Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Dunki (Rajkumar Hirani, 2023)
Gute Songs, lausiges Skript. Leider die schwächste von Shah Rukh Khans drei Comeback Vorstellungen in diesem Jahr. Schade, ich hatte mir von der Kombination Hirani x SRK einiges erhofft.
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WerbungFür die Stummfilm- Fans, und da gibt es ja einige, auch hier noch mal:
Gestern lief auf arte eine kleine Stummfilm- Reihe unter dem Titel „Freche Mädchen, komische Frauen“. Ein köstlicher Spass.
Darunter auch der Film von 1926 „Wohin steuert die Welt (What’s the world coming to?)“ mit nahezu seherischen Ausblicken. Ab von dem verrückten Flugverkehr im Hintergrund auch sehr schön der einführende Zwischentitel „One hundred years from now- when men have become more like women and women more like men“. Auch ein kleiner Zeichentrick im realen Film (die Maus) ist schon zu sehen.
https://www.arte.tv/de/videos/115338-003-A/female-comedies-freche-maedchen-komische-frauen/
Augenzwinkernd auch der erste Film „Die Folgen des Feminismus- Les Résultats de féminisme“ von 1906.
https://www.arte.tv/de/videos/115338-005-A/female-comedies-freche-maedchen-komische-frauen/Auch der letzte Film „Sollten Männer nach Hause laufen- Should men walk home?“ ist beachtenswert, Oliver Hardy hat einen Auftritt und der Schluss, wenn der Dieb all sein geklautes Tafelsilber verliert, erinnert an eine Sequenz der Marx- Brothers Jahre später, wo Harpo das Gleiche passiert.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreEin Triumph (OT: Un triomphe, 2020, Emmanuel Courcol) ****1/2
Ein wunderbarer Film nach einer wahren Begebenheit, die sich in Schweden in den achtziger Jahren zutrug und nun nach Frankreich und in die heutige Zeit übertragen wurde. Ein relativ erfolgloser Regisseur und Schauspieler probt mit einer Gruppe von Häftlingen im Gefängnis im Rahmen eines Workshops ein Theaterstück („Warten auf Godot“ von Samuel Beckett) und die Dinge nehmen ihren wunderbaren Lauf incl. unerwartetem Erfolg, Verwirrungen und Konsequenzen. Absolut sehenswert.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killStimmt. Insbesondere das Ende des Films finde ich umwerfend!
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Godzilla Minus One – Wow, what a blast, im wahrsten Sinne des Wortes, so schön hat zuvor noch kein Monster mit einem Nuklearstrahl durch Tokio gepflügt. Es ist komplett still, die Menschen starren gebannt durch die Häuserschluchten, es dauert drei, vier Sekunden und plötzlich fliegt ein halber Zug hinter einem Hochhaus hervor (oder ein Kriegsschiff) und kracht in die Fassade eines Hochhauses, dann die unglaublich gute und passende Filmmusik mit dem Bläser-Thema (als Rap-Fan wartet man immer auf den Beatdrop), die Bestie brüllt und alles bebt. Was dem Film sichtlich (wobei man das immer nur an den Kulissen sieht, die CGI ist mE tadellos) an Budget fehlt, macht er mit Timing, dem sparsamen und dadurch umso effektvolleren Einsatz von Musik und oft durch unfreiwillige Komik wett (zb Crip-walked das Viech mit so einem gewaltigen Becken durch die Stadt und dann durchs Meer, dass man sich mehr als einmal über diverse Designentscheidungen wundert. Andererseits machen diese Entscheidungen Japan-Godzilla viel furchteinflößender als den agilen US-Quarterback-Godzilla). Japan hätte die Echse vermutlich schon vor 60 Jahren endgültig im Meer versenken können, würde man sich nicht durch diverse lokale Ehrauffassungen im Wege stehen. Wer die Chance hat, den Film im Kino zu sehen, do it.
zuletzt geändert von cleetus--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockSchöne Würdigung von Godzilla Minus One!
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameDanke, hast du ihn gesehen?
Selbst noch:
Kandahar – Travis Fimmel übertreibt etwas, sonst durchaus unterhaltsam. Hat mir in seiner Schnörkellosigkeit (der Film folgt Butler zwar sehr direkt, macht ihn aber nicht zum Butler-Film) besser gefallen als der vor Schmalz und Pathos überbordende, aber ähnlich gelagerte Covenant von Guy Ritchie.
