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seb1 Ich musste gestern einen furchtbaren DVD-Abend durchleiden: …
Gab’s was zum Tausch? Falls ja, muss es was ganz tolles gewesen sein.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Blade Runner (Regie: Ridley Scott, 1982)
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Den fand ich – gemessen an seinem Ruf – enttäuschend.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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harry-ragDen fand ich – gemessen an seinem Ruf – enttäuschend.
Offen gestanden ich auch. Hatte mir den actiongeladener vorgestellt, nicht ganz so langatmig. Hab ihn eben zum ersten Mal auf BluRay gesehen, im 2007er Final Cut. Aber der soll ja von philosophischer Tiefe sein. Mit gefiel aber das Spiel von Licht und Schatten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Naja, voll von philosophischer Tiefe in den Grenzen der Möglichkeiten von Hollywood und Ridley Scott vielleicht. Mir gefiel vor allem der Look nicht, d.h. mir gefiel er schon, aber ich fand ihn nicht so außergewöhnlich wie oft behauptet. Ein guter Film, aber mehr auch nicht.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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harry-ragNaja, voll von philosophischer Tiefe in den Grenzen der Möglichkeiten von Hollywood und Ridley Scott vielleicht. Mir gefiel vor allem der Look nicht, d.h. mir gefiel er schon, aber ich fand ihn nicht so außergewöhnlich wie oft behauptet. Ein guter Film, aber mehr auch nicht.
Für seine Entstehungszeit scheint er außergewöhnlich gewesen zu sein. Oder gab es deiner Meinung nach schon vorher Filme mit ähnlicher Ästhetik?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Naja, warum sollte eine Bilderwelt aus verwaschenen Farben und überbetonter Neonreklame erstrebenswert sein? Sowas hätte es vorher nicht geben müssen. Zumal man (aus meiner Erinnerung heraus) nach der Eingangssequenz, also der ersten Viertelstunde des Films, schon alles gesehen hat. Ein bisschen wie nachkolorierter Film noir mit Neon-Katzenaugen.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Blade Runner sieht im Grunde bildästhetisch nicht viel anders aus als die schummrige Cantina-Szene aus dem ersten (bzw. vierten) Star Wars. Lediglich atmosphärisch auf zwei Stunden ausgedehnt.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ausbeute der letzten Wochen. Unterm Strich kaum ein waschechter Totalausfall, aber auch kaum ein zweifelsfreies Must-see dabei:
Würde ich empfehlen:
„The Big Sick“ (Michael Showalter)Die Soliden, aus denen man noch etwas mitnahm:
„Annihilation“ (Alex Garland)
„American Pastoral“ (Ewan McGregor)
„King Arthur: Legend of the Sword“ (Guy Ritchie)
„Raw“ (Julia Ducournau)
„Sweet Virginia“ (Jamie M. Dagg)
„A Quiet Place“ (John Krasinski)
„First They Killed My Father“ (Angelina Jolie)Die Soliden, die man nicht vermissen würde:
„A Tale of Love and Darkness“ (Natalie Portman)
„Una – Una und Ray“ (Benedict Andrews)
„Super Dark Times“ (Kevin Phillips)
„The Wave“ (Roar Uthaug)
„Rules Don’t Apply“ (Warren Beatty)
„Murder on the Orient Express“ (Kenneth Branagh)
„The Hitman’s Bodyguard“ (Patrick Hughes)
„The Autopsy of Jane Doe“ (André Øvredal)
„American Made – Barry Seal: Only in America“ (Doug Liman)Kann man machen, dann sind die 2 Stunden halt scheiße:
„Mute“ (Duncan Jones)--
klimoffAusbeute der letzten Wochen.Kann man machen, dann sind die 2 Stunden halt scheiße: „Mute“ (Duncan Jones)
Auf den hatte ich mich auch so gefreut und dann diese Enttäuschung.
