Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4505859  | PERMALINK

    obee

    Registriert seit: 30.03.2011

    Beiträge: 1,043

    Absolut, aber ihn segnet ja relativ schnell das Zeitliche…

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    #4505861  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,355

    Zum Glück, ja.

    --

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    #4505863  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Wobei, sein Blick auf August Diehl, der hatte schon was. ;-)

    --

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    #4505865  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    gypsy tail windSchlechter als Till Schweiger geht aber gar nicht…

    In „Inglourious Basterds“ ist die Kruger klar die größere Katastrophe als Schweiger. Der macht seine Sache eigentlich sogar gut. Und der Kruger kann man immerhin ihre absolute Künstlichkeit zugutehalten. Nur, dass sie eben nicht weiß, dass sie absolut künstlich ist, sondern glaubt, sie spiele gerade ganz großartig. Ich gehe der Einfachheit halber davon aus, dass Tarantino das genau so intendiert hat („I don’t understand a word she’s saying, but fuck! That bitch just can’t act at all! Which is exactly what I need for the role, though.“)

    --

    #4505867  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 16,263

    Se sei vivo spara – Giulio Questi * * * * 1/2

    Hart.

    --

    Slept through the screening but I bought the DVD
    #4505869  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,869

    Kruger ist in „Inglourious Basterds“ eine Offenbarung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein deutsches Starlett aus den 40’s ingeniöser spielen kann.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4505871  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,473

    Napoleon DynamiteKruger ist in „Inglourious Basterds“ eine Offenbarung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein deutsches Starlett aus den 40’s ingeniöser spielen kann.

    Eben. Ich habe nie viel von Krüger gehalten (Wicker Park anyone?), aber in IB war sie toll. Ordentlich aufgetragen, aber nie zuviel, das war große klasse. Schweiger war blass, klar eigentlich, aber Waltz hatte ja in einem Interview auch mal erklärt warum.

    --

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    #4505873  | PERMALINK

    obee

    Registriert seit: 30.03.2011

    Beiträge: 1,043

    Ich glaube, ihr haltet sie für genialer, als sie eigentlich ist.

    --

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    #4505875  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Napoleon DynamiteKruger ist in „Inglourious Basterds“ eine Offenbarung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein deutsches Starlett aus den 40’s ingeniöser spielen kann.

    Wenn sich deutsche Starlets dadurch auszeichnen, dass sie mit dem sinnhaften Sprechen auch einfacher Sätze überfordert sind, dann mag das so sein. Im Ernst: Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man in der Kruger eine Offenbarung sehen kann. Ich glaube kaum, dass Tarantino ihr gesagt hat: „Spiel die Frau bitte als verruchte Geheimnisvolle, sei dabei aber so hölzern, dass dir das niemand abnimmt.“ Dass sie die Rolle so spielt, liegt schlicht an ihrem schauspielerischen Unvermögen, das einen aus jeder Szene anspringt. Worin liegt das Ingeniöse? Doch wohl allenfalls darin, dass Tarantino sich die eklatante Unfähigkeit der Kruger zunutze macht. Und auch das geht in meinen Augen nur bedingt auf.

    lathoSchweiger war blass, klar eigentlich, aber Waltz hatte ja in einem Interview auch mal erklärt warum.

    Warum denn?

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    #4505877  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mich hat sie ein wenig an Barbara Sukowa erinnert. Hölzern as can be, aber trotzdem toll.

    --

    #4505879  | PERMALINK

    juergen-willi

    Registriert seit: 10.05.2007

    Beiträge: 2,289

    gestern:
    Bad Blood (Dennis Law, 2010) ***
    Nicht zu verwechseln mit dem Fußballer gleichen Namens.

    --

    #4505881  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,473

    Witek Dł[…]
    Warum denn?

    Ich finde das Interview nicht mehr, aber wenn ich mich richtig erinnere, sagte Waltz völlig richtig, dass man sich als Schauspieler auf den Regisseur einlassen muss, wenn man in einem guten Film mitspielen will (und eben nicht das übliche Rampensau-Gehabe zeigen darf). Das hätte Schweiger (oh Wunder) nicht verstanden oder akzeptiert, deswegen fehlt der Figur in IB einiges – mit den üblichen Schweigerschen Manierismen zu arbeiten hat Tarantino anscheinend nicht zugelassen.
    Während Krüger das wohl ebenfalls kapiert hat – tolle Darstellung, in Akzent, Auftreten und Sprache an Marlene orientiert (kein „sinnhaftes Sprechen“? Wo denn das?).

    --

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    #4505883  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „The Collector“ (William Wyler, 1965) ****

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    #4505885  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    Rubber – Quentin Dupieux ***1/2

    Durchaus originell und hintersinnig.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4505887  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,869

    pinchMich hat sie ein wenig an Barbara Sukowa erinnert. Hölzern as can be, aber trotzdem toll.

    Eben, die Performance hat viel von der Art, wie Fassbinder Frauen in seinen Filmen inszenierte:: Überbordend stilisiert, überprononciert & theaterhaft proklamierend, bis zur Karikatur künstlich und klischeegesättigt deutsch, aber in allem Artifiziellem trotzdem in sich stimmig ikonisch. Das hat mich bei „Inglorious Basterds“ insbesondere an Schygulla in „Lili Marleen“ erinnert.

    Diese Orientierungspunkte aus der filmischen Darstellungsgeschichte des dritten Reichs findet man ja zuhauf, Maximilian Schells manieristischen Monologe und Sprechpausen aus „Cross of Iron“ z.B., man muss das sicherlich nicht alles dechiffrieren können, um den Film zu geniessen, wenn man verstehen will, wie Sprache und Inszenierung selbst darin thematisiert werden, allerdings wohl schon.

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