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AutorBeiträge
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tiscoder der ziemlich fantastische ‚dredd‘.
Sagte mir gar nichts, aber nach einem kurzen Blick auf den Trailer, scheint das ja eine recht coole Mischung aus Judge Dredd und Die Hard (Teil 1) zu sein
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im Mai 2025
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Terminal kenne ich nicht.„Terminal“ ist für mich vielleicht der zweitbeste Film mit Tom Hanks, aber nach „You’ve Got Mail“, der natürlich noch besser ist.
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Hotblack DesiatoJetzt erklär mal was daran vier Sterne wert ist.
Die Musik
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die mag ja besser sein als bei den üblichen Klamotten dieser Zeit. aber sie war ja schon da.
Egal, ich schau mir so einen Schlonz nicht mehr an.--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Hotblack DesiatoJetzt erklär mal was daran vier Sterne wert ist.
Vier Sterne sind das wirklich nicht. Die gibt es höchstens für die Graf Bobby-Trilogie.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoFindest du Munich gut?
Ja, absolut! Bei schweren Themen läuft Spielberg ja häufig Gefahr, in Moralapostelei zu verfallen (AMISTAD) oder nahezu gänzlich in Kitsch und Sentiment abzudriften (SAVING PRIVATE RYAN). Bei MUNICH ist das beides nicht der Fall. Dort gibt es keine klar definierten Fronten, der Konflikt zwischen Israel und Palästina wird mit nüchternem, präzisen und sorgfältig ausgewogenem Blick behandelt. Einerseits ist das klug und souverän, andererseits auch erstaunlich wagemutig, wenn sich Spielberg, immerhin Gründer der Shoah-Foundation, dabei zu keinem einseitigen Pathos verführen lässt. Es wäre ein leichtes gewesen, hier in nur allzu offensichtliche Fallen zu tappen. Der Grat zwischen Anspruch und Kommerz ist Spielberg hierbei aber sagenhaft gut gelungen. Einer seiner besten Filme! Was genau findest du an MUNICH denn manipulativ, latho?
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Zustimmung, pinch! Ich schaute den Film mit meinen üblichen, ziemlich niedrigen Spielberg-Erwartungen und war sehr positiv überrascht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapinchJa, absolut! Bei schweren Themen läuft Spielberg ja häufig Gefahr, in Moralapostelei zu verfallen (AMISTAD) oder nahezu gänzlich in Kitsch und Sentiment abzudriften (SAVING PRIVATE RYAN). Bei MUNICH ist das beides nicht der Fall. Dort gibt es keine klar definierten Fronten, der Konflikt zwischen Israel und Palästina wird mit nüchternem, präzisen und sorgfältig ausgewogenem Blick behandelt. Einerseits ist das klug und souverän, andererseits auch erstaunlich wagemutig, wenn sich Spielberg, immerhin Gründer der Shoah-Foundation, dabei zu keinem einseitigen Pathos verführen lässt. Es wäre ein leichtes gewesen, hier in nur allzu offensichtliche Fallen zu tappen. Der Grat zwischen Anspruch und Kommerz ist Spielberg hierbei aber sagenhaft gut gelungen. Einer seiner besten Filme! Was genau findest du an MUNICH denn manipulativ, latho?
Ist ein bisschen her, aber das moralisch Unklare wurde mir nicht so bewusst, eher war es schon so, dass der Film die Partei des Killerkommandos ergreift. Und es einem auch ordentlich reindrückt. Außerdem fand ich ihn nicht spannend. Lincoln ist da besser.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoeher war es schon so, dass der Film die Partei des Killerkommandos ergreift. Und es einem auch ordentlich reindrückt.
So ähnlich habe ich diesen Spielberg auch in Erinnerung.
gesehen:
„Gnade“ (Matthias Glasner) ***1/2
„In ihrem Haus“ (François Ozon) ***-***1/2
„7 Psychos“ (Martin McDonagh) ***
„Jack Reacher“ (Christopher McQuarrie) ***
„Dagen van Gras – Die volle Dröhnung“ (Tomas Kaan) **1/2-***
„Pieta“ (Kim Ki-Duk) **1/2-***
„Mama“ (Andrés Muschietti) **1/2--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Road
Kann einem aber mal so richtig die Vorfreude auf eine baldige Zombieapokalypse oder einen fetzigen Weltuntergang versalzen. Also ICH hab mir das ganz anders ausgemalt. Mensch. Ach so, das ( fast ) Happy End des Films hätte es nicht gebraucht.
