle Songs ihrer größten Alben von 1971 – 1974, sind durchkomponiert. Für meine Begriffe stehen bei Übersongs wie z.B. „Close to the edge“ oder „Heart of the sunrise“ ganz klar die kompositorischen Fähigkeiten im Vordergrund. Das Rhythmusduo Squire/Bruford zählt für mich übrigens zum Besten, was der Prog Rock je hervorgebracht hat. In dieser Phase sind die Rhythmen derart intelligent in Szene gesetzt und variationsreich, dass sich die Kompositionen doch sehr klar entfalten. Hier wird mit klassischen Songaufbauten gespielt (wie z.B. der Sonate bei CTTE), Themen variiert, es werden auch harmonische Elemente der klassischen Musik mit verwendet.

    Für meine Begriffe ist die Musik von YES zur damaligen sehr, sehr durchdacht angelegt, was ja auch zahlreiche wissenschaftliche Studien beleg, die es z.B. von „Close to the edge“ gibt.

    Und Emmerson dudelt für meine Begriffe auch deutlich mehr als Wakemann…YES wirken für mich kompositorisch reifer als ELP.

    --

    #5635427  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    dr.musicSooo ist es!! Da muss ich mich mal anschließen.

    äääääääää……das

    Wie ich ja immer sage: 10 Foris – 11 ganz verschiedene Listen.

    war richtig.

    So ist es…aber Yes nur als

    Düdelorgien

    abzutun ging mir dann doch etwas zu weit…dann kennt man sie einfach nicht.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #5635429  | PERMALINK

    pinkgenesis
    Purist

    Registriert seit: 13.06.2013

    Beiträge: 2,972

    Onkel TomEmerson dudelt für meine Ohren viel mehr …

    Keith Emerson war immer ein großer Selbstdarsteller.
    Schon bei THE NICE, und erst recht mit ELP hat er seine Keyboardorgien für meinen Geschmack zuweilen arg übertrieben.

    --

    sol lucet omnibus
    #5635431  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,130

    Mr. BadlandsDas Du mit Deiner Kritik YES meinst überrascht mich doch etwas, denn (fast) alle Songs ihrer größten Alben von 1971 – 1974, sind durchkomponiert. Für meine Begriffe stehen bei Übersongs wie z.B. „Close to the edge“ oder „Heart of the sunrise“ ganz klar die kompositorischen Fähigkeiten im Vordergrund. Das Rhythmusduo Squire/Bruford zählt für mich übrigens zum Besten, was der Prog Rock je hervorgebracht hat. In dieser Phase sind die Rhythmen derart intelligent in Szene gesetzt und variationsreich, dass sich die Kompositionen doch sehr klar entfalten. Hier wird mit klassischen Songaufbauten gespielt (wie z.B. der Sonate bei CTTE), Themen variiert, es werden auch harmonische Elemente der klassischen Musik mit verwendet.

    Für meine Begriffe ist die Musik von YES zur damaligen sehr, sehr durchdacht angelegt, was ja auch zahlreiche wissenschaftliche Studien beleg, die es z.B. von „Close to the edge“ gibt.

    Und Emmerson dudelt für meine Begriffe auch deutlich mehr als Wakemann…YES wirken für mich kompositorisch reifer als ELP.

    Sehr schönes Posting. Ich habe mich noch nie groß analytisch mit Yes beschäftigt, von daher kann ich vieles nur zur Kenntnis nehmen, aber: Ihre kompositorischen Qualitäten machen für mich den größten Reiz aus. Dem Virtuosengehabe konnte ich hingegen noch nie was abgewinnen (und wenn, dann nur in meinen Halbstarkenjahren). Zwar haben auch ELP eine Handvoll starker Songs gemacht, aber im Verhältnis haben Yes da einen deutlich größeren Stein im Brett.

    pinkgenesisKeith Emerson war immer ein großer Selbstdarsteller.
    Schon bei THE NICE, und erst recht mit ELP hat er seine Keyboardorgien für meinen Geschmack zuweilen arg übertrieben.

    Jup. Und vorhin wurde auch richtigerweise sein Hang zur Grobschlächtigkeit betont. Wenn ich es richtig einschätze, wird er womöglich eine Note mehr pro Zehntelsekunde spielen können als Rick Wakeman, aber von Letzterem kenne ich nicht so viel Pfuscherei und Holzerei, wie sie von Emerson bei Liveauftritten immer und immer wieder zu hören war. Man könnte natürlich sagen: Mensch, ist ja Rockmusik, da kommt es nicht so auf filigranes Spiel an. Aber da Emerson so auf Obervirtuose gemacht hat (darin war er Wakeman allerdings grundsätzlich gleich), messen meine Ohren sein Spiel dann auch automatisch an diesem Blendergehabe.

    --

    #5635433  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    pink-niceäääääääää……das war richtig.

    Liegt da vielleicht ein Missverständnis Deinerseits vor!??

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5635435  | PERMALINK

    kanaan

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 616

    grünschnabel

    Meine derzeitige Liste würde wahrscheinlich lauter Alben von Miles Davis und John Coltrane beinhalten.

    grünschnabelDem Virtuosengehabe konnte ich hingegen noch nie was abgewinnen (und wenn, dann nur in meinen Halbstarkenjahren).

    wie passen eigentlich diese beiden Standpunkte zusammen?
    Gerade der Jazz wird stark durch Virtuosität geprägt, warum ist das in der Rockmusik falsch?

    #5635437  | PERMALINK

    kanaan

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 616

    Reimariuszum Thema:
    Pink Floyd, Kevin Ayers, Robert Wyatt auch unter Progessive Rock, nur wenn Jazz-Rock komplett auch dazu gehört.

    mit Pink Floyd hab ich auch gerungen aber weil sie fast in jeder Liste präsent sind, hab ich sie auch aufgenommen.
    Unter dem Progaspekt finde ich Meddle ein Tacken besser als DSOTM.

    Bei Ayers und Wyatt sind zweifellos Jazzelemente evident.
    Allerdings haben Musiker wie Corea, Hancock, Davis oder Metheny einen anderen musikalischen Background, weshalb ich sie nicht in einen Topf werfen würde.
    Ich muß aber zugeben, dass mich Romantic Warrior, Inner Mounting Flame und Jack Johnson für die Liste gereizt haben.

    #5635439  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    pinkgenesisKeith Emerson war immer ein großer Selbstdarsteller.
    Schon bei THE NICE, und erst recht mit ELP hat er seine Keyboardorgien für meinen Geschmack zuweilen arg übertrieben.

    Ja…das hat er…aber selbst das kam manchmal verdammt gut…..und bei THE NiCE gibt es auch diese eher leiseren…verspielteren Töne.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #5635441  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    dr.musicLiegt da vielleicht ein Missverständnis Deinerseits vor!??

    dr.musicWie ich ja immer sage: 10 Foris – 11 ganz verschiedene Listen.;-)

    pink-nice

    So ist es…aber Yes nur als

    Düdelorgien

    abzutun (nicht von dir sondern von Lichtle!!) ging mir dann doch etwas zu weit…dann kennt man sie einfach nicht.
    .

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
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