Der Wert von Musik an sich

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Der Wert von Musik an sich

Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 593)
  • Autor
    Beiträge
  • #4127947  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,724

    MikkoDas ist so gesehen natürlich richtig.
    Was ich eigentlich meinte ist, dass Mista durch ihre Autorität in musikalischen Fragen und ihre gleichzeitige deutliche Befürwortung von MP3s und iPod Konsum den Leuten, die sich sonst wenig Gedanken um den Wert von Musik machen,

    Woher willst Du das denn so genau wissen? …

    eine gewisse Legitimation liefert.

    Ja, siehe Post 91 und 93 dieses Threads. Nicht vorstellbar, dass Mista musikalische Dinge ebenso sieht, wie ich, oder?

    Undzwar deshalb weil sie die Einzige aus der Generation der so genannten „Altvorderen“ ist, die Vinyl zur puren Nostalgie erklärt und den tonträgerlosen Musikkonsum propagiert.

    Propaganda? Hier gehts um eine Diskussion, dachte ich, aber wir können ja alle gern dieselbe Meinung haben, dann spart man sich das.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #4127949  | PERMALINK

    hank-williams

    Registriert seit: 07.04.2004

    Beiträge: 3,150

    Mikko@Rossi

    Und Du hattest bisher noch nicht das Bedürfnis, die originale 10″ von „All I Wanna Do Is Rock“ zu erwerben? – Das verstehe ich nicht.

    Was soll er denn damit ohne Plattenspieler???

    --

    „Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)
    #4127951  | PERMALINK

    hank-williams

    Registriert seit: 07.04.2004

    Beiträge: 3,150

    MikkoAus dem Kreis dieser Leute, die sich wohlgemerkt selbst weder als homogene Gruppe noch als Fraktion von irgendwas verstehen, wurde verschiedentlich bei einem solchen persönlichen Gedankenaustausch das schwindende Niveau dieses Forums beklagt. Dabei wurde niemals und von niemandem die Niveauverflachung mit der Vorliebe oder Abneigung gegenüber Vinyl in Zusammenhang gebracht. (…) Allerdings muss ich auch feststellen, dass aus den Reihen der Vinylverfechter hier kaum zur Niveausenkung beigetragen wird.
    Das Problem ist m.E., dass es hier im Forum offensichtlich sehr unterschiedliche Bedürfnisse gibt. Den Leuten, die Du „Berliner Vinyl Fraktion“ nennst, ist es – nehme ich an – ein Bedürfnis, sich in erster Linie über Musik relativ ernsthaft, aber weder mit Scheuklappen noch humorlos, auszutauschen. Dabei gibt es Einige, die das bevorzugt im Vinyl-Unterforum tun aus Gründen, die ich jetzt wohl nicht wieder erläutern muss.
    Und dann gibt es sehr viele Leute, die gerne über Dies und Jenes chatten. Die sich vor allem im „Ohrensessel“ und im „Flachen Wasser“ tummeln. Darüberhinaus gibt es auch Leute, für die das Forum eine Art zweite Heimat ist. Die sich dauernd und überall zu Wort melden und oft etwas schreiben, bevor sie ihr Gehirn eingeschaltet haben. (…)
    Was ich in meinem Statement zu Mistadobalina zum Ausdruck bringen wollte, ist meine Vermutung, dass ihre Beiträge (die für sich genommen natürlich vollkommen in Ordnung sind) mitunter den „Niveauverflachern“ unbeabsichtigt die Legitimation liefern, hier überall rumzuposten, ohne nachzudenken.
    Ich möchte jetzt lieber keine Namen nennen, weil ich wirklich gegen niemand etwas persönlich habe. Wie käme ich auch dazu. Aber es macht einfach keinen Spaß, sich durch Threads zu wühlen, bei denen man ein Drittel der Posts (oft sogar mehr) erstmal ausblenden muss, um zum Wesentlichen und Interessanten zu kommen. In einem öffentlichen Forum wird man natürlich dieses Problem nie völlig in den Griff bekommen. Das ist mir auch klar. Aber hier im RS Forum ist mir die Toleranz der Dummheit und Oberflächlichkeit gegenüber in letzter Zeit einfach zu groß geworden. Und es geht ganz sicher anderen genauso. (…)
    Aber da wo auf einem gewissen Niveau über Dinge (das muss nicht mal immer nur Musik sein) geredet wird, erwarte ich von den Teilnehmern, dass sie wenigstens versuchen, sich dem Niveau anzunähern. Oder sie lesen still mit und lernen was dabei. Wahrscheinlich ist das jedoch zuviel verlangt.

