Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

[thesidewinder Registriert seit: 17.03.2019 Beiträge: 11,777]

plattensammlerDer erste Alien-Film ist nach wie vor Spitze. Die folgenden sind dann nicht mehr so dolle. Beim Wiedersehen ist Alien 3 dann fast noch der interessanteste – wegen der bizarren religiösen Strafgefangenen und weil Ripley & Co keine Waffen haben. Aber trotzdem: alle 3 recht schwach.

Alles nach Alien 2 ist verzichtbar. Und die neuen sind besonders grausam. Aber andere erklären das besser:

--

[thesidewinder Registriert seit: 17.03.2019 Beiträge: 11,777]

• Beck und sein Meisterwerk „Odelay“: Ode auf den fransigen Hund

• 11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“

• Alle Alben von Paul McCartney im Ranking

• Alle 102 Nirvana-Songs im Ranking

• „Im Geheimdienst ihrer Majestät“: James Bond, ein Mensch wie Du und ich

• Stephen Kings „Es“: Warum der Roman nicht ganz so groß ist, wie wir ihn uns wünschen

[marc-74 Registriert seit: 26.08.2008 Beiträge: 3,146]

Alien?

Der erste bleibt der Maßstab.
Aliens ist auch stark. Sehr aufwendig gemacht aber für meinen Geschmack zu sehr Materialschlacht mit zu viel Geballer.
Der düstere Alien³ kehrt zurück zur klaustrophobischen Atmosphäre des ersten Teils.
Alien Resurrection ist der schwächste der Vier aber immer noch besser als der Großteil,was das Genre sonst so anzubieten hat.

Mal wieder die Alien Quadrilogy Box rauskramen wo auch die Alternativ-Versionen enthalten sind.

--

WildEarth

[ford-prefect Feeling all right in the noise and the light Registriert seit: 10.07.2002 Beiträge: 10,358]

Im ersten Alien-Film in der Szene, in der das Wesen aus dem Bauchraum des Besatzungsmitglieds am Essenstisch schlüpft, wussten die anderen Schauspieler während des Drehs nicht, dass das passieren würde … um ihr authentisches Erschrecken mit der Kamera einzufangen.

--

Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

marc-74Alien? Der erste bleibt der Maßstab. Aliens ist auch stark. Sehr aufwendig gemacht aber für meinen Geschmack zu sehr Materialschlacht mit zu viel Geballer. Der düstere Alien³ kehrt zurück zur klaustrophobischen Atmosphäre des ersten Teils. Alien Resurrection ist der schwächste der Vier aber immer noch besser als der Großteil,was das Genre sonst so anzubieten hat. Mal wieder die Alien Quadrilogy Box rauskramen wo auch die Alternativ-Versionen enthalten sind.

Mit Alien 2 ging es mir auch so. Dämliche Militärs und viel zu viel Rumgeballer. Außerdem viel zu viele Aliens, da geht die ganze Alienmystik zugrunde. Das sind dann auch nur noch Außerirdische, die man einfach abknallen kann und nur noch besonders fies aussehen.

Die Alternativversionen finde ich alle überflüssig.

Positiv an allen Filmen ist nocht, dass die Filmwelten immer sehr gut gestaltet sind. Das sieht alles immer ganz gut aus und entschädigt mich dann auch ein wenig für schlechte Handlung, da ich mir gerne so SciFi-Kram anschaue.

Prometheus – gestern wieder gesehen – finde ich sehr stark. Und was für ein fieser Cliffhanger am Schluss!