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Ghost Rider SOV (Neveldine/Taylor) – Diesmal ohne große Erwartungen, 3D und Kater ist es ein ganz netter Actionfilm.
Iron Man 3 (Shane Black) – Sehr unterhaltsam, Welten besser als der zweite. So könnten die großen Actionfilme gerne immer sein.
Star Trek Into Darkness (JJ Abrams) – Ganz ok, nicht so gut wie der erste. Die „Darkness“ nervt ein bisschen, vorallem da es nicht ganz durchgezogen wird, und die ganzen Anspielungen/Wiederholungen aus alten Star Trek-Filmen sind doch ein bisschen zu gewollt. Wie beim ersten wirkt es auch eher wie ein Anfang einer Geschichte.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoIst ein bisschen her, aber das moralisch Unklare wurde mir nicht so bewusst, eher war es schon so, dass der Film die Partei des Killerkommandos ergreift. Und es einem auch ordentlich reindrückt.
Die Sache ist eben die, dass beide Seiten, Israelis und Araber, hier zu gleichen Teilen in ihren jeweiligen Ambivalenzen gezeigt werden. Und als es an die Frage nach dem moralischen Tun geht, wird MUNICH konkret: Gewalt erzeugt Gegengewalt, egal von welcher Seite sie nun ausgeht. Dieser Konflikt des menschlichen Handelns und Verhaltens ist das tatsächlich Spannende an dem Film.
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pinchDie Sache ist eben die, dass beide Seiten, Israelis und Araber, hier zu gleichen Teilen in ihren jeweiligen Ambivalenzen gezeigt werden. Und als es an die Frage nach dem moralischen Tun geht, wird MUNICH konkret: Gewalt erzeugt Gegengewalt, egal von welcher Seite sie nun ausgeht. Dieser Konflikt des menschlichen Handelns und Verhaltens ist das tatsächlich Spannende an dem Film.
Wenn ich mich recht erinnere, waren die arabischen Hintermänner des München-Attentats nicht gerade fein gezeichnet. Zum Zeitpunkt ihrer „Bestrafung“ waren sie vielleicht nicht gerade dabei, irgendwo Bomben zu schmeißen, aber wahnsinnig sympathisch waren die auch nicht. Das ist vielleicht für mich der Fehler des Films: Spielberg hat sich zu wenig Zeit für die Opfer des Killerkommandos genommen, so dass der Film für mich eben nicht ambivalent (oder nicht ambivalent genug war).
Edit: wie gesagt: der „ernste“ Spielberg ist ja eigentlich der Schwächere, Lincoln fand ich gut. Aber auch in War of the Worlds sind Spielbergsche „ernste “ Themen zu finden. Und was ist – das geht an gypsy – an einem „lustigen“ Spielberg so schlecht? Mein Reden seit Urzeiten: so eine Sause wie Temple of Doom muss man erstmal hinbekommen, das hat seitdem keiner mehr so toll geschafft.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoWenn ich mich recht erinnere, waren die arabischen Hintermänner des München-Attentats nicht gerade fein gezeichnet. Zum Zeitpunkt ihrer „Bestrafung“ waren sie vielleicht nicht gerade dabei, irgendwo Bomben zu schmeißen, aber wahnsinnig sympathisch waren die auch nicht.
ein film, der die hintermänner eines solchen attentates besonders vielschichtig und sympathisch darstellen würde, wäre ja der eigentlich krude. so viel wertung muss in einem politthriller möglich sein. die ganz zeitgenössische forderung nach einer größtmöglichen neutralität halte ich für falsch und in manchen fällen sogar für bedenklich.
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tiscein film, der die hintermänner eines solchen attentates besonders vielschichtig und sympathisch darstellen würde, wäre ja der eigentlich krude. so viel wertung muss in einem politthriller möglich sein. die ganz zeitgenössische forderung nach einer größtmöglichen neutralität halte ich für falsch und in manchen fällen sogar für bedenklich.
Die habe ich auch nicht erhoben. Wenn Spielberg einen Film nur über die Jagd selber gemacht hätte, also ohne jede Ambivalenz (wobei das schwierig geworden wäre, wenn man sich an die Realität hält), wäre das auch ok gewesen, bzw wäre auf den Film angekommen. Mich hat bei Munich die schwere Hand gestört, nicht das Thema oder wie es aufbereitet wurde.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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