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AutorBeiträge
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Wrongful Death 2: Bloodlines (Vjekoslav Katusin, 2025)
Gestern Abend fand in meinem beschaulichen Alsdorf die Weltpremiere des Films statt, und als Kinofreund konnte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, einmal an einer solchen teilzunehmen. Noch vor Filmbeginn hatte man die Möglichkeit, mit einigen Mitgliedern der Crew und des Cast zu sprechen und ggf. Fotos zu machen. Dummerweise erkannte ich keinen dieser Menschen, so dass ich auf diese Möglichkeit verzichtet habe, bis der Film vorbei war. Da traf ich auf Eric Roberts und habe mir eine speziell dafür mitgenommene DVD von The Dark Knight (Christopher Nolan, 2008) signieren lassen, in dem Roberts den Sal Maroni gespielt hat.
zuletzt geändert von motoerwolf
So nett der Abend war, Wrongful Death 2 kann ich leider nicht wirklich empfehlen. Eine Vollkatastrophe ist der Film zwar nicht, aber man sieht dem Film an, dass er nicht viel kosten durfte. Und noch mehr bemerkt man die fehlende Erfahrung der Crew. Fehlendes Timing, Overacting und weitere Mängel machen die Geschichte zäher, als sie sein müsste.
Zwei Anmerkungen noch: erstens hat der Film die wahrscheinlich meisten Post-Credit-Scenes aller Zeiten. Und zweitens sollte man in diesem Fall Teil 1 tatsächlich gesehen haben, sonst fällt der Einstieg in Teil 2 schwer.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameHighlights von Rolling-Stone.dePearl Jam: Das ist die tragische Geschichte des „Jeremy“-Stars Trevor Wilson
„Der Exorzist“: Ein Schock, von dem sich das Kino nicht erholte
Jimi Hendrix: Der Außerirdische wohnt im Kempinski
Michael Hutchence: Das letzte ROLLING-STONE-Interview vor seinem Tod
Whitney Houston: Der einsame Tod der Pop-Ikone
Syd Barrett: Genie und Tod des Pink-Floyd-Gründers
WerbungEdith Piaff
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...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo meKennst Du „Onibaba“ @pfingstluemmel? Müsste was für Dich sein!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapfingstluemmel
Barbie (Regie: Greta Gerwig – USA/Großbritannien, 2023) 8/10Wow, 8 von 10. Ich hab’s gestern probiert eine halbe Stunde lang. Lief ja auf RTL. Das war eine Überdosis Plastik, musste dann zu arte mit Helen Mirren in Die Queen wechseln. Und danach gab es noch diese schöne Doku über sie. Nee, Barbie, fand Dich schon immer blöd, als Puppe schon.
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerreZuletzt gesehen:
Fubar II: Balls to the Wall (Regie: Michael Dowse – Australien, 2011) 5,5/10
My Name Is Bruce (Regie: Bruce Campbell – USA, 2007) [Re-Watch] 7/10
Redacted (Regie: Brian De Palma – USA/Kanada, 2007) 5,5/10
Bajo el sol del rocanrol: El universo creativo de Jorge Pistocchi (Regie: Mónica Simoncini/Omar Neri – Argentinien, 2023) 7/10
Sinners (Regie: Ryan Coogler – USA, 2025) 8/10
Stranger than Fiction (Regie: Marc Forster – USA, 2006) 8,5/10
Black Panther (Regie: Ryan Coogler – USA, 2018) 4,5/10Die Szene aus Sinners, in der Ryan Coogler plakativ die Entwicklung der afro-amerikanischen Musik in einem juke joint zusammenführt, ließ mich mehr erwarten als Sinners schlussendlich liefern kann. Was nicht heißt, dass es kein gelungener Film ist. Die Vampir-Metapher büxt in der zweiten Hälfte irgendwann aus und übertrumpft ganz ohne weiteren Überbau die Handlung. Dem muss sich der Rest unterordnen.
Ryan Coogler gegenüber nun sehr wohlwollend gestimmt, beschloss ich, Black Panther eine Chance zu geben. Großer Fehler. Der übliche Marvel-Quatsch angereichert mit beliebigem Afrika-Kitsch.@gypsy: Ja, den kenne ich. Die Criterion-DVD davon habe ich tatsächlich einem ehemaligen Mitglied des RS-Forums abgekauft. Trotzdem danke für den Tipp, denn Onibaba gefiel mir richtig gut. (Irgendwie muss ich bei den Schilfszenen immer an Der rote Rausch mit Klaus Kinski denken, obwohl qualitativ Welten zwischen beiden Filmen liegen. Weitere Assoziation: Ich muss endlich mal Kwaidan anschauen!)
