Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw.
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AutorBeiträge
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Originally posted by Mikko@9 Jun 2004, 14:23
Was ich eigentlich ja ziemlich doof finde, sind diese Best Ofs, die dann noch zwei, drei neue Songs enthalten. Aktuelles Beispiel: Supergrass
Da muss man also als Fan der Band oder als Komplettist diese Best Of auch haben, weil einem ja sonst zwei Songs fehlen. Undzwar zwei Songs, die nicht mal schlecht sind oder nur „Füller“.
:blink:Das ist in der Tat schlimm – und meist nur die reinste Beutelschneiderei. Fans sollen abgekocht werden, weil diese Deppen ja abhängig sind… <_<
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WerbungMeine neuste best of ist von Sheryl Crow und ich bin sehr zufrieden. Jede Menge prima Songs, was will man mehr. ;) Mehr brauche ich vorläufig nicht von ihr, mal sehen was sie neues bringt.
Ein weiterer klarer Vorteil gegenüber einem Einzelalbum: die lange Laufzeit. Vom Preis-Leistungsverhältnis her sind die best of eindeutig überlegen. Als echter Fan würde ich das anders sehen, da möchte ich den Wedegang schon einigermaßen vollständig abdecken. Im Falle von Sheryl Crow bin ich mir aber sicher, die richtige Platte gekauft zu haben.
@mikko: ein eindeutiger Fall für downloads. Wegen nur 2 neuen Songs würde ich mir nie eine best of kaufen. Überleg mal den Einzelpreis pro neuem Song. Hier soll der Konsument ausgeschöpft werden. Sowas lehne ich schon aus Prinzip ab.
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Keep on Rocking!Oh nein, die hier so oft geäusserte Meinung *zum Reinschnuppern* teile ich absolut nicht. Um einen Künstler oder eine Band kennen zu lernen, finde ich sogenannte „Best Of's“ oder „Greatest Hits“ absolut fatal.
Ich nenne mal nur ein Beispiel aus meiner Erfahrung:
Bruce Springsteen… ein von mir nicht so hoch geschätzter Musikus, der aber in meiner Sammlung absolut unverzichtbar ist. Hätte ich mich nur auf die „Best Of“ beschränkt, wäre mir wohl sein schönster Song „Point blank“ für immer entgangen… und das wäre eine absolute Schande gewesen.Wohingegen ich die Meinung vieler anderer teile, von manchen Interpreten braucht man nicht mehr als eine „Best Of“.
Auch wenn ich mir jetzt den Unmut aller Fans zuziehe, aber von Dr. Hook und seinen Arzneiburschen bzw. Donovan brauche ich wirklich nicht mehr und genau deshalb habe ich von denen nur eine „Best Of“.Manchmal kaufe ich mir „Best Of's“ auch, weil ich nur ein bestimmtes Lied haben möchte und mir dann sowas lieber ist, als ein lieblos zusammen gestellter Sampler.
Ich stelle mir gerade vor, wenn ich von OMD (ja ja… ich weiss schon: pfui und bäh) eine „Best Of“ hätte…. das einzig wirklich geniale Lied das die jemals produziert haben hiess „Mysteriality“ und das wäre auf keiner „Best Of“… ausser ich hätte was zu sagen… aber mich fragt ja keiner.
Diese Abzocke von wegen: Best Of + nie veröffentlichter Bonustrack, das hab ich auch gefressen. Frechheit, sollte man unbedingt boykottieren!
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Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.Originally posted by Blutbild@1 Jul 2004, 00:04
Hätte ich mich nur auf die „Best Of“ beschränkt, wäre mir wohl sein schönster Song „Point blank“ für immer entgangen… und das wäre eine absolute Schande gewesen.Auf den Punkt gebracht! Manche Songs sind viel zu gut für „Best Of´s“.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.ich mag Best Ofs nicht, weil ich mir ungern von jemand anders auftischen lasse, was derjenige für „das Beste“ des jeweiligen Künstlers empfindet. Ich möchte ALLES kennen und mich dann entscheiden was ich mag / möchte.
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the hands on my shoulders don't have names and won't go awayNaja, wenn derjenige, der mir seine Sicht der besten Lieder einer Band oder eines Solointerpreten auftischt, ein guter Bekannter ist, dann schon.
Ich meine, es gibt ja öfters den Fall, dass man sich mit bestimmten Künstlern noch nicht auseinander gesetzt hat und dann hat man einen Kumpel, der sich die Mühe macht und liebevoll ein „Best of“ zusammen stellt. Sowas lasse ich mir dann schon gerne auftischen.Aber von einem Label zusammen gestellt, das ist doch zu 80% reine Kohle -Macherei und hat nichts damit zu tun, dass die finden, dies oder jenes wäre nach deren Meinung das Beste.
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Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.Eigentlich mag ich ja keine Best of Sachen.
Aber:
Warum höre ich an besonders müden Tagen auf dem Weg zur Arbeit so gerne Best of Sachen von z.B. Thin Lizzy, Steppenwolf (umpfff, sehr sehr müde) u.ä.?
Weil:
–> die sind lang genug für den Weg in die Arbeit ;)--
Ich kann nicht verstehen, was dagegen spricht ein Best-Of zu veröfentlichen.
Wenn eine Firma oder ein Musikant dies tut, werden sie schon einen Grund dafür haben. Manchmal brauchen die Leutz halt mal n bischen Kohle.
