Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12008401  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
    ...für gute Musik...

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    Der Gesang der Flusskrebse …. richtig gut

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
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    #12009099  | PERMALINK

    motoerwolf

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    pipe-bowl
    Amsterdam (2022 / David O. Russell) ****
    Über David O. Russell hat man ja schon vieles gelesen. Auch vieles nicht sehr Nettes. Man muss z.B. nur bei George Clooney nachfragen. Oder bei Lily Tomlin. Oder bei Amy Adams. Scheint ein ausgewiesenes A…..loch zu sein. Aber Filme machen kann er. Gute Filme. Und fast nie einen „gewöhnlichen“ Film. Mir gefallen nicht alle seine Filme. Dieser schon. Ein toller Cast. Eine irrwitzige Story. Besonders Christian Bale sticht heraus. Aber auch de Niro fällt endlich mal wieder positiv auf. Die durchaus zahlreichen negativen Kritiken zu dem Film kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

    Den wollte ich wirklich gut finden. Leider hat er mich größtenteils völlig kalt gelassen.

    zuletzt geändert von motoerwolf

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    #12009119  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

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    motoerwolfDen wollte ich wirklich gut finden. Leider hat er mich größtenteils völlig kalt gelassen.

    Keine ungewöhnliche Rückmeldung. Manchmal kann ich Russell auch nicht folgen. Hier hat es funktioniert. So habe ich meine Probleme mit dem hochgeschätzten „Three kings“ oder seinem letzten Film „Joy“. Meine Favoriten von ihm sind „The fighter“ und das frühe Werk „Flirting with disaster“.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #12009701  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Zuletzt gesehen:

    1BR (Regie: David Marmor – USA, 2019) 5,5/10
    Philosophy of a Knife (Regie: Andrey Iskanov – Russland/Ukraine/USA, 2008) 7/10
    Barbed Wire Dolls (Regie: Jess Franco – Schweiz/Deutschland/Honduras, 1976) 6/10

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #12010349  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Weiterhin gesehen:

    Silent Night, Bloody Night (Regie: Theodore Gershuny – USA, 1972) 7/10

    Proto-Slasher, eine frühe Cannon-Produktion unter der Mitwirkung von Lloyd Kaufman (der später Troma gründete), welcher sich gleichermaßen von Gialli wie von klassischen Gruselkrimis/Thrillern inspirieren lässt. Mit John Carradine und Candy Darling und einer dramatisch umarrangierten Version von Stille Nacht, die der heimliche Star des Films ist.

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    #12011489  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    pfingstluemmelAußerdem gesehen: Sorry to Bother You (Regie: Boots Riley – USA, 2018) 8/10 Boots Riley von The Coup überträgt Sozialkritik und Humor seiner Musik nahtlos auf die Leinwand. Manchmal merkt man das geringere Budget der surrealen Komödie und auch das Pacing kommt in seltenen Momenen ins Schlingern, doch das sind nur minimale Einwände. Bitte mehr!

    Und meinem Wunsch wird sofort entsprochen, wenn auch als Serie bei Amazon Prime:

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    #12014311  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Der Plan für heute …. :

    https://www.filmcasino.at/film/tar/

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12014535  | PERMALINK

    motoerwolf

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    Die Fabelmans (The Fabelmans, Steven Spielberg, 2023)

    The Fabelmans ist letztlich mehr Coming of Age- und Familiendrama als eine Ode an das Filmemachen bzw. die Kunst an sich. Wo es tatsächlich um Kunst geht, geht es um deren Wirkung auf ihren Schöpfer und sein Umfeld. Und das ist das größte Problem des Films. Denn im Prinzip ist die erzählte Geschichte die einer recht normalen Jugend. Es gibt Konflikte in Elternhaus und Schule. Existenzielle Fragen eröffnen sich einem überforderten Teenager, der ein Ventil und einen Platz im Leben finden muss. Hier ist es Film, in anderen Biografien sind es Frauen, Autos, Sport. Spielberg erzählt das alles gekonnt und in schönen Bildern, aber der von vielen erhoffte große Wurf bleibt aus, weil Spielberg eben doch ’nur‘ von sich erzählt.

    zuletzt geändert von motoerwolf

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    #12014593  | PERMALINK

    thesidewinder

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    thegreenmenalishiDer Gesang der Flusskrebse …. richtig gut

    Echt? Ich fand Buch und Film eher durchschnittlich.
    Der Werdegang der Protagonistin war mMn zuviel des Guten.

    --

    #12014915  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    soulpope Der Plan für heute …. : https://www.filmcasino.at/film/tar/

    Fazit : Eine beeindruckende „tour de force“ von Cate Blanchett, der vereinnahmende Film womöglich zu lang ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12015469  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    Shattered (2022 / Luis Prieto) ***

    Ein Thriller, der viele Versatzstücke aus anderen Werken bemüht und mit einigen extremen Szenen aufwartet. Ich war gespannt auf Hauptdarsteller Cameron Monaghan nach seiner feinen Rolle in der Serie „Shameless“. Hier bleibt er blass. Lilly Krug, Tochter von Veronica Ferres, als weibliche Protagonistin glänzt da mit ihrem Spiel schon etwas mehr, wobei es mir da manchmal etwas zu theatralisch wird. Highlight dieses Films ist in seiner leider zu kurzen Rolle John Malkovich. Wegen seines Spiels würde ich die Gesamtwertung eventuell auch auf ***1/2 erhöhen.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #12015507  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
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    thesidewinder

    thegreenmenalishiDer Gesang der Flusskrebse …. richtig gut

    Echt? Ich fand Buch und Film eher durchschnittlich. Der Werdegang der Protagonistin war mMn zuviel des Guten.

