Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Erwartet hatte ich nichts, zumal es bis jetzt keinen einzigen Refn-Film gibt, den ich wirklich mag. Das ist einfach ein schlampiges Mischmasch aus ein paar wirklich tollen Traumsequenzen, bedeutungsschwangerem Gefasel und dem üblichen Refn-Gore. Vielleicht wäre das ein gutes Thema für den zweiten Film von Tom Ford gewesen, aber der hat sich ja offensichtlich ein ganz anderes Sujet ausgesucht.
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Da hast du allerdings recht. Lag aber auch daran, dass ich nach dem Buch eine ganz andere Vorstellung von Heathcliff hatte.
Und danke, sind notiert!Ging mir auch so, Wuthering Heights is one of my all time favorites. Aber Wyler ist der richtige für so ein Buch – jede Einstellung ikonisch.
Edit: Aber probier mal die Verfilmung von Arnold, die ist auf ihre Weise auch wunderschön. Würde ich, in a clinch, Wylers Film sogar vorziehen.
zuletzt geändert von latho--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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latho
Ging mir auch so, Wuthering Heights is one of my all time favorites. Aber Wyler ist der richtige für so ein Buch – jede Einstellung ikonisch. Edit: Aber probier mal die Verfilmung von Arnold, die ist auf ihre Weise auch wunderschön. Würde ich, in a clinch, Wylers Film sogar vorziehen.Den all time favorite teilen wir! Und ja, werde ich probieren, danke für den Tipp!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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GrievousAngel
latho Ging mir auch so, Wuthering Heights is one of my all time favorites. Aber Wyler ist der richtige für so ein Buch – jede Einstellung ikonisch. Edit: Aber probier mal die Verfilmung von Arnold, die ist auf ihre Weise auch wunderschön. Würde ich, in a clinch, Wylers Film sogar vorziehen.
Den all time favorite teilen wir! Und ja, werde ich probieren, danke für den Tipp!
Und dann noch die Verfilmung von „Jane Eyre“ von Stevenson – die liegt m.E. sogar glatte einskommanull Sterne vor Wyler.@Kramer et al.: Den Refn fand ich auch nicht so richtig gut.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"So schlecht kann doch „The Neon Demon“ niemand finden, dass man sich gleich wünscht, Tom Ford hätte die Regie übernehmen sollen … das ist ja wie Isamu-Noguchi-Lampen mit Glühbirnenfassungen vergleichen.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FifteenJugglers
Und dann noch die Verfilmung von „Jane Eyre“ von Stevenson – die liegt m.E. sogar glatte einskommanull Sterne vor Wyler.Danke, ist ebenfalls notiert – wenn auch „Jane Eyre“ bei mir nicht annähernd den Status von „Wuthering Heights“ genießt.
Gerade nachgeschlagen, das ist ja der Stevenson, der sich nachher bei Disney einen Namen gemacht hat. Was ist denn noch empfehlenswert aus seiner Prä-Disney-Ära?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteSo schlecht kann doch „The Neon Demon“ niemand finden, dass man sich gleich wünscht, Tom Ford hätte die Regie übernehmen sollen … das ist ja wie Isamu-Noguchi-Lampen mit Glühbirnenfassungen vergleichen.
Nun ja, Ford hätte zumindest gewusst wovon er redet und hat auch nicht Refns Fleischerhund-Mentalität. Ich würde „A Single Man“ jedem Refn-Werk vorziehen.
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Ich glaube, mit „The Neon Demon“ haben viele ein Problem, weil das, was er zeigen und ausdrücken möchte, eher abstrakt und nicht wirklich figürlich greifbar ist. Für die Mechanismen der Modebranche interessiert sich Refn vermutlich so wenig wie Antonioni für die der Börse. Jemand wie Tom Ford hätte da natürlich einen ganz anderen Blickwinkel, aber sein dekorativer und charakterloser Stil gefällt mir überhaupt nicht – ich kann mir nicht vorstellen, dass er einen wirklich persönlichen Film gedreht hätte. Und das ist Refn, hate or love it, unbedingt gelungen: Eine Fantasie in erster Person, und dadurch ganz elementar das, was für mich Kino ausmacht.