Ausserdem muss man ja nicht weil man das Best of hat alle anderen Alben links liegen lassen.--
Du würdest die Realität nicht mal erkennen, wenn man sie dir in den Arsch schieben würde.ist zwar schon gesagt worden, habe aber gerade auch wieder sehr negative erfahrungen mit diesen best of´s gemacht.
von george jones und dolly parton hatte ich zunächst lange jeweils nur eine best of.
bei ersterem war sie immerhin keine kaufbremse, obwohl sie auch nicht unbedingt lust auf mehr machte. zu unausgeglichen war das ganze. habe mittlerweile einiges von ihm.
dolly parton hätte ich aber auf grund ihrer ziemlich unerträglichen best of kaum je wieder eine chance gegeben, hätte nicht der zufall mir letztens ihr erstes album in die hände gespielt. habe auch von ihr jetzt einige. und siehe da, auch diese dame hatte ihre tollen zeiten und lps.
kann also ganz schön in die hose gehen.
dennoch ergeben best of´s vor allem aus den alten zeiten schon mal sinn, wenn keine oder kaum originalalben vorliegen. wer hat schon originalalben von den orlons, chiffons, shangri-las usw? solche sachen meinte pete oben wohl. sammlungen von singles halt, die die meisten sich im original nicht leisten wollen. zu diesen 7″-originalen aber gibt es natürlich keine echte alternative. :Pund bevor man gar nichts vom otis hat, ist die best of (ist wirklich eine gute zusammenstellung) natürlich besser als ein ignorantes gar nichts!! ansonsten, dengel, war das ne ganz blöde ausrede, dass es nichts gibt. otis bekommst du fast komplett an jeder ecke. auf vinyl oder cd. wie es beliebt. ;)
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FAVOURITESAls Fan ist man latürnich immer tödlich getroffen, wenn die Best Of
a.) den eigenen Geheimfavoriten nicht enthält (Ja, sind die denn alle blöd und taub und merken's nicht?)
b.) den eigenen Geheimfavoriten tatsächlich enthält (hat man all die Jahre seine Liebe an einen Song verschenkt, den jeder Format-Radio-Hörer mag?)
Deshalb sind die ja auch nicht für Fans, sondern für Genügsame und Neueinsteiger.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Acts, über die ich Zugang durch eine Best-of gefunden habe:
Beatles (rotes und blaues Album)
Stones (Rolled Gold)
Who (The Kids are alright)
Blur (ich nenne jetzt nur noch die Bands)
James Brown
Bluetones
David Bowie
Terry Callier
Johnny Cash
Elvis Costello
The Creation
Del Amitri
The Doors
Eagles
John Lee Hooker
The Jam (überhaupt Weller! Snap! 83!!!!)
James
Elton John
The Kinks
Lynyrd Skynyrd
Bob Marley
Elvis Presley
Sam & Dave
Small Faces
Patti Smith
Rod Steward
Uncle Tupleo
Stevie Wonder
Neil Young
um nur mal grob meine Sammlung Revue passieren zu lassen, einiges habe ich wohl vergessen.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueOriginally posted by Jörg König@12 Jul 2004, 22:17
Als Fan ist man latürnich immer tödlich getroffen, wenn die Best Ofa.) den eigenen Geheimfavoriten nicht enthält (Ja, sind die denn alle blöd und taub und merken's nicht?)
b.) den eigenen Geheimfavoriten tatsächlich enthält (hat man all die Jahre seine Liebe an einen Song verschenkt, den jeder Format-Radio-Hörer mag?)
Deshalb sind die ja auch nicht für Fans, sondern für Genügsame und Neueinsteiger.
:lol:
Toll formuliert!
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by Jörg König@12 Jul 2004, 21:17
Als Fan ist man latürnich immer tödlich getroffen, wenn die Best Ofa.) den eigenen Geheimfavoriten nicht enthält (Ja, sind die denn alle blöd und taub und merken's nicht?)
b.) den eigenen Geheimfavoriten tatsächlich enthält (hat man all die Jahre seine Liebe an einen Song verschenkt, den jeder Format-Radio-Hörer mag?)
Deshalb sind die ja auch nicht für Fans, sondern für Genügsame und Neueinsteiger.
Jo, perfekter gehts nicht :)
Meine Best Offs kann ich an einer Hand abzählen:
Queen
The Police
Simple Mindsund noch, ich schätz mal, zwei die ich vergessen hab…;)
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Als ich anfing mich mit Musik zu beschäftigen waren Best of / Greatest Hits Sampler die einzige Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit relativ viele unterschiedliche Platten ins Reagl zu stellen. Die folgenden All-Time-Favourites habe ich über Sampler kennen gelernt :
The Who – The Story of
Deep Purple – Mark I & II
Rolling Stones – Rolled Gold 2, Greatest Hits (Hörzu)
Warren Zevon – A Quite Normal Life
Rory Gallagher – (Zusammenstellung der ersten beidem Solo LP's)
Grateful Dead – Skeletons…
Jimi Hendrix – Smash HitsBlau und Rot von den Beatles hatte ich auch, haben aber zu keiner stärkeren Bindung geführt…
Gruß,
ZUFO--
To be a rock and not a rollDer generelle große Verkaufs-Erfolg von „Best ofs/Greatest Hits“ beweist ganz klar, dass sie sehr beliebt sind bei den meisten Käufern, die nur wenige Platten übers Jahr kaufen. Wir hier im Forum, wo es viele Viel-Käufer gibt, können unseren Maßstab doch nicht allgemein übertragen. B) Auch ich kann viele Beispiele nennen, wo ich über eine „Best of“ einen gelungenen Einstieg hatte und mich dann im Repertoire ausgiebig bedient habe…
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: Best Of, Compilation, Kopplung, Sampler
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