 

 

--

[krautathaus Registriert seit: 18.09.2004 Beiträge: 26,166]

plattensammler

Mit Alien 2 ging es mir auch so. Dämliche Militärs und viel zu viel Rumgeballer. Außerdem viel zu viele Aliens, da geht die ganze Alienmystik zugrunde. Das sind dann auch nur noch Außerirdische, die man einfach abknallen kann und nur noch besonders fies aussehen. Die Alternativversionen finde ich alle überflüssig. Positiv an allen Filmen ist nocht, dass die Filmwelten immer sehr gut gestaltet sind. Das sieht alles immer ganz gut aus und entschädigt mich dann auch ein wenig für schlechte Handlung, da ich mir gerne so SciFi-Kram anschaue. Prometheus – gestern wieder gesehen – finde ich sehr stark. Und was für ein fieser Cliffhanger am Schluss!

Echt? Eine unfassbar teure Expedition mit völlig unfähigen Wissenschaftlern. Dieser zugedröhnte Geologe und der andere Stooge, die sich trotz technisch aufwendigster Computerkartographie und GPS in der Höhle verlaufen und zudem ein vollkommen bescheuerter Kontaktversuch des Biologen mit diesem Schlangenalien? Rapace die sich mittels Kaiserschnitt erst die Alienbrut aus dem Bauch operiert und danach dann wieder rumspringt, abseilt etc.? Der Höhepunkt war ja dann der gerade Fluchtweg vor dem abstürzenden Raumschiff…oh Mann, nie habe ich mir mehr das Militär aus Aliens zurückgewünscht, wie in diesem Film.

--

“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

krautathaus

plattensammler

Mit Alien 2 ging es mir auch so. Dämliche Militärs und viel zu viel Rumgeballer. Außerdem viel zu viele Aliens, da geht die ganze Alienmystik zugrunde. Das sind dann auch nur noch Außerirdische, die man einfach abknallen kann und nur noch besonders fies aussehen. Die Alternativversionen finde ich alle überflüssig. Positiv an allen Filmen ist nocht, dass die Filmwelten immer sehr gut gestaltet sind. Das sieht alles immer ganz gut aus und entschädigt mich dann auch ein wenig für schlechte Handlung, da ich mir gerne so SciFi-Kram anschaue. Prometheus – gestern wieder gesehen – finde ich sehr stark. Und was für ein fieser Cliffhanger am Schluss!

Echt? Eine unfassbar teure Expedition mit völlig unfähigen Wissenschaftlern. Dieser zugedröhnte Geologe und der andere Stooge, die sich trotz technisch aufwendigster Computerkartographie und GPS in der Höhle verlaufen und zudem ein vollkommen bescheurter Kontaktversuch des Biologen mit diesem Schlangenalien? Rapace die sich mittels Kaiserschnitt erst die Alienbrut aus dem Bauch operiert und danach dann wieder rumspringt, abseilt etc.? Der Höhepunkt war ja dann der gerade Fluchtweg vor dem abstürzenden Raumschiff…oh Mann, nie habe ich mir mehr das Militär aus Aliens zurückgewünscht, wie in diesem Film.

Ja! Und gerade der Biologe und der Geologe, erst die größten Schisser, die sofort das Hasenpanier ergreifen, dann aber unbeirrt durch das Höllenlabyrinth laufen, es sich dann in der gruseligsten Halle gemütlich machen und als dann die Killerwürmer auftauchen laufen sie nicht etwa schreiend davon, sondern machen mit denen rum. Köstlich! Und der alte Sack: Macht sich da auf einen jahrelangen Weg, labert da rum von den Schöpfern und das sie ihm vor dem Tof bewahren und als sie einen dann auftauen reißt der sofort David den Kopf ab und macht den Alten weg. Herrlich! So ist das, wenn man nicht wissenschaftlich vorgeht, sondern seinem Glauben folgt. Da liegt man dann meist ziemlich weit daneben! Und das müssen unsere Expeditionisten auf die ganz harte Tour lernen.

Und der Film sieht unglaublich gut aus.

--

[krautathaus Registriert seit: 18.09.2004 Beiträge: 26,166]

plattensammlerUnd der Film sieht unglaublich gut aus.

Ja, das muß man ihm zugute halten.