@stormy: Der Film ist super lustig und weiß genau, was Barbie als Spielzeug (und gesellschaftlichen Faktor) ausmacht, dazu kommt die visuelle Gestaltung: Alles, was künstlich und bunt wirkt und mir gar nicht erst versucht eine Art von „Realismus“ aufzutischen, hat bei mir direkt einen Stein im Brett. Kann daran eigentlich nur den wirklich schlimmen Soundtrack und das leicht zuckerige Finale kritisieren.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Weniger als 8/10 geht ja schon wegen dem Mojo Dojo Casa House nicht. Ja, das Finale ist ein bisschen flach.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Überhaupt: Ryan Gosling!!
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Auf jeden Fall spaßiger, als sich durch 3Std. Oppenheimer zu quälen.
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Zwei Filme in den letzten Tagen, von denen derjenige, an denen ich höhere Erwartungen hatte, weniger überzeugte.
„See how they run“ (2022 / Tom George) ****
Ein witziger, teils schön alberner, überdrehter, lebhafter Whodunit-Film in Form einer Kriminalkomödie, der im London der fünfziger Jahre in schönen Kulissen spielt. Vor allem Sam Rockwell aber auch Saoirse Ronan in den Hauptrollen unterhielten mich gut.
„Eden“ (2024 / Ron Howard) ***
Ob die zugrunde liegende reale Geschichte (https://de.wikipedia.org/wiki/Gal%C3%A1pagos-Aff%C3%A4re) die Entwicklung dieses Überlebenskampfes im Film hergibt, vermag ich nicht zu beurteilen. Der innere Antrieb der Personen für ihr teils sprunghaftes Verhalten wird nicht immer klar. Zumindest mir nicht. Und wenn es doch mal stringent erschien, wirkte es gleich recht schablonenhaft. Manche Entwicklungen erschienen mir recht unglaubwürdig. Teils drastische Bilder und schöne Naturaufnahmen wechselten sich ab. Die Schauspielerriege um Jude Law und Daniel Brühl überzeugte trotz Drehbuch weitestgehend, dennoch mochte man niemanden in seiner Rolle in sein Herz schließen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDanke für den Link zu Eden. Spannend.
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerreAußerdem gesehen:
Aufschneider – Der Krebs ist ein Hippie (Regie: David Schalko – Österreich, 2010) 8,5/10
Malombra – Perversionen einer Toten (Regie: Bruno Gaburro – Italien, 1984) 5/10In der ersten Hälfte von Aufschneider bombardieren uns Josef Hader und David Schalko mit memorablen Sprüchen und treffenden Gags im Sekundentakt, bevor sie im zweiten Teil etwas Tempo herausnehmen, um dem Plot mehr Platz einzuräumen. Die ganze gottverdammte schwarz-charmante Wiener Schule. Für Hader-Fans unverzichtbar. (Georg Friedrich, yay!)
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Gestern im Kino: Bamboo Doll of Echizen (JP 1963) von Kozaburo Yoshimura – gezeigt als 16mm-Kopie, was bei einem Film im Cinemascope-Format ziemlich überraschend ist … anscheinend die einzige Verleihkopie, die derzeit im Umlauf ist. Ein Melodram von grösster Intensität – und so traurig, dass der Film vielleicht eher als Tragödie betrachtet werden sollte? Jedenfalls sehr lohnenswert!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAndrew & Sam Zuchero – Love Me
Eine Art WALL-E mit Kristen Stewart als Boje. Die zusammen mit Steve Yeun ein Bewusstsein auf Basis des gesamten Youtube-Inhalts bildet (Gott bewahre!) Nette Idee (und Stewart!) aber zu konfus und wordy.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.2025/08 (11 Filme)
Arlington Road (M. Pellington 1999) 8/10
The Man who knew too much (A. Hitchcock 1937) 6/10
Leoparden küsst man nicht (Howard Hawks 1938) 8/10
Night always come (B. Caron 2025) 7/10
Lolita (St. Kubrick 1962) 6/10
The Lodger (A. Hitchcock 1927) 9,5/10
Swallow (C. Mirabella-Davis 2019) 8/10
A Beautiful Mind (Ron Howard 2001) 9/10
Der gläserne Schlüssel (S. Heisler 1942) 7/10
Rocketman (D. Fletcher 2019) 7/10
Die Spur des Falken (John Huston 1941) 9,5/10--
Ganz unterhaltsam fand ich am Wochenende auf prime:
The Holdovers (Alexander Panyne, 2023)
Ein etwas schrulliger und allgemein unbeliebter Geschichtsprofessor muss mit den verbleibenden Studenten das Weihnachtsfest in seiner Akademie verbringen.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil! -
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