    Daraus könnte man Dir jetzt wieder den ein oder anderen Strick drehen.
    Wer hat noch nicht, wer will noch mal?

    --

    „Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)
    #4127953  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,459

    Dominick BirdseyDie Pauschalisierung „Was nichts kostet, ist auch nichts wert“ sollte vielleicht besser erklärt werden, als das hier bisher geschehen ist. Insbesondere wenn Mikko otis hier beipflichtet, allerdings im Eröffnungsthread bereits exakt das Gegenteil dadurch belegt hat, dass das Schlaflied seiner Mutter einen viel größeren (Stellen-)Wert für ihn besitzt, als jede Aufnahme oder Komposition (und ich erlaube mir jetzt mal die Künstler wegzulassen). Zudem ist es ja möglich, dass ein Gönner euch die seltenste und teuerste Vinylpressung eines von euch heißgeliebten Künstlers schenkt. Ist nach obiger Definition ja nichts wert, hat ja nichts gekostet. Wäre der obige Satz steigerbar im Sinne von: was mich mehr gekostet hat, ist auch mehr wert? Was das Finanzielle angeht, gewiss; aber ist sie deshalb wertvoller im Sinne der persönlichen Vorliebe? Konkret: Mein teuerstes erworbenes Album ist ganz gewiss nicht mein liebstes und auch garantiert nicht das beste, was in meinem Regal steht. Deshalb sollte man die verschiedenen Werte unterscheiden:
    a) der individuelle Stellenwert von Musik (der kann, muss aber nicht, abhängig vom Ton- bzw. Datenträger sein)
    b) der tatsächliche (und damit greifbare und nachvollziehbare) Sammler- bzw. Marktwert

    Der zweite Punkt ist der deutlich einfachere, weil er messbar ist. Es gibt Kataloge, in denen man nachschauen kann, wie selten eine Aufnahme ist, was sie möglicherweise kostet. Ich kann stolz meine Plattensammlung präsentieren und mit Fug und Recht behaupten: dies ist derzeit meine wertvollste Platte.

    Das geht mit dem erstgenannten Punkt nicht. Das wertvollste Stück Musik muss nicht auf einem Ton- bzw. Datenträger haptisch verfügbar sein (wie das Schlaflied). Kann es aber. Und wenn dem einen es genügt, es in minderer Qualität auf seiner Festplatte zu haben, dann darf es dem anderen genauso recht sein, es in großartiger Qualität als rare Vinylsingle im Regal verstauben zu lassen. Völlig egal.

    Wieder eine andere Frage ist die, ob durch das riesige Angebot, der im Internet zur Verfügung stehenden Tracks, Musik zur Beliebigkeit verkommt. Nur weil die Quantität zunimmt, heißt das doch nicht zwangsläufig, dass die Qualität abnimmt, oder? Und wer nölt denn die ganze Zeit, dass es kleine Bands so schwer haben, überhaupt mal einen Fuß in die Tür der Musikbranche zu stellen. Kaum schafft es mal eine Band wie die Arctic Monkeys (die ich unabhängig davon langweilig finde) auf ungewöhnlichem und originärem Wege, ist das auch wieder nicht gut, wegen „Unkontrollierbarkeit der virtuellen Welt“? „Das Insistieren von Vinylfans auf ihre Vorliebe“ ist erstmal genau das (dann noch eine kleine Alliteration), aber ganz gewiss nicht eine „unbewusste Abwehr gegen diese Beliebigkeit“, als vielmehr ein Insistieren auf bekannte und vertraute und greifbare Werte.
    Was nichts Negatives ist. Deshalb muss man nicht gleich einen Kassandra Komplex bekommen und die Bedeutung der Musik in und für zuküftige(n) Generationen schwarzmalen.

