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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hänsel und Gretel
Augsburg kam mir schon immer etwas merkwürdig vor…--
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Werbung8 1/2 (Federico Fellini, 1963) ****1/2
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Mit Sonic Wenner
Perfect von James Bridges--
A Kiss in the Dreamhouse„Milk“ (Gus Van Sant, 2008) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraRescue Dawn von Werner Herzog (2006) * * 1/2
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The Muppets von James BobinAmy Adams und Jason Segel haben ein Herz aus Gold, die Gesangsnummern sind aber zu grell und die Inszenierung übernahm wohl eine Disney-Software, anstelle eines richtigen Regisseurs. Mit Judd Apatow als Produzenten und weniger Puppen aus der zweiten Reihe wäre das vielleicht ein schöner Film geworden. Sehr schade.
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A Kiss in the DreamhouseAlso ich setze dem scorechaser noch eine drauf:
Skyfall – *****
So und alle, die sich hier seitenweise auslassen, gebe ich nur den Tip nicht zu analytisch an Filme ranzugehen, sonst hat man ja kaum noch Spass :lol:
Ich finde die Story sehr gelungen und packe ihn zu den absoluten Top Bodfilmen nach ganz oben! Ausserdem ist es für mich der bisher am schönsten gefilmte Bond aller Zeiten, was Mendes da an Bilder auf die Leinwand bzw TV Screen etc zaubert ist einfach wunderschön! Nur warum musste die so gut gewordene BD (Bild und Ton sind Referenzmaterial!) mit so einem grottigen Cover verschandelt werden? :wow:
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living is easy with eyes closed...Skyfall – Sam Mendes ***1/2
Bis zum Beginn v. Silva’s Racheplan in London hat mich der Film gepackt.
Die Optik ist teils wirklich sensationell und Deakins hätte den Oscar verdient gehabt.Auch wenn ich den Switch zum klassischen Bond (inkl. originalen Filmthema) im letzten Drittel durchaus begrüße, konnte der Film die Schauwerte der ersten Stunde nicht mehr erreichen.
Das Ende war dann doch eher unspektakulär, ein kleiner Höhepunkt allerdings der letzte Einsatz des Aston Martin.Der Gag mit der U-Bahn ist bei mir vollkommen verpufft. Silva ist halt nicht der Joker…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykothe guard (john michael mcdonagh) 4,5/5
chernobyl diaries (bradley parker) 2,5/5
killing them softly (andrew dominik) 4/5
argo (ben affleck) 4/5
rosemarys baby (roman polanski) 5/5--
TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Killing Fields
(Regie: Roland Joffé – Großbritannien, 1984)Kambodscha in den 70ern: der Bürgerkrieg nimmt ernste Formen an. Der US-Journalist Schanberg (Sam Waterston) berichtet mit Hilfe seines gebürtigen kambodschanischen Freundes Dith Pran (Haing S.Ngor) über die Ereignisse. Als die roten Khmer die Macht an sich reißen, bleibt Dith Pran bei Schanberg und schickt seine Familie außer Landes.
Als Journalist hat Schanberg nichts zu befürchten, doch Prans Abreise wird verhindert. Als Einheimischer und darüber hinaus auch noch gebildeter Bürger gehört er genau zu der Bevölkerungsgruppe, die die Khmer auslöschen wollen…Der mit drei Oscars und viel Kritikerlob ausgestattete Anti-Kriegsfilm „The Killing Fields“, welcher auch die Kino-Karrieren von Julian Sands und John Malkovich startete, kämpft mit den gleichen Fehlern, die auch andere Werke betreffen, die sich dem großen Humanismus verschrieben haben. Bei der klaren Trennung zwischen guten (Journalisten, Zivilisten) und bösen (Militär, Regierung) Menschen bleibt kaum Zeit für die Darstellung politischer und gesellschaftlicher Hintergründe, man erfährt so gut wie nichts über die Ziele der jeweiligen Kriegsparteien. Im Falle der Roten Khmer ist das besonders ungünstig, da man sich entschloss, nichts von dem, was gesagt wird, zu untertiteln oder zu übersetzen. Der Zuschauer muss sich alleine am Minenspiel von Haing S. Ngor (einem Laienschauspieler und Überlebenden der „Killing Fields“) durch das Geschehen hangeln. Dafür gab es übrigens auch einen der Oscars. Dies hat zur Folge, dass die Khmer Rouge genauso gut ein Rudel wilder Tiere oder eine Bande Außerirdischer sein könnten. Regisseur Rolland Joffé entmenschlicht sie vollkommen; immerhin dürfen die US-Amerikaner die ihnen angedachte Rolle der ignoranten Weltpolizei ausfüllen.