--

“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko

[latho No pretty face Registriert seit: 04.05.2003 Beiträge: 37,712]

krautathaus

plattensammlerUnd der Film sieht unglaublich gut aus.

Ja, das muß man ihm zugute halten.

 
Ich fand das gar nicht mal. Irgendwie zu sehr CGI.
Das Ansehen des ersten Aliens im Kino, völlig unvorbereitet, gehört zu den Gruselmomenten meines Lebens. Als ich dann hörte, dass Hollywood eine Fortsetzung plante, in der – 80er/90er-typisch – die Bedrohung einfach mit Knarren beseitigt wird, habe ich den Film boykottiert. Ich habe ihn später mal im Fernsehen gesehen und fand, er wurde von Camerons Regie gerettet. Ist aber immer noch kein Vergleich mit dem Erstling. Auch nicht 3 und 4 (den ich ja gar nicht sooo schlecht fand).

--

If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.

[jimmydean Registriert seit: 13.11.2003 Beiträge: 3,650]

nummer 2 ist halt der ultimative actionfilm… oder wie es cameron selbst genannt hat: „one hell of a ride“… da bleibt wenig zeit für metaphysik… die idee mit dem kind, das gerettet werden muss (dass dann fincher gleich am anfang des dritten sterben liess) hat er dann ja in terminator II noch mal aufgegossen…

--

i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)

[thesidewinder Registriert seit: 17.03.2019 Beiträge: 11,777]

krautathausEcht? Eine unfassbar teure Expedition mit völlig unfähigen Wissenschaftlern. Dieser zugedröhnte Geologe und der andere Stooge, die sich trotz technisch aufwendigster Computerkartographie und GPS in der Höhle verlaufen und zudem ein vollkommen bescheuerter Kontaktversuch des Biologen mit diesem Schlangenalien? Rapace die sich mittels Kaiserschnitt erst die Alienbrut aus dem Bauch operiert und danach dann wieder rumspringt, abseilt etc.? Der Höhepunkt war ja dann der gerade Fluchtweg vor dem abstürzenden Raumschiff…

Da stimme ich zu, „Idiots in Space“ wäre der passende Untertitel gewesen.

Gestern lief hier mal wieder „Dominion: Exorzist“, die vom Studio erst abgelehnte Version von Paul Schrader. Renny Harlin wurde ins Boot geholt und hat mit „Exorzist: Der Anfang“ eine neue Version mit fast der gleichen Besetzung gedreht, die wiederum beim Publikum durchfiel. Kenne beide Filme und bevorzuge die feinfühligere Schrader-Version. Ans Original kommt natürlich keiner der beiden Filme ran.

--

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

jimmydeannummer 2 ist halt der ultimative actionfilm… oder wie es cameron selbst genannt hat: „one hell of a ride“… da bleibt wenig zeit für metaphysik… die idee mit dem kind, das gerettet werden muss (dass dann fincher gleich am anfang des dritten sterben liess) hat er dann ja in terminator II noch mal aufgegossen…

Das Kind ist aber wenigstens ganz cool. Für die „Story“ aber tatsächlich völlig überflüssig. Und so dolle Action war das nun auch nicht, auch für damals nicht.

--

[jimmydean Registriert seit: 13.11.2003 Beiträge: 3,650]

plattensammler

jimmydeannummer 2 ist halt der ultimative actionfilm… oder wie es cameron selbst genannt hat: „one hell of a ride“… da bleibt wenig zeit für metaphysik… die idee mit dem kind, das gerettet werden muss (dass dann fincher gleich am anfang des dritten sterben liess) hat er dann ja in terminator II noch mal aufgegossen…

Das Kind ist aber wenigstens ganz cool. Für die „Story“ aber tatsächlich völlig überflüssig. Und so dolle Action war das nun auch nicht, auch für damals nicht.