Das exzessive Ende von „Demon“ fand ich übrigens auch unnötig, aber kann man dem Film ansonsten vorwerfen, dass er auf Gorehounds zugeschnitten wurde?
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Könntest du dir vorstellen einen persönlichen Film zu einem Thema zu drehen, das dich nicht die Bohne interessiert? Ich fürchte, das würde in den meisten Fällen in die Hose gehen.
Nein, der Film wurde sicher nicht auf Gorehounds zugeschnitten und eben auch nicht auf die Fans von „The Devil Wears Prada“. Das dürfte dann auch die wohl eher bescheidenen Besucherzahlen erklären.
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04.09.2016
FUOCOAMMARE von Gianfranco Rosi (Italien, Frankreich 2016). Brutal realistisch, melancholisch, poetisch und wunderbar filmisch – Film des Jahres, so far.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Frühstück bei Monsieur Henri (Ivan Calbérac, 2016)
Akkurat ausgeleuchtet, musikalisch fein umrahmt, alles schön abgerundet – ein leichter, hin- und wieder bitterschöner Film über das Erwachsenwerden und Aufbrechen von Dingen. Erinnert mich in seinem Stimmungsaufbau immer wieder an Filme wie „Ziemlich beste Freunde“. Mich nimmt das durchaus ein, auch wenn die Schwächen ebenso benennbar sind, allen voran die letztlich allzu fest gefahrene Charakterzeichung. Dass dies Noémie Schmidts Debutrolle ist, hat mich hingegen überrascht – im ersten Moment dachte ich an Emma Watson und das ist in jedem Falle eine gute Referenz.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHotblack Desiato
Herr der Ringe – Die Gefährten Hatte ich bis gestern tatsächlich noch nicht gesehen. Die Hobbit-Filme 1&2 wirken dazu im Vergleich optisch wie Comics. Bei HdR sind die Farben viel mehr im pastell liegend, die aufwendigen Kulissen werden eher angedeutet, beim Hobbit ist selbst eine verlassene Mine voll ausgeleuchtet und viel farbiger. Dadurch bewahrt HdR eine sehr viel mystischere Atmosphäre, und auch wenn ich keines der Bücher gelesen habe, passt dies sehr viel besser zur Geschichte. Der Hobbit ist zwar etwas humorvoller, aber die Zugeständnisse an aktuelle Blockbuster-Gewohnheiten sind an jeder Ecke sichtbar.
Herr der Ringe – Die zwei Türme
Herr der Ringe – Die Rückkehr des KönigsDer Fokus liegt mehr auf der Action, dem Vorantreiben der Story und den aufwendigen Schlachten. Natürlich ein wenig Schade, der eine oder andere Handlungsstrang fiel dabei unter den Tisch. Insgesamt ist die HdR-Verfilmung gelungen, einen Vergleich zur Vorlage kann ich jedoch nicht ziehen, da nie gelesen.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Jason Bourne (Paul Greengrass, 2016)
Ich für meinen Teil bin ja Fan der Reihe – was zunächst am stets tollen Spannungsaufbau und den cleveren Schnitten liegt. Zumindest galt das für die ersten drei Teile, Teil IV mit Jeremy Renner wirkte mehr wie ein typisches Sequel – technisch immernoch lecker, aber irgendwie blass und ohne Tiefenschärfe. Bourne ohne Matt Damon funktioniert nunmal nicht, dafür ist die Figurenzeichnung einfach zu wichtig. „Jason Bourne“ setzt wieder an den ersten Teilen an – und ich fand es erneut packend. Allerdings wird es zunemehnd schwerer, den Charme beizubehalten – einfach immer nur an den rechten Ecken ein paar Handlungs-Brotkrümmel abwerfen funktioniert dann auch nicht für weitere fünf Teile.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Star Trek Beyond (Justin Lin, 2016)
Klassisches, enorm unterhaltsames SciFi-Abenteuer. Der bislang beste Film der neuen Timeline.
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