     

    Mir hat überraschender Weise der Film super gefallen… mit dem tollen Ende + mit dem tollen Song im Abspann

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
    #12015539  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
    ...für gute Musik...

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    The KinKs „Rockpalast 1982“ (Full Live Video)… vielleicht der Beste

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
    #12016441  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

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    Im Taxi mit Madeleine (Une belle course, Christian Carion, 2022) 7,5/10

    Auf der letzten Fahrt ihres Lebens, der von ihrem Haus ins Altenheim, erzählt Madeleine dem Taxifahrer Charles von ihrem bewegten Leben. Die beiden Hauptdarsteller tragen den Film mühelos, und fast bin ich geneigt zu sagen, die Rückblenden, die Madeleines Geschichte zeigen, sind unnötig. Ich glaube, man hätte Line Renaud und Dany Boon die Chance geben sollen, das Ganze im Dialog zu erzählen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Vorhersehbarkeit vieler Wendungen. Trotzdem ist Carion ein schöner Film gelungen, der zu meinem Erstaunen auch beim jüngeren Publikum in der Sneak Preview so gut ankam, dass niemand vorzeitig gegangen ist. Die beherrschenden Themen in Madeleines Leben sind Gewalt, Missbrauch, Wut und Verlust. Gewalt in Beziehungen mag heute anders bewertet werden als in den 50ern, aber ist sie ja nicht verschwunden. Das ist wohl aktuell genug, um selbst ein Action-Blockbusterpublikum im Kino zu halten, selbst wenn die gezeigten Katastrophen weit zurückliegen. Während die Szenen in der Gegenwart teils recht sentimental sind, wird die Vergangenheit dem Thema entsprechend thrillerhaft erzählt. Das ergibt auf dem Papier eine wilde Mischung, aber es fügen sich beide Elemente mühelos zusammen. Mit etwas mehr inszenatorischem Mut und Zutrauen in das ältere Publikum, auf das der Film eigentlich abzielt, diesen Mut zu würdigen, hätte der Film noch besser werden können, aber ich bin froh, ihn in der Sneak gesehen zu haben. Regulär hätte ich ihn wahrscheinlich eher verpasst.

    zuletzt geändert von motoerwolf

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    #12016443  | PERMALINK

    motoerwolf

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    Shazam! Fury of the Gods (David F. Sandberg, 2023)
    Ein etwas unrunder Beitrag zum Genre. Mein größtes Problem mit dem Film ist, dass Billy / Shazam niemals so alt wirkt, wie er tatsächlich ist. Viel zu oft kommt er wie ein Kind rüber, dass er mit 18 nun einmal nicht mehr ist. Man hätte hier auf ein paar Gags verzichten können, um dem Charakter etwas mehr Tiefe zu verleihen. Ebenfalls störend fand ich, dass zumindest ich jede größere Wendung bereits meilenweit gegen den Wind riechen konnte. Beispielsweise war in der ersten Minute von Rachel Zeglers Auftritt klar, wohin es mit der Figur gehen würde. Auf der anderen Seite kann einem das ja fast egal sein, solange man dafür Frau Zegler auf der Leinwand sehen darf. Ich war ja schon in West Side Story quasi schockverliebt in sie, und auch in Shazam ist sie in meinen Augen ein Highlight. Auch schön (wenn auch auf Dauer etwas eintönig): die dauerwütende Lucy Liu. Am schwächsten ist auf Seiten der Antagonisten ausgerechnet die Rolle von Helen Mirren gestaltet, die nicht zerrissen, sondern wie ein Spielball des Drehbuches wirkt. Ansonsten gibt es zahlreiche Gags und Anspielungen auf die Filmgeschichte, oft in Form von Postern, aber auch ein Name wie Dario Bava (der Arzt aus dem Trailer) dürfte kein Zufall sein. Am schönsten fand ich in der Hinsicht aber eine Kampfszene, die ganz im Stil der Rocky-Filme (auch Shazam spielt in Philadelphia) gehalten ist. Das alles trägt aber nicht über die komplette Laufzeit, die eigentliche Handlung ist nämlich recht dünn geraten. Außerdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass den Machern irgendwann beim Dreh aufgefallen ist, dass eine ganze Bande Superhelden, die alle das gleiche können, eigentlich arg uninteressant ist, weswegen konsequenterweise fast alle ihre Fähigkeiten zwischendurch verlieren.
    Optisch ist der Film ganz okay, was das Design betrifft, allerdings mit einigen Schwächen beim CGI. Das sollte bei solch einem Projekt eigentlich nicht so sein. Unter dem Strich bleibt ein recht belangloses Werk, dass ich wohl schnell vergessen haben würde, wenn nicht Frau Zegler wäre.

    zuletzt geändert von motoerwolf

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
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