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Ach, das ist einfach zu finden… die NZZ hat einen eigenen Laden für die Sachen aus ihrem Verlag und in Zürich führt’s wohl fast jede Buchhandlung. Eine der grossen (die ich sich meide) hat diese Woche 20% Ermässigung auf alles (wohl als Teil ihres Kampfes gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung, über die demnächst abgestimmt wird). Da bin ich dann auf dem Weg in mein zweites Wohnzimmer („mein“ Kino) kurz reinspaziert und hab’s mir geholt. Ich brauchte bloss noch einen Anstoss… kannte es ja schon und es ist wirklich toll! Scheint sich auch ordentlich zu verkaufen, ich habe jedenfalls die zweite Auflage von 2010, die erste kam und ging 2009.
Zum zweiten… Stopferl… die sexuellen Dinge sind oft fast unerträglich hart. Aber das ist wohl in den meisten Dialekten Deutschlands ganz ähnlich (Bayrisch-Österreichisch dürfte sich allerdings etwas abheben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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WerbungHier in der Gegend verbreitet als nicht zu übler Fluch: Heilandsack
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreStormy MondayHier in der Gegend verbreitet als nicht zu übler Fluch: Heilandsack
In der Gegend hab ich meine militärische Grundausbildung absolviert (ich habe vor allem… ähm, tröötet und umedudlet, bin ja schliesslich ein nicht-bewaffneter, friedliebender Zeitgenosse). Das wurde da für vier Monate auch zu einem bevorzugten Fluch.
Hier sind die harmlosen Gopfridstutz oder Gopferteli oder Gopfertami, wobei letzteres für mich als Kind noch Tabu war, ersteres toleriert, mittleres je nach Laune der Erziehungsberechtigten gehandhabt wurde.
Der unsägliche Polo National hat ja mal einen Song geschrieben, der „Kiosk“ hiess und in dem es so unvergessene Zeile gab wie: „bin i gopfridstutz en Kiosk, bin i gopfridstutz e Bank“.
Wer (oder was) Gopfridstutz (aka Gottfried Stutz) eigentlich ist, weiss ich allerdings nicht. Aber was „stutz“ (mit sch gesprochen natürlich) heisst, weiss ich schon--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind…Micks liebste sportliche Beschäftigung heisst hier umgangssprachlich (im Wörterbuch steht „vulg.“ dazu, aber das kümmert keinen) „seckle“… und kommt natürlich von „Seckel“. Was das heisst, kann man sich wohl zusammenreimen
(Synonyme: Chlöte, Chlüüre, Dattle, Kaschtanie, Nüss, Schäle etc.)…
Für Laufen habt ihr solche komischen Ausdrücke?
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Ich brauchte mal etwas länger vor einem Laden in Zürich, um das zu kapieren: Chaeschuechli. Wobei ich nimmer weiss, ob das a und das u nicht auch noch Umlaute waren.
Und dann war da noch eine kleine Standuhr, die nannte sich „Tischzappler“.--
...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre@gipsy
Meinst du seckle im Sinne von „verseckle?“ Würd ja auch auf mick passen, wenn er mal wieder clau zurechtweist (nach dem Laufen und frisch geduscht, natürlich).--
Include me out!verseckle = verarschen
seckle = laufen/joggen/rennen (geht auch für aufs Tram seckle oder so)den Tischzappler hab ich noch nie gehört, schön!
und, ja, es müsste natürlich „Chäschüechli“ heissen – aber Dialekt zu schreiben fällt mir sehr schwer, die Lesbarkeit ist auch für mich nicht besonders gross… zudem wenn die Bäckersfrau einen Thurgauer geheiratet hat, würde sie vielleicht schon „Cheeschüechli“ sagen und schreiben (oder „chueche“ oder gar „tüne“, wenn sie „wääie“ meint).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaaber wenn Du Dich beim laufen verirrst, könnte man auch sagen, „ich ha mich versecklet“ (oder vielleicht auch nicht)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWie man von laufen auf seckle kommt, ist mir ein Rätsel. Kommt das vielleicht aus dem Rätoromanischen?
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Mick67 Kommt das vielleicht aus dem Rätoromanischen?
Das glaube ich nun gar nicht. Abgesehen von den vielen lokalen und regionalen Mundarten bleibt Rätoromanisch doch eine romanische Sprache, in der ein Wort wie „seckle“ nicht vorkommt.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreSackel, Säckel… Seckel… das war früher mal so ein Sack mit Dingern drin, das beim gehen rumbaumelt… get it?
Anders kann ich’s mir auch nicht erklären. Mit rätoromanisch hat das bestimmt nichts zu tun!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windSackel, Säckel… Seckel… das war früher mal so ein Sack mit Dingern drin, das beim gehen rumbaumelt… get it?
Nö, don’t get it. Wenn ich seckel baumelt nichts. Dann hat der Spaßgeneral Pause.
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Mick67Nö, don’t get it. Wenn ich seckel baumelt nichts. Dann hat der Spaßgeneral Pause.
Richtig! Der bleibt nämlich zu Hause.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Das will ich mir jetzt nicht vorstellen, August!
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:lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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