Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Nachts im Fernsehen:
The Fortune Cookie (1966, dt.: Der Glückspilz) von Billy Wilder ****
dt. SynchronfassungVielleicht weniger vollkommen als „Some Like It Hot“ oder „The Apartment“, aber was heißt das schon? Eine witzige Komödie von einem der Großen.
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"Good style, to me, is unseen style. It is style that is felt." (Sidney Lumet in "Making Movies")Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im September
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WerbunglathoUnglaublich schöne und kräftige Bilder, toll in Szene gesetzt.
ja, aber das kann man auf alle Malickfilme beziehen. sorry, aber ich muß noch mal zu The Thin Red Line zurückkommen. all das, was du zu The New World beschreibst, das sehe ich auch so, jedoch kann ich das gleiche auch auf The Thin Red Line beziehen und sogar noch mehr. was paßte denn, deiner meinung nach, dort nicht zusammen?
letzte woche habe ich mir Days of Heaven angeschaut, was ja ungefähr den „anfang“ darstellen soll (hat man mir hier gesagt). ich fand den film viel schöner als The New World.
ich fand The New World streckenweise sehr langweilig, was vor allem an der länge des filmes liegt. wie gesagt, ich teile deine meinung, der film hat poesie, kleine gesten, die den film absolut sehenswert macht, aber was macht The New World so groß, was man in The Thin Red Line nicht sieht? auch wenn es eine auftragsarbeit ist, das ist kein argument, das man in dem film nicht die handschrift von Malick wieder finden kann. sorry, das ich jetzt immer noch auf The Thin Red Line rumhacke.--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CagelathoJa, ganz klar. Mit The Thin Red Line bin ich nicht zurecht gekommen, der wirkte mir an einigen Stellen zu … eckig, es passte nicht zusammen.
Bei New World ist alles, Musik, Bilder, Inszenierung sehr schön zusammengefügt. Die Handlung ist ziemlich nichtssagend, außerdem ist die Pocahontas-Geschichte ja wohl bekannt. Ich denke, Malick geht es eher darum, ein Gesamtkunstwerk (kein besseres Wort gefunden) zu erschaffen, in der Bilder, Handlung etc ein Gefühl vermitteln, auch dies nicht Konkretes, ein Paradies geht verloren, Kommunikation zwischen Fremden (Malick hätte auch einen Science-Fiction-Film drehen können, mit Astronauten, die auf friedliche Außerirdische stoßen), Identität und Zivilisation (der Schluß).
Das klingt alles verblasen, ist es aber nicht. Unglaublich schöne und kräftige Bilder, toll in Szene gesetzt. Man darf nur nicht reingehen und eine klassische Filmhandlung erwarten.
Es gibt ein paar Sachen, die mich gestört haben. Die Voice-Overs sollen zum „Gesamtgefühl“ beitragen, sind mir aber manchmal etwas zu lasch geraten, manchmal plätschern sie. Die Naturverehrung am Anfang ist mir etwas zu naiv.
Aber egal, sehr schöner Film, gerade der Anfang ist eine Wucht. Die Schiffe, die in die Chesapeake Bay einläuft, die Indianer, die sich aufgeregt versammeln, Farrel als Smith (gut, aber nicht so gut wie Kilcher und vor allem wieder mal Bale), der aus dem Bauch des Schiffes in s Licht blickt. Sehr geil! ****Dein Kommentar mach mich definitiv neugierig. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal wieder in die Videothek begeben. Zu einem Kinobesuch konnte ich mich nicht durchringen. Ich habe mir damals „The Thin Red Line“ im Kino angesehen und war damals schlicht überfordert, da ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Erst mit mehrmaligem Sehen konnte ich den Film etwas abgewinnen und in wirklich für gut befinden. Mal schauen, ob es bei „New World“ ähnlich läuft oder sich mein höheres Alter beim erstmaligen Sehen inzwischen bemerkbar macht.;-)
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsDER UNTERGANG DES AMERIKANISCHEN IMPERIUMS von Denys Arcand (***)
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Wird die dt. Version von „The New World“ bereits der Director’s Cut sein?
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteWird die dt. Version von „The New World“ bereits der Director’s Cut sein?
nope. ist die 130 minuten version.
