Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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l.a. confidential – curtis hanson (usa 1997) *****
leider bis heute die einzige brauchbare ellroy-verfilmung… de palma hat ja leider „the black dahlia“ verhunzt und sonst scheint nichts mehr zu kommen… wobei „the cop“ mit james woods kenne ich noch nicht…
das wiedersehen machte freude… die story ist natürlich im vergleich zum buch ziemlich abgeändert… wäre wohl besser, aus der ganzen quatrologie eine längere serie zu machen…
zuletzt geändert von jimmydean--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Highlights von Rolling-Stone.deAmazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Juni
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WerbungL.A. Confidential ist einer meiner absoluten Lieblings-Filme, habe den sicher schon ein Dutzend Mal gesehen. Nur daran dass Russell Crowe hier die deutsche Stimme von Brad Pitt hat werde ich mich nie gewöhnen.
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Winnie the Pooh: Blood and Honey 2 (Rhys Frake-Waterfield, 2024)
zuletzt geändert von motoerwolf
Teil 1 war absolut unterirdisch, aber ich war neugierig, ob die Macher so etwas wie eine Lernkurve zeigen würden und bin trotzdem ins Kino gegangen. Denn neben Neugier habe ich auch ein Herz für schlechte Filme, und es läuft ja noch meine Monatsfreikarte, also kostet es noch nicht einmal was. Was soll ich sagen, der neue Film ist um Längen besser als sein Vorgänger, und das auf allen Ebenen. Freilich muss man das Genre mögen, um dem Film etwas abgewinnen zu können, aber im Gegensatz zum ersten Film ist dieser hier keineswegs mehr der Bodensatz des Slasherfilms. 5/10 Punkten--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famegypsy-tail-windGestern im Kino: Showing Up (Kelly Reichardt, USA 2022)
Fantastischer Film!
zuletzt geändert von jan-lustiger--
jan-lustiger
gypsy-tail-windGestern im Kino: Showing Up (Kelly Reichardt, USA 2022)
Fantastischer Film!
Er gefiel mir sehr gut, ja. (Nachgeholte Premiere im Programmkino – der hatte gar keinen Kinostart hier
)
„Certain Women“ (leider nur im Fernsehen) fand ich aber nochmal eine Spur stärker. Mehr kenne ich bisher leider nicht, hoffe ich kann das mal im Kino ändern.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOne Life (James Hawes, 2023)
zuletzt geändert von motoerwolf
Der Film erzählt die Geschichte von Nicholas Winton, der kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs die Rettung von 669 Kindern aus der Tschechoslowakei organisierte. Dementsprechend emotional hat das Publikum in „meiner“ Vorstellung reagiert, der Verbrauch von Taschentüchern war sicher gewaltig, besonders gegen Ende, wenn Winton in der BBC-Show That’s life! erst eines der inzwischen erwachsenen Kinder, dann dutzende wieder sieht. 8/10 Punkten und noch einen extra, weil das Thema Flüchtlinge leider noch immer ein aktuelles ist.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameMeine Frau hatte am Wochenende Lust auf Sportfilme. Na dann:
Mr. Hockey: The Gordie Howe Story (Andy Mikita, 2013)
Tin Cup (Ron Shelton, 1996)
Obwohl ich mit beiden Sportarten wenig bis garnichts anfangen kann, fand ich die beiden Filme sehr unterhaltsam.
Beeindruckend, wie ein „alter“ Mann sich in einer extrem körperbetonten Sportart wie dem Eishockey so lange derartig behaupten konnte.
Beeindruckend, wie man am Loch 18 ein derartiges Risiko eingeht, um dann den perfekten Schlag zu landen.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Gestern All of Us Strangers auf Disney+. Wow, ein großartiger Film. Am Ende hat der Einsatz von „The Power of Love“ von Frankie Goes to Hollywood für Gänsehaut bei mir gesorgt.
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gypsy-tail-wind
jan-lustiger
gypsy-tail-windGestern im Kino: Showing Up (Kelly Reichardt, USA 2022)
Fantastischer Film!
Er gefiel mir sehr gut, ja. (Nachgeholte Premiere im Programmkino – der hatte gar keinen Kinostart hier
) „Certain Women“ (leider nur im Fernsehen) fand ich aber nochmal eine Spur stärker. Mehr kenne ich bisher leider nicht, hoffe ich kann das mal im Kino ändern.
Certain Women ist auch toll, da verblassen die anderen beiden Kapitel m.E. aber ein bisschen gegen den sagenhaften Teil mit Lily Gladstone. Kelly Reichardt ist zu einer meiner Lieblingsregisseurinnen geworden – niemand erzählt die human condition zur Zeit so schön wie sie und das gilt auch für Showing Up, trotz beziehungsweise gerade wegen der semi-sympathischen Protagonistin. Ihr Meisterwerk ist Wendy and Lucy – ein Kandidat für meine, sagen wir, 30 Lieblingsfilme überhaupt.