    Hier noch mal einige Thesen aus der Münster-München-Fraktion ;-). Ich weiß nur nicht, ob diese Argumente oder auch das, was ich über zum Wert digitaler Information geschrieben habe, wirklich verstanden wurden.

    @mikko: Ich meine mit „Berliner Fraktion“ (zu der ich Sebastian hinzurechne), genau was Du schreibst. Das ist natürlich kein Verein mit Satzung und Gruppenzwang, das sind ausgesprochene Individualisten. Die müssen auch gar nicht die dicksten Freunde sein, darum geht es hier sowieso nicht.
    Aber es gibt bestimmte gemeinsame Werte, Haltungen und Einstellungen, die konträr liegen zu denen anderer Musikliebhaber liegen, allen voran die besondere Wertschätzung des Vinyls. Ich kann diese Haltung auch durchaus verstehen, besonders die Single-Threads haben mir viel vermittelt.

    --

    #4127955  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr Rossibesonders die Single-Threads haben mir viel vermittelt.

    mir auch, ich hab sogar eine mikkos 7″-faves-Playlist auf dem iPod, die ich sehr schätze.
    (das ist übrigens kein Scherz!)

    --

    #4127957  | PERMALINK

    orvil-pym

    Registriert seit: 08.02.2006

    Beiträge: 233

    Es geht weniger um die Wertschätzung des Vinyls (eine Haltung, die ich genauso wie Herr Rossi völlig nachvollziehen kann), als um die Geringschätzung anderer Medien, die zur Archivierung von Musik dienen können und auch in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Das ist und bleibt eine indivdiuelle ideologische Sicht der Dinge: Die Konnotation von Medium und Musik gewichtet eben jeder anders. Tatsächlich sind die Beiträge von Norbert die einzigen, die losgelöst vom Medium argumentieren.

    Dass die Diskussion dann abdriftete oder abflachte, hat gewiss nichts mit dem gegenpoligen Statement von Mistadobalina zu tun. Aber Mikko hat da völlig recht: es ist schade, dass sich nicht jeder zuerst selbst hinterfragt, ob er etwas sinnvolles oder niveaureiches dem Thread zufügen kann (oder besser gar nichts schreibt, anstatt mit zusammenhanglosem Gebrabbel oder Liedtextzitaten eine an sich gute Diskussion verwässert).

    --

    Eine dösende Katze ist das Abbild perfekter Seligkeit.
    #4127959  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,971

    Mikko
    Allerdings muss ich auch feststellen, dass aus den Reihen der Vinylverfechter hier kaum zur Niveausenkung beigetragen wird.

    Entschuldige Mikko, aber hier möchte ich Dir doch gern widersprechen. Die Beiträge zur „Niveausenkung“ kann ich auch in den Reihen von Vinylverfechtern ausmachen. Wenn man sich deren Beiträge anscheut, stolpert man da prozentual fast genauso häufig auf Ausfälle. Auch kann ich bei dem ein oder anderen der Vinylfraktion Probleme ausmachen, was den anstand angeht. Da sind hier in der letzten Zeit diverse Respektlosigkeiten zu lesen gewesen, die ich mir nie und nimmer anmaßen würde.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #4127961  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,459

    Dick Laurentmir auch, ich hab sogar eine mikkos 7″-faves-Playlist auf dem iPod, die ich sehr schätze.
    (das ist übrigens kein Scherz!)