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Travisja, aber das kann man auf alle Malickfilme beziehen. sorry, aber ich muß noch mal zu The Thin Red Line zurückkommen. all das, was du zu The New World beschreibst, das sehe ich auch so, jedoch kann ich das gleiche auch auf The Thin Red Line beziehen und sogar noch mehr. was paßte denn, deiner meinung nach, dort nicht zusammen?
letzte woche habe ich mir Days of Heaven angeschaut, was ja ungefähr den „anfang“ darstellen soll (hat man mir hier gesagt). ich fand den film viel schöner als The New World.
ich fand The New World streckenweise sehr langweilig, was vor allem an der länge des filmes liegt. wie gesagt, ich teile deine meinung, der film hat poesie, kleine gesten, die den film absolut sehenswert macht, aber was macht The New World so groß, was man in The Thin Red Line nicht sieht? auch wenn es eine auftragsarbeit ist, das ist kein argument, das man in dem film nicht die handschrift von Malick wieder finden kann. sorry, das ich jetzt immer noch auf The Thin Red Line rumhacke.Nein, die Filme passen irgendwie zueinander. Bei TRL fand ich den Wechsel zwischen langsamen, eher elegischen Szenen und den Kriegsszenen nicht so gut gemacht – das passte nicht zusammen. Da störten mich auch die Voice-Over-Kommentare sehr. Wenn Malick da eine „Geschichte“ neben der Handlung erzählen wollte, oder ein Gefühl erwecken wollte, ist ihm das in meinem Fall nicht gelungen.
Bei The New World passte das alles wesentlich besser zusammen, fand ich auch nicht langweilig. Wenn Du etwas darstellen willst ohne Handlung, nur mit Bildern, Musik etc, dann braucht das eben seine Zeit.Was ich allerdings nicht verstehe, wieso der Film länger sein muss. Oder ist der Director’s Cut etwa kürzer?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoOder ist der Director’s Cut etwa kürzer?
malick hat den film nach der aufführung in cannes höchstselbst um knappe 30 minuten gekürzt. streng genommen ists also bereits der d.c.
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pinchmalick hat den film nach der aufführung in cannes höchstselbst um knappe 30 minuten gekürzt. streng genommen ists also bereits der d.c.
Danke. Es muss ja nicht jeder Film ala Peter Jackson um 1 Stunde verlängert werden…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoDanke. Es muss ja nicht jeder Film ala Peter Jackson um 1 Stunde verlängert werden…
richtig. und malick ist ja seit jeher ein freund des kürzens der eigenen filme
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„Rize“ (David LaChapelle)
Popkulturell nicht unrelevant.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)lathoBei TRL fand ich den Wechsel zwischen langsamen, eher elegischen Szenen und den Kriegsszenen nicht so gut gemacht – das passte nicht zusammen. Da störten mich auch die Voice-Over-Kommentare sehr. Wenn Malick da eine „Geschichte“ neben der Handlung erzählen wollte, oder ein Gefühl erwecken wollte, ist ihm das in meinem Fall nicht gelungen.
gerade das, fand ich, ist ihm wunderbar gelungen. das während des hauptstranges, ihm mit den figuren, die ihre geschichte erzählen, welche Malick dann durch traumsequenzen oder rückblenden zeigt, eine unkomplizierte nebenhandlung gelingt, fand ich weder schlecht, noch, nicht gut gelungen. man verliert ja auch nicht den faden, worum es in dem film geht, trotzdem erfährt man sehr viel mehr über die figuren.
hm, werde mir The New World die tage noch mal ausleihen, vielleicht bin ich dann positiver gestimmt. wird zeit, das ich Bale wieder mal schaue.eben:
The Assassination of Richard Nixon (Niels Mueller)
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CageTravisgerade das, fand ich, ist ihm wunderbar gelungen. das während des hauptstranges, ihm mit den figuren, die ihre geschichte erzählen, welche Malick dann durch traumsequenzen oder rückblenden zeigt, eine unkomplizierte nebenhandlung gelingt, fand ich weder schlecht, noch nicht gelungen. man verliert ja auch nicht den faden, worum es in dem film geht, trotzdem erfährt man sehr viel mehr über die figuren.
hm, werde mir The New World die tage noch mal ausleihen, vielleicht bin ich dann positiver gestimmt. wird zeit, das ich Bale wieder mal schaue.
[…]Gut, dann werde ich mir mal vornehmen TRL nochmal anzusehen.
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Lubitsch – Ninotchka
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