ist halt geschmackssache… ich fühle mich immer wieder wie gerädert nach dem showdown… natürlich noch nicht die ultimativen effekte (zeitlupen karate oder ähnlicher unfug), aber trotzdem immer wieder überraschende volten (z.b. die erkenntnis, das die waffen eigentlich unnütz sind, wegen der gefahr einer explosion)… ist natürlich auch ein film, für jemanden wie mich, der den grossteil nach ein paar wochen wieder vergessen hat…

--

i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

jimmydeanist natürlich auch ein film, für jemanden wie mich, der den grossteil nach ein paar wochen wieder vergessen hat…

Haha, so geht’s mir aber auch. Ich bin auch keiner von denen, die ganze Filme auswendig können. Selbst wenn ich die schon hundertmal gesehen habe.

--

[jimmydean Registriert seit: 13.11.2003 Beiträge: 3,650]

plattensammler

jimmydeanist natürlich auch ein film, für jemanden wie mich, der den grossteil nach ein paar wochen wieder vergessen hat…

Haha, so geht’s mir aber auch. Ich bin auch keiner von denen, die ganze Filme auswendig können. Selbst wenn ich die schon hundertmal gesehen habe.

ich sehs als vorteil… teilweise kann ich auch bei krimis einigemal auf die auflösung hinfiebern…

--

i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)

[marc-74 Registriert seit: 26.08.2008 Beiträge: 3,146]

plattensammler

marc-74Alien? Der erste bleibt der Maßstab. Aliens ist auch stark. Sehr aufwendig gemacht aber für meinen Geschmack zu sehr Materialschlacht mit zu viel Geballer. Der düstere Alien³ kehrt zurück zur klaustrophobischen Atmosphäre des ersten Teils. Alien Resurrection ist der schwächste der Vier aber immer noch besser als der Großteil,was das Genre sonst so anzubieten hat. Mal wieder die Alien Quadrilogy Box rauskramen wo auch die Alternativ-Versionen enthalten sind.

Mit Alien 2 ging es mir auch so. Dämliche Militärs und viel zu viel Rumgeballer. Außerdem viel zu viele Aliens, da geht die ganze Alienmystik zugrunde. Das sind dann auch nur noch Außerirdische, die man einfach abknallen kann und nur noch besonders fies aussehen.

Ja,der Erstling bezog ja gerade seine Faszination daraus,dass man es mit einem einzelnen,unbekannten Wesen zu tun hatte,von dem man bis kurz vor Ende nicht mal wußte,wie es genau aussieht und das alles in räumlich beklemmender Enge. Das geht bei Aliens verloren wobei ich auch den Film schätze;handwerklich war das von Cameron schon klasse gemacht.

Alien³ hatte dann wieder was von der Atmosphäre des ersten Teils obwohl der Film ja immer umstritten war. David Fincher distanziert sich nach all den Querelen,die er beim Dreh (und beim erzwungenen Nachdrehen) mit den Produzenten hatte,bis heute davon. Als einziger Regisseur war er auch nicht bereit,für die Quadrilogy Box „seinen“ Film zu kommentieren. Zumindest hat er dem „Assembly Cut“ wohl seinen Segen gegeben. Einigen wird wohl auch bitter aufgestoßen sein,dass die Charaktere Ricks und Newt nach dem „Happy-End“ von Aliens hier schon vor dem eigentlichen Beginn eliminiert werden.

Was mir bei der Alien-Reihe auch wichtig ist: Oft sind die Charaktere der Schauspieler bei diesem Genre nicht so entscheidend oder nicht viel mehr als Staffage. Das ist hier mit Sigourney Weaver (die ich für eine hervorragende Schauspielerin halte) ganz anders. Sie ist ein elementarer,charakterstarker Bestandteil aller 4 Teile. Bei späteren Alien-Filmen ohne Weaver fehlt mir dann auch was.

zuletzt geändert von marc-74

--

WildEarth