To catch a Killer – Hm, ich als Freund von 90er-Jahre-Thrillern wie Copycat, Bone Collector, Narrow Margin, Along came a spider, Silence of the lambs etc bin sehr angetan. Erwartet hab ich sowas wie 21 Bridges, einen nächtlichen Polizeifilm, aber hier gehts sehr unaufgeregt ganz schön zur Sache. Woodley gefällt mir gut und über einige Formfehler (das äußerst schwache Motiv. Als Vater von zwei dauer-redenden Mädchen kann ich den Wunsch nach Ruhe zwar mehr als nachvollziehen, würde dennoch keine 50+ Leute umnieten) kann man hinwegsehen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block2023/12
Judge Dredd (1996) 6,5/10
Hitchcock (2012) 7,5/10
Nyad (2023) 6,5/10
Demolition Man (1993) 7/10
Der große Eisenbahnraub 1963 (2013 ) 7,5/10
Crime Game (2021 ) 3,5/10--
Land der Pharaonen (Land of the Pharaohs, Howard Hawks, 1955)
zuletzt geändert von motoerwolf
Der bisher schwächste Film, den ich von Hawks kenne. Und ich werde mit Joan Collins wohl nicht mehr warm.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameOh, schade, schlummert hier seit heute nachmittag auf der Festplatte und war für heute Abend eingeplant.
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karmacomaOh, schade, schlummert hier seit heute nachmittag auf der Festplatte und war für heute Abend eingeplant.
Hawks lohnt sich immer! So schlecht ist der Film nicht, im Gegenteil.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
karmacomaOh, schade, schlummert hier seit heute nachmittag auf der Festplatte und war für heute Abend eingeplant.
Hawks lohnt sich immer! So schlecht ist der Film nicht, im Gegenteil.
also ich finde „land der pharaonen“ auch einen der besseren historienschinken aus hollywood…
so richtig schlecht wurde hawks erst ab „hatari“--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Erstens habe ich nie gesagt, der Film sei schlecht, er ist aber deutlich schwächer als alles, was ich sonst von Hawks kenne. Die Dialoge sind hölzern, es fehlt ein vernünftiger Fokus in der Geschichte, die darüber hinaus recht dünn ist. Gerade im Vergleich zu anderen Genrewerken aus Hollywood verliert LDP deutlich. Spartacus und Ben Hur sind ganz andere Kaliber, haben mit Douglas und Heston aber freilich auch Schauspieler an Bord, die einzeln mehr Leinwandpräsenz haben als Hawks kompletter Cast. Ich bleibe dabei, der Film ist nur Mittelmaß, und das ist für Hawks schon enttäuschend.
zuletzt geändert von motoerwolf
Hatari ist dagegen über jeden Zweifel erhaben und absolut großartig.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famemotoerwolf
latho
karmacomaOh, schade, schlummert hier seit heute nachmittag auf der Festplatte und war für heute Abend eingeplant.
Hawks lohnt sich immer! So schlecht ist der Film nicht, im Gegenteil.
jimmydean
latho
karmacomaOh, schade, schlummert hier seit heute nachmittag auf der Festplatte und war für heute Abend eingeplant.
Hawks lohnt sich immer! So schlecht ist der Film nicht, im Gegenteil.
also ich finde „land der pharaonen“ auch einen der besseren historienschinken aus hollywood…
so richtig schlecht wurde hawks erst ab „hatari“Erstens habe ich nie gesagt, der Film sei schlecht, er ist aber deutlich schwächer als alles, was ich sonst von Hawks kenne. Die Dialoge sind hölzern, es fehlt ein vernünftiger Fokus in der Geschichte, die darüber hinaus recht dünn ist. Gerade im Vergleich zu anderen Genrewerken aus Hollywood verliert LDP deutlich. Spartacus und Ben Hur sind ganz andere Kaliber, haben mit Douglas und Heston aber freilich auch Schauspieler an Bord, die einzeln mehr Leinwandpräsenz haben als Hawks kompletter Cast. Ich bleibe dabei, der Film ist nur Mittelmaß, und das ist für Hawks schon enttäuschend.
Hatari ist dagegen über jeden Zweifel erhaben und absolut großartig.na ja, das er nicht mit spartacus mithalten kann stimmt , aber es gibt imho wesentlich schlimmere historienfilme aus der periode… zu ben hur habe ich ein bisschen eine andere meinung, heston ist jetzt nicht der grossartigste schauspieler imho… ausserdem kenne ich auch das buch, da wurde beim film ziemlich viel umgeändert, was zwar legitim ist, aber ein bisschen die dramatik stört… „hatari“ ist weitab von meinen interessen, safaris interessieren mich überhaupt nicht…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Bye
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
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