    Ich hab auch viele von Otis und Mikkos Faves, die ich vorher nicht kannte oder lang nicht mehr gehört habe, auf dem MP3-Player. Die waren mir schon manchen Euro im Download-Shop wert (manches bekam ich auch von freundlichen Mitforumianern) und ich wurde bislang nicht enttäuscht. Ich liebe es, wenn ich mit der Bahn unterwegs bin Musik zu hören. Auf meinem Memory-Stick (so einen tollen iPod hab ich leider noch nicht) rotieren dann meine aktuellen Lieblingssingles, alte und neue. Die Playlist wird am abend vorher auch immer aktualisiert. Das ist für mich auch sinnliche Musikerfahrung.

    --

    #4127963  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,971

    Mikko
    Ich möchte jetzt lieber keine Namen nennen, weil ich wirklich gegen niemand etwas persönlich habe.

    Das erwarte ich jetzt aber doch.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #4127965  | PERMALINK

    prodigal-son

    Registriert seit: 26.12.2002

    Beiträge: 10,779

    edit: Nee, das ist Quatsch, bitte ignorieren.

    --

    If you try acting sad, you'll only make me glad.  
    #4127967  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,724

    Leben und Leben lassen.
    Zum Thema:
    Der Wert der Musik…liegt und besteht immer im Auge des Betrachters, oder hier, im Ohr des Hörers.
    Ich besitze eine single, meine allererste, die ist mir heilig.Und das Lied habe ich mehrfach auf CDs.
    Da kommt es aber nicht so gut, wie die single.
    Das hat auch einfach was mit dem Feeling zutun, sie aus dem Cover zu nehmen, sich an frühere Zeiten zu erinnern, und *hach*…
    DAS ist für mich der Wert .
    Mein Gefühl, das ich , nur ich habe, wenn ich irgendwas auflege.
    Das kann aber eben auch genausogut eine CD sein, die ich liebe, das kann sogar ein Stück im Radio sein, das mich anmacht.

    Soll ich mich für diesen, vermutlich unqualifizierten Beitrag, sofort entschuldigen, oder reicht später?

    --

    #4127969  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 16,026

    MistadobalinaSchön, dass ich nun mal endlich weiß, worum es überhaupt geht. Ich ziehe u.a. daraus die Konsequenz, dass ich mich zu solchen Fragen nicht mehr äußern werde.

    Nur noch eins: ich „propagiere“ gar nichts. Ich habe nur meinen eigenen Umgang mit Musik beschrieben.

    Komisch. Genau so hatte ich es von Anfang an verstanden…

    --

    Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
    #4127971  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 16,026

    Orvil PymEs geht weniger um die Wertschätzung des Vinyls (eine Haltung, die ich genauso wie Herr Rossi völlig nachvollziehen kann), als um die Geringschätzung anderer Medien, die zur Archivierung von Musik dienen können und auch in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Das ist und bleibt eine indivdiuelle ideologische Sicht der Dinge: Die Konnotation von Medium und Musik gewichtet eben jeder anders. Tatsächlich sind die Beiträge von Norbert die einzigen, die losgelöst vom Medium argumentieren.

    Dass die Diskussion dann abdriftete oder abflachte, hat gewiss nichts mit dem gegenpoligen Statement von Mistadobalina zu tun. Aber Mikko hat da völlig recht: es ist schade, dass sich nicht jeder zuerst selbst hinterfragt, ob er etwas sinnvolles oder niveaureiches dem Thread zufügen kann (oder besser gar nichts schreibt, anstatt mit zusammenhanglosem Gebrabbel oder Liedtextzitaten eine an sich gute Diskussion verwässert).

    Heftigster Einspruch ! ;-)

    Denn ich schrieb, ziemlich weit vorne, wenn auch weniger verständlich und mit etwas anderem Ansatz schon :

    Ich liebe die Musik, so wie ich sie höre, egal von welchem Tonträger sie kommt, ob das nun eine knackende Schallplatte, ein leierndes Tonband, ´ne cleane CD oder ein aseptisches MP3 ist.

