Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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The Hunger Games: Mockingjay – Part 1 ****
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburtina toledo
Eternal Sunshine Of The Spotless Mind (Michel Gondry, 2004) * * * 1/2
Das ist gemäßigt. Bei mir Top 10 und makellose fünf Sterne. Und eben habe ich dann einen Film gesehen, der mich irgendwie sehr an den genannten erinnert:
Her – Spike Jonze, 2013 ****½
MatzThe Hunger Games: Mockingjay – Part 1 ****
Neid! Werde versuchen, ihn auch dieses Wochenende zu sehen. Wie siehst Du die beiden Vorgänger im Vergleich?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?
Finding Vivian Maier von John Maloof & Charlie SiskelDurchaus sehenswert, aber auf den etwas erzwungenen Feelgood-Mitnahmeeffekt, der seit „Searching For Sugarman“ zum guten Ton gehört, kann ich bei Dokumentationen gerne verzichten.
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I'm making jokes for single digits now.foka
Neid! Werde versuchen, ihn auch dieses Wochenende zu sehen. Wie siehst Du die beiden Vorgänger im Vergleich?Ich schaue ihn heute Abend, foka!
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraBei Perlentaucher schreibt Lukas Foerster, dass man bei den „Hunger Games“-Filmen merkt, was man an der „Twilight“-Reihe eigentlich hatte:
Ironischerweise wurde ausgerechnet den „Twilight“-Filmen, in denen sich so manche Figur ob ihrer freidrehenden Libido kaum noch verständlich artikulieren konnte, eine verklemmte Sexualmoral vorgeworfen. Verglichen mit den „Panem“-Filmen waren das schlicht und einfach Pornos.[…] Das Ergebnis ist ein Mädchenblockbuster, der genauso keusch daherkommt wie die Jungsblockbuster aus der Marvelproduktion.
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I'm making jokes for single digits now.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„La vie d’Adèle“
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scorechaserIch schaue ihn heute Abend, foka!
Hab ich schon mitgekriegt. Freut mich für Dich, chaser! Ich muss noch schauen, ob es Samstag oder Sonntag was wird.
@lukas Foerster: Das hat er richtig erkannt, mit Sex haben die „Hunger Games“-Filme nichts zu tun. Jenny ist aber ohnehin in keinem Film sexy. Auch wenn sie toll ist, ich würde gerne wissen, ob sie sexy überhaupt kann.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Sex ist ja auch nicht das Thema. Bei Vampir-Filmen aber schon, ohne mitschwingenden Sex oder Erotik sind die doch nicht denkbar, bzw. das ist es doch was sie vom Horror-Genre abhebt.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Ich verstehe auch nicht recht, warum der Maßstab der Sexiness hier herangezogen wird. Die ist ja schon in den Büchern gar nicht angelegt.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Um Sexyness, also überwiegend äußerliche, überwiegend körperliche Ausstrahlung, geht es doch gar nicht. Sich allerdings darüber Gedanken zu machen, warum mit der „Hunger Games“-Reihe (Buch wie Film) für ein jugendliches Zielpublikum eine Adoleszenzgeschichte geschaffen wird, die Sexualität auch bloss als konkretes Anziehungsverhältnis dermassen konsequent und regressiv ausklammert, finde ich naheliegend und richtig. Wenn es unterschiedliche Standpunkte dazu gibt: Umso schöner!
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I'm making jokes for single digits now.Ich persönlich wollte auch nur Lukas Foerster bestätigen, wenn er feststellt, dass Sexualität bei der Reihe keine Rolle spielt. Das ist ja frei von jeder Bewertung immerhin eine interessante und vielleicht auch aussagekräftige (?) Analyse.
Völlig unabhängig davon fiel mir dann auf, dass Jennifer Lawrence einfach noch nie sexy war, in keiner ihrer Rollen. War aber nur ein spontaner Gedanke, den ich hatte. Muss sie ja auch nicht sein, würde mich aber interessieren, ob sie es überhaupt könnte. Kann ich mir gar nicht recht vorstellen.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?ShanksAlso Klassen besser als die Vorlage? Sehr gut.
Die kenne ich nicht. Meine Freundin fand die Umsetzung aber sehr buchgetreu. Also nix für dich?
fokaWie siehst Du die beiden Vorgänger im Vergleich?
Teil 1 finde ich am schwächsten, was aber hauptsächlich an der Regie liegt. Catching Fire sehe ich in etwa gleichauf mit Mockingjay. Letzteren vll. minimal besser, weil er den Themenschwerpunkt mehr auf die Ränkespiele zwischen Kapitol und Rebellen legt statt die Hungerspiele zu wiederholen.
zur Sexualität: Die ganze Beziehungskiste wird ja so vage und nebensächlich behandelt, dass es schlichtweg nicht zum Sex reicht, sondern maximal im gegenseitigen Schutzbedürfnis nach geschlagener Schlacht endet.
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Nightcrawler (Dan Gilroy) ****
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)foka
@lukas Foerster: Das hat er richtig erkannt, mit Sex haben die „Hunger Games“-Filme nichts zu tun. Jenny ist aber ohnehin in keinem Film sexy. Auch wenn sie toll ist, ich würde gerne wissen, ob sie sexy überhaupt kann.
Sexyness ist aber auch im besten Falle Nichts, was man machen will oder „kann“ sondern einfach ist. In „Silver Linings Playbook“ finde ich J-Law SEHR sexy; nicht nur, aber auch.
Napo
warum mit der „Hunger Games“-Reihe (Buch wie Film) für ein jugendliches Zielpublikum eine Adoleszenzgeschichte geschaffen wird, die Sexualität auch bloss als konkretes Anziehungsverhältnis dermassen konsequent und regressiv ausklammert, finde ich naheliegend und richtigHm, ich finde den Vergleich/Vorwurf eher etwas unfair. Weil diese Ausklammerung einerseits gar nicht so konsequent ist, denn Love Interests sind ja vorhanden, unerwiderte Liebe ebenso, und Katniss befindet sich mit fortlaufender Handlung (ich kenne „Mockingjay Part 1“ noch nicht) durchaus in einem Zwiespalt, der auch Gefühle für Peeta nicht mehr unvorstellbar erscheinen lässt. Zugegeben, diesen Themen wird in den Filmen eher wenig Beachtung geschenkt, aber, und das ist der andere Grund warum der Vorwurf von Foerster ins Leere geht (überhaupt ist das schrecklich viel Text für jemanden der überraschend wenig zu sagen hat), ist „The Hunger Games“ doch in allererster Linie eine unterhaltsame (Jugend-)Abenteuerfilmreihe, die ganz andere Themen in den Mittelpunkt stellt und in der Sexualität und eigentlich auch romantische Liebesbeziehungen für die Handlung komplett irrelevant sind. Für die Hunger Games ausgesucht, Training, Briefing, TV-Auftritte, irgendwo ausgesetzt, Kampf ums nackte Überleben…da bleibt einfach mal keine Zeit für Geilheit. Das ist bei der „Twilight“-Reihe etwas anders, da gibt es nichts Anderes. Was keine Wertung darstellen soll: Das Grundthema von „Twilight“ ist mir viel näher als eine düstere Zukunftparabel mit Gesellschaftskritik, nur leider finde ich die erstgenannte Reihe komplett misslungen.
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Flow like a harpoon daily and nightly -
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