Ein weiterer Fehler besteht in meinen Augen in der konservativen Umsetzung des Films, die wohl Realismus beschwören soll, aber im ungünstigsten Fall altbacken und uninspiriert wirkt. Kamera und Schnitt scheinen wie aus dem Lehrbuch übernommen. Es ist größtenteils schade um die Sets (gedreht in Thailand und Kanada) und die schauspielerischen Leistungen, wenn sie so kraftlos heruntergekurbelt werden, dass sich Joffé voll und ganz auf den emotionalen Gehalt der Kriegsbilder verlassen muss. Die einprägendste Szene bleibt dann auch der Sturz von Haing S. Ngor in ein Wasserloch auf den „Killing Fields“, dem eine Ahnung folgt wie unerbittlich und grausam die Roten Khmer gewütet haben.
„The Killing Fields“ ist beileibe kein schlechter Film und hält das Interesse des Zuschauers auch über 135 Minuten geweckt, die scherenschnittartige Darstellung der Geschichte, gepaart mit der ideenlosen Umsetzung, kostet aber einiges an Punkten.
Zyniker könnten dies auch als eine Positionierung im „Beatles-Streit“ sehen: Der ganze Schlamassel beginnt mit den Tönen von Paul McCartneys „Band On The Run“ und wird in einem Happy End zu John Lennons „Imagine“ aufgelöst. Übrigens nach wahren Erlebnissen zweier Mitarbeiter der New York Times.Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=_Z1sj7gzpCk
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen
(Regie: Amando de Ossorio – Spanien, 1974)Irgendwo auf den nördlichen Meeren treibt ein Geisterschiff aus einer anderen Dimension. Kein Schiff, welches ihm bisher begegnete, ist je zurückgekehrt. Eine Gruppe neugieriger Hobbyforscher will das Geheimnis um das verwunschene Schiff lüften, nachdem zwei weitere Menschen spurlos auf See verschwanden. Mit einem kleinen Motorboot machen sie sich auf den Weg, und als sich die Nebel lichten, liegt es vor ihnen: Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen…
Amando de Ossorio kann es nicht lassen aus dem Erfolg seines faszinierenden Untotenfilms „Die Nacht der reitenden Leichen“ weiterhin Kapital zu schlagen und besudelt so das Ansehen der Reihe. War „Die Rückkehr der reitenden Leichen“ noch halbwegs akzeptabel, wenn auch schon nicht mehr halb so interessant wie das Original, ist der dritte Aufguss ein Abstieg in die Cash-In-Hölle, die mit einem besonders doofen Plot, den hässlichsten Klamotten der 70er und stümperhaften Special FX punkten will. Immerhin begleitet uns ein schönes Musikstück durch die stinklangweilige Gruselmär aus der Mottenkiste, die versucht durch halbnackte Mädels und völlig misslungenen „Splatter“ mit der Konkurrenz mithalten zu können. Das war es aber auch schon. Zum Schluss serviert de Ossorio dann noch einen formidablen Lacher, wenn die „reitenden Leichen“ aus den Tiefen des Meeres auftauchen und ihnen das Salzwasser aus den Schädeln gluckert. Argh!
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=x2W4tnO4t3A
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Bei mir ist es „Les Miserables“ – ein Muss für mich als Musicaljunkie ;)
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Skyfall von Sam Mendes (2012) * * * *
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„Sobiratel pul – Bullet Collector“ (Alexander Vartanov) ***-***1/2
„Skyfall“ (Sam Mendes) **--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)RoughaleAlso ich setze dem scorechaser noch eine drauf:
Skyfall – *****
So und alle, die sich hier seitenweise auslassen, gebe ich nur den Tip nicht zu analytisch an Filme ranzugehen, sonst hat man ja kaum noch Spass :lol:
Ich finde die Story sehr gelungen und packe ihn zu den absoluten Top Bodfilmen nach ganz oben! Ausserdem ist es für mich der bisher am schönsten gefilmte Bond aller Zeiten, was Mendes da an Bilder auf die Leinwand bzw TV Screen etc zaubert ist einfach wunderschön! Nur warum musste die so gut gewordene BD (Bild und Ton sind Referenzmaterial!) mit so einem grottigen Cover verschandelt werden? :wow:
:bier:
Das Cover wie auch die gesamte Posterkampagne des Films ist allerdings in der Tat arg bescheiden, aber die Zeiten der handgezeichneten Motive sind leider längst vorbei. Heute gehts halt in erster Linie um Markenerkennung.
Ähnliches stellt man ja bei den ganzen Katalogtiteln fest, die erstmals auf Blu-ray erscheinen, da wird dann lieblos ein billiges Photohop-Cover zusammengebastelt anstatt mal das originale Postermotiv zu bemühen.--
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