Ich werde The Big Sick im Auge behalten.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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ford-prefectBlade Runner sieht im Grunde bildästhetisch nicht viel anders aus als die schummrige Cantina-Szene aus dem ersten (bzw. vierten) Star Wars. Lediglich atmosphärisch auf zwei Stunden ausgedehnt.
Dazu empfand ich die meisten Dialoge der Figuren in „Blade Runner“ als inhaltslos und dahergeredet. Ohne größere Substanz. Oder irre ich da?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Vorgestern und gestern im Kino – aus der laufenden Reihe, für die Claudia Cardinale sogar eine kleine Grussbotschaft eingespielt hat:
https://vimeo.com/262344759Il giorno della civetta (Damiano Damiani, IT/FR 1968)
Vaghe stelle dell’Orsa (Luchino Visconti, IT 1965)
La ragazza con la valigia (Valerio Zurlini, IT 1961)
Den Film von Visconti kannte ich schon, aber er ist so betörend schön photographiert, dass ich ihn gerne noch ein oder zwei Dutzend Male sehen kann. Die Musik von César Franck, die halb im Ungewissen bleibenden Erzählstränge … ein Meisterwerk ist er vielleicht nicht gerade, aber viel fehlt dazu auch nicht. Der Mafia-Film von Damiani mag mit den grossen Epen Rosis gewiss nicht mithalten, aber er ist doch ziemlich toll – und sehr farbig (dass Lee J. Cobb seine Sätze allerdings kaum aufsagen konnte, mekrt man leider immer mal wieder, aber toll ist er schon in seiner Rolle als Provinz-Pate). Auch da übrigens ein toller Soundtrack (Giovanni Fusco). Gestern in der Spätvorstellung dann noch ein weiterer Film von Zurlini (ich kenne inzwischen vier seiner Filme, glaube ich), Cardinale in ihrer ersten Hauptrolle und bereits mit einer grossartigen Präsenz. Die Story ist weniger wichtig bzw. ziemlich trivial, aber einmal mehr ist der Film voller schöner Bilder und tollen Szenerien, auch der Soundtrack (Milton Nascimbene hat die Originalmusik beigesteuert, aber wichtiger sind Schlager von Mina und anderen) ist gut, und der kurze Auftritt von Gian Maria Volontè ebenfalls.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIn den letzten Tagen:
Ein Platz an der Sonne (1951 / OT: A place in the sun / George Stevens) ****
Der Siebente ist dran (1956 / OT: Seven men from now / Budd Boetticher) ****1/2
Einer gibt nicht auf (1960 / OT: Comanche Station / Budd Boetticher) ****1/2--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDer Siebente ist dran (1956 / OT: Seven men from now / Budd Boetticher) ****1/2
Einer gibt nicht auf (1960 / OT: Comanche Station / Budd Boetticher) ****1/2Schön! Kennst Du noch mehr von Boetticher?
Selbst zuletzt gesehen:
DIVORZIO ALL’ITALIANA (Pietro Germi, Italien 1961)
Dank einer kürzlich in Düsseldorf aufgetauchten Kopie seit sehr langer Zeit mal wieder auf Italienisch. Die deutsche Synchro müht sich ja redlich, kann aber dem das Original nicht annähernd das Wasser reichen. Vermutlich die beste italienische Komödie ever. *****.AIRPLANE! (Zucker/Abrahams/Zucker, USA 1980)
Nicht jeder Gag ist ein Treffer, aber insgesamt doch sehr gut gealtert. ****.--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"fifteenjugglers
Der Siebente ist dran (1956 / OT: Seven men from now / Budd Boetticher) ****1/2
Einer gibt nicht auf (1960 / OT: Comanche Station / Budd Boetticher) ****1/2Schön! Kennst Du noch mehr von Boetticher?
Ja, aus der Reihe mit Randolph Scott kenne ich noch „Um Kopf und Kragen“ (The Tall T), der mir auch gut gefällt. Die anderen vier Western dieser Reihe mit Scott in den jeweiligen Hauptrollen stehen noch auf der Wunschliste.
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