    (…) für mich bei Musik das „Lied“ an sich im Vordergrund steht. Von Beliebigkeit kann aus meiner Sicht keine Rede sein, man sollte vielleicht viel öfter Kunst Kunst sein lassen, und sich von tonträgerphilosophischen Beschränkungen befreien.

    Wie Du ja schon sehr schön schreibst, ist für Dich vielleicht das Schlaflied Deiner Mutter von viel höherem Wert. Und, gibt es dass auf irgendeinem anderen „Tonträger“, als Deiner Erinnerung, Deinem Gehirn ? Sehr wahrscheinlich doch nicht. Das ist etwas, was nur in Deinem Innersten vor sich geht, befreit von jeglichen Philosophien und Tonträgerformaten. Das kann Dir niemand nehmen, und das, was Du dabei empfindest, wird bei iTunes auch niemals jemand herunterladen können.

    und :

    Dann stelle sich mir die durchaus ernst gemeinte und nicht provakativ oder beleidigend gemeinte Frage ( auch an Otis ) :

    Bedeutet das im Umkehrschluss, das nur das, was richtig teuer war, auch gut ist / sein kann ? Das würde ja auch bedeuten, das bei zwei identischen Platten das jeweils teurere Exemplar besser wäre.

    Das eine richtige Platte mit allem Drum und Dran einen anderen ( höheren ) Wert darstellt als eine gebrannte CD ohne Cover und Booklet, stelle ich gar nicht in Frage, weil das auch für mich so ist.

    Eine günstig erworbene Platte von Amazon-Geiz-Geil-Anbietern kann aber doch, vom rein künstlerischem Standpunkt aus, nicht weniger wert sein, als die identische Platte zu einem höheren Preis von irgendeinem anderen Händler, oder ?

    Wie gesagt, soll nicht beleidigend sein, aber das passt für mich nicht zusammen, künstlerischen Wert vom Kaufpreis abhängig zu machen.

    Zugegebenermaßen habe ich allerdings das Thema zeitweise auch durch die zusätzliche Diskussion um de „Re-analogisierte Digital-Vinyl-Problematik“ in eine andere Richtung verschoben. Dafür bitte ich natürlich um Entschuldigung.

    --

    Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
    #4127973  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    otisDas Thema „Der Wert von Musik an sich“ hat sicher nichts mit Tonträgern zu tun.

    Das habe ich ziemlich am Anfang in diesem Thread geschrieben. Und in keiner Weise in der Folge den Wert von Musik an Tonträgern festgemacht, schon gar nicht für andere.
    Da man mich wahrscheinlich ebenfalls zur Berliner Fraktion zählt, frage ich mich warum solche Dinge gern überlesen werden. Mittlerweile scheinen für viele die Feindbilder ja derart manifest, dass es offenbar keine Möglichkeit gibt, diesen zu entkommen.

    Wolfen
    Ich muss nicht ständig glückseelig lächelnd mit Hochglanz-Linernotes in der Gegend herumlaufen und das schön aufgemachte Jewelcase im Sessel sitzend rubbeln und streicheln. Unabhängig von einer Diskussion „Originale-Rohlinge-Tauschbörsen“ etc. bin ich keiner, der z.B. mit Predigern, welche immer wieder irgendwo irgendwem verkünden, wie sehr die Musik ihr Leben bestimme, wie sehr sie die Musik lieben und verehren, wieviel sie ihnen bedeutet usw. usw. irgend etwas anfangen kann. Solche teils penetranten Menschen, die auch immer wieder gerne und auch gerade den Wert einer Musik am Originaltonträger -welcher immer es sein möge- festmachen und nichts, aber auch gar nichts ansonsten gelten lassen, sind mir ziemlich suspekt.(Mikko: das ist nicht auf dich persönlich gemünzt, krieg das bloss nicht in den falschen Hals)

