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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Auch nicht den Klassiker „Spring in a Small Town“?
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WerbungIm Moment fällt mir keiner ein. Vielleicht übersehe ich etwas. Was wären denn die großen Klassiker?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pfingstluemmel
Im Moment fällt mir keiner ein. Vielleicht übersehe ich etwas. Was wären denn die großen Klassiker?Das kann ich dir nicht sagen, bin ja selbst erst ein paar Jahre mit dem Medium etwas näher vertraut. „Spring in a Small Town“ finde ich sehr schön, der war auch in meiner Liste. Kenne sonst aber auch eher das taiwanesische Kino oder Filme aus Hongkong – in Asien bin ich aber ohnehin nur in Japan einigermaßen im Bilde.
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The Trial Of The Chicago 7 (Aaron Sorkin, 2020)
Interessanter Gerichtsfilm, um sieben unabhängige Organisatoren von Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg, denen ein „Schauprozess“ wegen Verschwörung und Aufhetzung gemacht werden soll.
Sehenswert
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Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!talkinghead2 The Trial Of The Chicago 7 (Aaron Sorkin, 2020) Interessanter Gerichtsfilm, um sieben unabhängige Organisatoren von Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg, denen ein „Schauprozess“ wegen Verschwörung und Aufhetzung gemacht werden soll. Sehenswert
Kino?
Nö, ich gehe momentan nicht ins Kino! Netflix.
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Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!Es gibt da übrigens so ne tolle Website…da gibt man den Begriff ein, und kriegt, ne Menge Infos, mehr als man braucht…wenn mir doch wieder einfallen würde, wie die heißt…irgendwas wie ein Kuchen…mit Hupf, hupf, hupf…ich komm‘ nicht mehr drauf…verdammt…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.talkinghead2 Nö, ich gehe momentan nicht ins Kino! Netflix.
Danke.
krautathaus Es gibt da übrigens so ne tolle Website…da gibt man den Begriff ein, und kriegt, ne Menge Infos, mehr als man braucht…wenn mir doch wieder einfallen würde, wie die heißt…irgendwas wie ein Kuchen…mit Hupf, hupf, hupf…ich komm‘ nicht mehr drauf…verdammt…
Ist es schon so schlimm? Wenn Du’s hast, lass uns dran teilhaben.
Nach einem besinnlichen Gerichtsfilm heute mal wieder ein „Hau Drauf“-Film:
Stirb langsam 4.0 (Len Wiseman, 2007)
Anders als Schwarzenegger und Stallone, die die augenzwinkernden und komischen Elemente erst recht spät in ihre Filme einbrachten, hat Bruce Willis das von Anfang an getan. Ich empfinde ihn in diesem Film als gut gealterten Action-Held. Unterhaltsames Teil.
Sicherlich wird niemals mehr das grandiose Ende von Teil zwei erreicht werden, aber darüber lohnt es nicht zu meckern.
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Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!Mich verwundert die bierernste Rezeption, die dieser Film, über einen geisteskranken oder zumindest emotional verkrüppelten Serienmörder, über die Jahre und Jahrzehnte genossen hat. Leicht erkennbar ein reines Fantasie- und vor allem Pulp-Produkt, das mehr Gemeinsamkeiten mit den handelsüblichen Slashern aufweist (z.B. die Nummernrevue der hingerichteten Kleinkriminellen), als mit einem „realistischen“ Drama oder Thriller. Wie Mrs. Voorhees (aus Friday the 13th) rächt sich Paul Kersey (gespielt von Charles Bronson) für den Tod eines nahestehenden Familienmitgliedes und übt die Vergeltung wahl- und ziellos an einer Gruppe Menschen aus, die er als den „Feind“ ausgemacht hat. Der Klassismus und die daraus entstehenden Mittelschichtsneurosen sind zwar eklig, doch so annehmbar wie jede andere hanebüchene Motivation für Rachefeldzüge im Kino.
Leider hat Kersey keine Gegner, sondern sucht sich ausschließlich Opfer, dies wird einem schon zu Beginn bewusst, wenn ausgerechnet Jeff Goldblum eine Bedrohung darstellen soll. (Zugunsten der Autoren nehme ich einfach mal an, dass sich Kersey aktiv in die Gefahren begibt und nicht dauernd unfreiwillig in Taschendiebstähle gerät, die den mordlüsternen Psycho in ihm wecken…)
Unter’m Strich bleibt ein handwerklich kompetenter, unterhaltsamer Thriller mit Exploitation-Elementen, ein paar unfreiwillig komischen Szenen und der Musik von Herbie Hancock. Kann man machen.--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.talkinghead2Nach einem besinnlichen Gerichtsfilm heute mal wieder ein „Hau Drauf“-Film: Stirb langsam 4.0 (Len Wiseman, 2007)
Das mit dem Kampfjet hätte nicht sein müssen, fand ich ziemlich „over the top“. Ansonsten aber besser als sein Ruf. Der darauffolgende Teil ist aber wirklich mies und hat mit „Stirb langsam“ auch nicht mehr viel zu tun.
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Bäh. Laberfilm. Kino ohne Kino. Film der schlimmsten Sorte.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Follow me (Will Wernick, 2019)
Der Influencer und Vlogger Cole wird zu seinem zehnjährigen YouTube-Jubiläum von seinen Freunden mit einer Reise überrascht. Sie machen sich auf den Weg nach Moskau, um einen ganz besonderen Escape Room auszuprobieren. Doch bereits am ersten Abend in einem Club gibt es Ärger mit übergriffigen, bewaffneten russischen Gangstern. Am nächsten Tag wird dann aus der live übertragenen Flucht aus dem Escape Room ein Kampf ums nackte Überleben. In einer brutalen Show wird es immer schwieriger, die Grenze zwischen der Realität und den sozialen Netzwerken zu erkennen. Zwar hat der russische Gastgeber versichert, dass man nie wirklich in Gefahr sein würde, aber kann man dieser Aussage trauen, wenn schon die erste Aufgabe darin besteht, einen Schlüssel aus dem Magen einer echten Leiche zu schneiden?
Ganz netter Horrorfilm mit ein paar Schwächen, von denen eine im Genre weit verbreitet ist: die Hauptfigur ist alles andere als sympathisch, sondern genauso angelegt, wie sich der typische Hater einen Instagram-Influencer vorstellt. Ansonsten gibt es mindestens ein großes Problem (s.u.) mit der Story, das den Film und seinen ‚Twist‘ extrem vorhersehbar macht. Damit geht natürlich viel Spannung verloren. Trotzdem ein gut schaubarer kleiner Horrorfilm mit ein paar schönen Härten.
MEGASPOILER:
Problematisch ist, dass die vermeintlichen russischen Schurken auch untereinander stets Englisch sprechen und so ganz offensichtlich nicht nur miteinander kommunizieren. Eigentlich müsste auch Cole daran erkennen können, dass ihm etwas vorgespielt wird und er nur Teil einer Show ist. Darauf weisen daneben auch die Kills hin, die stets so ausgeführt werden, dass Cole nicht wirklich etwas sieht. Dass er das nicht bemerkt, kann man mit seinem Stresslevel erklären. Leider ist man als Zuschauer aber distanziert genug, um nicht auf die Show herein zu fallen. So weiß man eigentlich fast die ganze Zeit über, dass die obige Ansage des Gastgebers wahr ist.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
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