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Merci @jan-lustiger – wie gesagt: Ich hoffe sehr, dass ich mal die Gelegenheit kriege, das im Kino zu vertiefen! (Das mit Gladstone stimmt vermutlich … hab ich mir aber ehrlich gesagt nach dem Gucken nicht so überlegt.)
Gestern gab es dort einen weiteren von Sembène:
Guelwaar (Ousmane Sembène, FR/SN 1992) – einmal mehr sehr stark … einer meiner zwei, drei liebsten auf jeden Fall. Hier würde Baaba Maal für die Musik angeheuert (Mall in den Credits), das geht dann ein wenig in Richtung 80er-Synthie-Pop, aber ist immer noch recht funky. Von der Message her sicher einer der eindringlichsten Filme Sembènes – aber Message-Filme sind das ja auch, aber nicht nur. Gerade die Vielschichtigkeit macht die Filme so gut: es sind Komödien, Tragödien, Alltagsgeschichten, in die die grossen Themen reinspielen (bei „Guelwaar“: Migration, Religion, Korruption, Abhängigkeit von westlichen Geldgebern/Entwicklungshilfe), ohne dass die Filme deshalb schwer würden. Sie sind als Filme eben immer leicht, auch irgendwie verspielt – und doch bleib ich bei den meisten am Ende wie angenagelt im Kinostuhl sitzen und muss mir erstmal die Augen reiben. Diese widersprüchliche Vielschichtigkeit erreicht Sembène durch Brüche, durch Ironie, durch einen liebevollen Blick, der aber auch Distanz zulässt, und ganz wichtig (eigentlich auch eine dringliche Botschaft an unsere Tage): durch das Zulassen von Ambiguität und Ambivalenz. Guelwaar ist zwar ein Held, ein Aufrechter, ein Kämpfer für die Unabhängigkeit und gegen das korrupte System – aber seine Witwe sagt auch ganz klar, dass er zuhause ein verdammter Tyrann war, völlig unnachgiebig und rücksichtslos.
Morgen noch „La noire de …“ zum Abschluss, und dann muss ich gucken, ob ich die beiden Lücken („Camp de Thiaroye“ verpasse ich, „Faat Kiné“ fehlt in der Retro ganz) noch im Heimkino nachholen kann.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSkysraper (Rawson Marshall Thurber, 2018)
Eine krude Mischung aus allem, wo mal ein Hochhaus brannte. Hier brennt mal ein sehr hohes Hochhaus. Macht den Film aber auch nicht besser.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Little Women (Greta Gerwig, US 2019) | Im Zwischenspeicher entdeckt und am Fernsehen geschaut – wie schön!
Trivia: Zum Glück lief der im Schweizer Fernsehen – dieses zeigt recht selten gute Filme, aber wenn, dann fast immer mit Originalversion und Untertiteln im zweiten Tonkanal. Für unsere Ohren geradezu irritierend, was für erwachsene Stimmen diese jungen Frauen haben – tiefer als manche Männerstimme im deutschen Raum (das ist etwas, was mich bei Synchronfassungen von US-Filmen immer wieder irritiert: Da sind Schauspieler*innen mit richtigen Stimmen, die sehr oft von so leichtgewichtigen Synchronsprecherinnen nachgesprochen werden … fast als würden wir im deutschen Sprachraum schon mal vorsorglich die „trad wife baby voice“ – auch bei Männern – einüben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWas meinst du mit „Untertiteln im zweiten Tonkanal“? Ansonsten alles auch meine Meinung.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoWas meinst du mit „Untertiteln im zweiten Tonkanal“?
Ich versuch’s zu beschreiben, kenne mich da schlecht aus: Ich kann am TV bei Filmen oft zwischen 2-4 Tonkanälen wählen und auch Untertitel einblenden (für Hörgeschädigte sehr oft, manchmal dann auch einfach normale in denselben Sprache wie auf den Tonkanälen) – meist ist da nur Deutsch und Deutsch für Hörgeschädigte (mit Audiokommentar oder so) dabei, bei arte auch die französische Version (dort gibt’s Spielfilme dann leider nur dt/frz und in der Regel bei frz keine Untertitel, was mir dann oft auch zu herausfordernd ist). Beim SRF gibt es bei fast allen englischsprachigen Filmen Originalton und dann auch tatsächlich Untertitel, die nicht mehr ganz so übel wie zu Teletext-Zeiten aussehen, aber immer noch etwas zu gross sind).
Bei „Little Women“, wenn ich mir die vielen Fiepsestimmchen der Synchronfassung vorstelle (fünf Frauen in den Hauptrollen, immerhin, und zwischendurch – Ballszene usw. – noch diverse weitere) denke ich, dass ich den Film nur halb so toll gefunden hätte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAch so. Die Untertitel werden nicht über eine Tonspur übertragen – verschiedene Sprachen (oder Kommentare) natürlich schon. Im Normalfall: 1 Videostream, 1+ Tonspuren (), 1+ Untertitelübertragungen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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