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gypsy tail wind
Die beiden Plansequenzen nach dem Vorspann sind absolut unfassbar! Die erste auf dem Dach mit dem Swimming Pool, wie die Kamera erst an der Wand des Hochhauses runterfährt und dann bis rein in den Pool fällt…Kalatosow ließ sogar extra einen rotierenden „Linsenwischer“ für die Kamera entwickeln, der die Wassertropfen in windeseile von der Kamera fegt, nachdem sie wieder aus dem Pool auftaucht. Hat er dann aber doch geschnitten.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraFlint HollowayKalatosow ließ sogar extra einen rotierenden „Linsenwischer“ für die Kamera entwickeln, der die Wassertropfen in windeseile von der Kamera fegt, nachdem sie wieder aus dem Pool auftaucht. Hat er dann aber doch geschnitten.
Das mit dem Pool fand ich (nach dem ersten Eintauchen) dann eh ein wenig gesucht – eine Art Geschaukel, das macht man beim Schwimmen ja nicht… und eine Kamera, die ins Wasser fällt, verhielte sich auch eher nicht so… aber egal, das davor war schon unglaublich, wie er zuerst die Modeschau (das ist es doch, oder?), die Band, den depperten MC und das Publikum einfängt… mit kleinen Details wie dem Typen, der der Dame hinter der Scheibe am Geländer grad im rechen Moment eine Drink reicht etc…
Aber die zweite drinnen mit der Bar und den Musikern fand ich am Ende wohl noch grossartiger! Gab’s danach noch weitere so tolle Plansequenzen? Irgendwie sind mir keine mehr so ins Auge gesprungen wie die beiden genannten, auch wenn die Schnittfrequenz generell tief war (wie auch die Dialoge sehr sparsam)… ist der Auf- und Abstieg beim versuchten Anschlag (in Teil 3) auch eine Plansequenz? Wie der Aufstieg im Treppenhaus gefilmt wurde ist jedenfalls sehr toll! Und überhaupt, wie in der Szene die Architektur eigentlich die Hauptrolle spielt, zumindest bis man durchs Zielfernrohr schaut…
Die Szenen vor der Uni waren auch eindrücklich, aber da dünkte mich wurde schneller geschnitten? Aber egal, wie Enrique gegen die Wasserwerfer anläuft – das ist eine Szene die wohl so heroisch grossartig gefilmt ist, wie es sonst nur Eisenstein hinbrachte! (Komme mir bloss niemand mit der ollen Leni, die hätte stampfende Rhythmen und übelstes mickey mousing draus gemacht, auch wenn sie visuell natürlich was draufhatte, aber eben nicht in all den schrägen und verdrehten Winkeln, mit denen Kalatosows Kamermann Sergej Urussewski dauernd arbeitet.)
Die subjektive Kamera, die es einige Male zu sehen gibt ist ebenfalls grossartig gemacht – kurz vor dem Tod von Enrique in der Wasserwerfer-Szene, aber davor auch schon beim alten Bauer bei der Zuckerrohr-Ernte, als er fast durchdreht.
Anscheinend haben sie (ja eben 14 Monate lang) die Szenen wieder und wieder gedreht, bis das alles passte. Kann man sich gut vorstellen… handwerklich ist das jedenfalls unglaublich – wirklich ein Rausch!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba[COLOR=“Blue“]Die hier hat aber nicht gefehlt, oder? Wundert mich ein bisschen, dass du die nicht ansprichst.
Für weiteres müsste ich mir den Film nochmal ansehen. Da können die Sequenzen noch so beeindruckend sein. Wo geschnitten wird und wo nicht vergisst man dann doch relativ schnell.
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Flint Holloway[COLOR=“Blue“]Die hier hat aber nicht gefehlt, oder? Wundert mich ein bisschen, dass du die nicht ansprichst.
Für weiteres müsste ich mir den Film nochmal ansehen. Da können die Sequenzen noch so beeindruckend sein. Wo geschnitten wird und wo nicht vergisst man dann doch relativ schnell.
Du sagst es ja: man vergisst das schnell… ich achte mich auch generell kaum auf solche Dinge, wenn ich einen Film zum ersten Mal sehe – aber im Fall von „Soy Cuba“ ging’s gar nicht anders, weil der Film schon so einsteigt!
Die Szene oben hat natürlich nicht gefehlt, nein! Der Film hat die volle Dauer von 141 Minuten gehabt.
Beim Trauerumzug gibt’s aber einen Schnitt als die Glocken kommen oder? Geht mir auf Youtube zu schnell, aber das wäre ja schier unfassbar, wenn sie’s ohne Schnitt von der Strasse in den Glockenturm rein geschafft hätten… glaub ich nicht, dann die Aufnahme auf der Strasse sieht nach Kran-Arm auf einem Auto/Laster aus – von da aus reibungslos in den Turm reinzukommen ginge kaum, der ist dann doch etwas zu hoch, scheint mir.
Daher hab ich das nicht als Plansequenz wahrgenommen (behaupt ich jetzt… oder ich hab’s schon wieder vergessen gehabt, dass die Szene so sparsam geschnitten war.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAber doch, die Fahrt hoch und dann durch die Zigarrenfabrik, das ist schon grossartig, stimmt! Aber davor gibts zwei Schnitte (Glockenturm und dann runter zur Frau).
Ab ca. 3:14 im Youtube-Auschnitt sieht man oben die Drähte, an denen die Kamera hing!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa. Ich mein schon das ab 1:40 bis zum Ende. Da müsste das Video eigentlich auch starten. Hab es zumindestens versucht so zu verlinken, dass es ab da startet.
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„Sexy Beast“ (Jonathan Glazer, 2000) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraFlint HollowayJa. Ich mein schon das ab 1:40 bis zum Ende. Da müsste das Video eigentlich auch starten. Hab es zumindestens versucht so zu verlinken, dass es ab da startet.
Ach so! Und ich dachte noch warum das jetzt nach vorn gesprungen sei und hab den Dingsda an den Anfang gesetzt… :doh:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Target“ (Arthur Penn, 1985) ***1/2
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capranuit et brouillard – alain resnais * * * * *
&
la jetée – chris marker * * * *--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windDas mit dem Pool fand ich (nach dem ersten Eintauchen) dann eh ein wenig gesucht (…)
Schau dir mal PT Andersons BOOGIE NIGHTS an. Darin wird diese Szene nahezu 1:1 zitiert/kopiert.
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pinchSchau dir mal PT Andersons BOOGIE NIGHTS an. Darin wird diese Szene nahezu 1:1 zitiert/kopiert.
Ich glaub den hab ich vor Jahren mal gesehen… kann mich aber weder an die Szene noch an sonst viel erinnern (ausser roller girl)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windIch glaub den hab ich vor Jahren mal gesehen… kann mich aber weder an die Szene noch an sonst viel erinnern (ausser roller girl)
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pinchk l i c k !
Danke! Allerdings fehlt die lange Fahrt herunter… und die Szenen um den Pool sind bei „Soy Cuba“ auch wesentlich elaborierter. Aber sicher eine schöne Hommage – der Einstieg in den Pool stimmt jedenfalls!
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