    Noch früher hat Wolfen u.a. dieses posting in diesem Thread losgelassen. Auch wenn Mikko, nicht gemeint gewesen sein soll, irgendjemand muss ja gemeint gewesen sein. Ich fühle mich da mal (für alle diffus gemeinten) persönlich angesprochen und dann auch beleidigt.
    Aber bitte, irgendwie passt das eine zum anderen.
    Dass Mikko oben ein wenig zu weit gegangen ist aus einer persönlichen Enttäuschung heraus, keine Frage, dass Mista darüber zu Recht sauer war, kann ich ebenfalls bestens nachvollziehen. (Wollte das nicht wieder aufwärmen, nur den Zusammenhang herstellen. Bitte nicht mehr darauf eingehen.) Die Geschichte bot dann ja auch hervorragend Gelegenheit das Kriegsbeil mal wieder so richtig schön auszugraben. Wieder hatte die Vinyl-Fraktion sich eine Blöße gegeben.
    Offenbar übersieht und –liest man die Blößen der anderen Fraktionen (nicht nur hier, sondern auch andernorts) liebend gern. Und das halte ich für ein Armutszeugnis der „moderaten“ Fraktionen.

    Es ging um den Wert von Musik, wie er sich für einen persönlich zeigt, und wir hatten angefangen uns vernünftig darüber auszutauschen.

    --

    FAVOURITES
    #4127975  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,724

    otisDas habe ich ziemlich am Anfang in diesem Thread geschrieben. Und in keiner Weise in der Folge den Wert von Musik an Tonträgern festgemacht, schon gar nicht für andere.
    Da man mich wahrscheinlich ebenfalls zur Berliner Fraktion zählt, frage ich mich warum solche Dinge gern überlesen werden. Mittlerweile scheinen für viele die Feindbilder ja derart manifest, dass es offenbar keine Möglichkeit gibt, diesen zu entkommen.

    Für mich nicht.
    Ausserdem finde ich *Feindbild* in einem Forum unfassbar. Man hat andere Ansichten, aber doch bitte kein Feindbild.

    Noch früher hat Wolfen u.a. dieses posting in diesem Thread losgelassen. Auch wenn Mikko, nicht gemeint gewesen sein soll, irgendjemand muss ja gemeint gewesen sein. Ich fühle mich da mal (für alle diffus gemeinten) persönlich angesprochen und dann auch beleidigt.
    Aber bitte, irgendwie passt das eine zum anderen.
    Dass Mikko oben ein wenig zu weit gegangen ist aus einer persönlichen Enttäuschung heraus, keine Frage, dass Mista darüber zu Recht sauer war, kann ich ebenfalls bestens nachvollziehen. (Wollte das nicht wieder aufwärmen, nur den Zusammenhang herstellen. Bitte nicht mehr darauf eingehen.) Die Geschichte bot dann ja auch hervorragend Gelegenheit das Kriegsbeil mal wieder so richtig schön auszugraben. Wieder hatte die Vinyl-Fraktion sich eine Blöße gegeben.
    Offenbar übersieht und –liest man die Blößen der anderen Fraktionen (nicht nur hier, sondern auch andernorts) liebend gern. Und das halte ich für ein Armutszeugnis der „moderaten“ Fraktionen.

    Komm mal runter.

    Es ging um den Wert von Musik, wie er sich für einen persönlich zeigt, und wir hatten angefangen uns vernünftig darüber auszutauschen.

    Eben. Und man wird jawohl auch als Nes seine Meinung dazu kundtun dürfen?
    Wenn nicht, dann macht doch eine privaten Bereich, in dem nur die absolut ernsthaften Musikdinge besprochen werden.
    Da dürfen dann Lurren , wie ich, gar nicht posten.
    Dann habt ihr eure Ruhe!

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 593)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.