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@ wahr: Dass es keine „Weltformel“ geben wird, ist uns allen mittlerweile sicherlich bewusst. Man kann doch trotzdem mit „Annäherungswerten“ arbeiten, sofern einem die Unterscheidung am Herzen liegt. Bitte poste doch nun einfach mal Deine „Langspielplatten“-Faves, das wäre viel spannender.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nein, sorry, Du bist dazwischengerutscht. wahrs Liste ist erwünscht, bei Deiner wüsste ich, dass Du keine Compilations berücksichtigst. Aber wahrs Reggae-Werke, die (angeblich) nicht zu unserem klassischen Album-Verständnis passen, würde ich gerne identifizieren.
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RosebloodMittlerweile (eher „dank“ des Forums) ist mir der Unterschied zwischen Song und Track auch bewusst. Aber gibt es diese Differenzierung nur im englischen Sprachgebrach? In der deutschen Sprache verwendet man das Wort „Lied“ doch auch universell.
Stimmt schon – wenn Leute im Radio was Schönes hören, sagen sie in der Regel: „Schönes Lied.“
Aber Lied und Aufnahme, Komposition und Interpretation – die Unterscheidung gibt es auch im Deutschen.--
Roseblood@ Mistadobalina
Mittlerweile (eher „dank“ des Forums) ist mir der Unterschied zwischen Song und Track auch bewusst. Aber gibt es diese Differenzierung nur im englischen Sprachgebrach? In der deutschen Sprache verwendet man das Wort „Lied“ doch auch universell.
Im Deutschen ist es dasselbe. Da sagt man „Lied“ und „(Ton)aufnahme“, wenn man differenzieren will. Wenn Leute sagen „auf der CD sind viele tolle Lieder“ muss ich immer einmal tief Luft holen. :)
RosebloodAch, ich kann mich auch sachlich und ernsthaft über Musik unterhalten, ohne dass Verwirrung wegen der Song/Track-Bedeutung entsteht.
Hm, ich weiß nicht, solange du „Lied“ sagst, wenn du eine Tonaufnahme meinst… ;)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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MistadobalinaWenn Leute sagen „auf der CD sind viele tolle Lieder“ muss ich immer einmal tief Luft holen. :)
Hm, ich weiß nicht, solange du „Lied“ sagst, wenn du eine Tonaufnahme meinst… ;)
vielleicht ist die Aufnahme aber auch gar nicht so toll, das Lied aber schon?
Und eigentlich sind auf der CD sowieso keine Lieder, sondern kleine Pits und Lands in der CD. Auf der CD steht meist nur der Titel aufgedruckt…(anders gesagt: gesprochen Alltagssprache ist sowieso unscharf und man versteht es erstaunlicherweise dennoch…)
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Nebenstrang: Big World von Joe Jackson. (Die Hauptdiskussion – „Album“ als Oberbegriff, Originalveröffentlichungen versus Retrospektiven und sonstige Zweitverwertungen, Abwesenheit von Verboten in Sachen Listenwahn – dürfte ohnehin durch sein.)
waUnd was ist dann Joe Jacksons „Big World“? Bislang unveröffentlichte Songs wurden live vor stillem Publikum gespielt und aufgenommen.
waAber diesem „Live-Album“ fehlt ein entscheidender Faktor, was ja ein Live-Album auch ausmacht: die Interaktion von Musiker und Publikum. Warum Joe Jackson diese Aufnahmen vor Publikum machen wollte, weiß ich nicht. Da die Aufführungen (es waren derer drei) in einer ehemaligen Kirche stattfanden, war dies evtl. eine billige Methode, die Nachhallzeiten zu verkürzen.
Der Reviewer von AllMusic behauptet, es zu wissen:
Jason DamasJoe Jackson crafted his most labored, serious album in 1984’s Body and Soul, so it’s no surprise that he made a complete turnaround for its follow-up, Big World. Instead of delving deeper into jazz, Jackson pared his lineup down to a basic guitar, bass, and drums rock combo and recorded all of Big World live in front of an audience in a move to avoid the over-production that bogged down records of its period.
Das klingt für mich plausibel: Wenn das neue Album ohnehin eine „Live im Studio“-Produktion werden soll, dann kann man die Aufnahmen auch gleich in ein schickes Ambiente verlegen, so man die Möglichkeit hat, und Publikum dazu einladen.
Big World war seinerzeit einfach „das neue Album“ von Joe Jackson, oder? Irgendjemand hat ja behauptet, man würde hier im Forum beim Stichwort „Album“ spontan an „Studio-Album“ denken. Aber „das neue Album“ des Künstlers XY kann auch live eingespielt worden sein. In der Rock- und Popmusik ist das zwar selten, aber im Jazz kommt es häufiger vor. Im Jazz wird man es ohnehin nicht für sinnvoll halten, zwischen Studio- und Live-Alben strikt zu trennen (beide entstehen dadurch, dass Musiker zusammenkommen und gemeinsam spielen). Ich kann mir keine Alben-Top-100 eines Jazzfans vorstellen, die ohne Live-Alben auskommt; da hat jeder irgendein „Live at the Village Vanguard“-Teil unter seinen Albenfavoriten. Und den Jazzmusikern wird es in der Regel wohl darauf ankommen, den besonderen Moment festzuhalten, egal ob sie vor einem größeren Publikum spielen oder ob ihnen nur der Produzent und der Tontechniker zuhören (obgleich das natürlich die Inspiration und das Energielevel beeinflussen kann).
Aber das nur nebenbei, wie gesagt.--
To Hell with PovertyNa ja, spätestens bei dem Wort „serious“ sollte man bei dem AllMusic-Beitrag zu lesen aufhören. Das mit der „basic guitar, bass, and drums rock combo“ ist ebenso grober Unfug.
Nein, der Beitrag erklärt nichts. Mit dieser basic rock combo hätte er auch in irgendein Kellerstudio gehen können und die Songs live einspielen können. Die location wurde wohl wegen der luftigen Akustik gewählt. Über die Anwesenheit des Publikums kann ich nur spekulieren.
„Big World“ wurde damals, so weit ich mich erinnern kann, eher verhalten aufgenommen. Die vierte leere Vinyl-Seite verwirrte einige, gravierender war aber wohl, daß es den alten Jackson-Fans zu brav und den durch „Body & Soul“ neu hinzugewonnen Fans wohl zu reduziert war. Aber als Live-Album wurde es nicht wahr genommen.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?„Grober Unfug“, weil er natürlich weiterhin Klavier spielt, oder weshalb? Ich kenne nur die Tracks, die auf meiner Joe Jackson Compilation drauf sind. (Oder sollte ich sagen: Auf meiner Joe Jackson-Retrospektive? Klingt irgendwie besser. This Is it. The A&M Years) Klar, wenn man in einer Kirche aufnimmt, wird es einem schon auf die besondere Akustik dort ankommen. Von der Anwesenheit von Publikum verspricht man sich im Allgemeinen einen höheren Grad an Anspannung, Konzentration, Inspiration. Da der Live-Charakter nicht offensichtlich ist, taugt das Album allerdings nicht so recht als Aufhänger für meinen Gedanken oben. Na ja, war auch nicht so wichtig.
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To Hell with PovertyOnkel TomMan kann solche Listen ja, bei Bedarf, auch einfach ignorieren. Spätestens wenn jemand seine selbstgebastelten Mix Tapes mit aufführt, bin ich aber auch raus.
Tja, grundsätzlich wäre das meiner Meinung nach möglich. Um so wichtiger halte ich es, wenn der Threadersteller im ersten Post klar macht, welche Alben/Singles/etc gelistet sein sollen und welche nicht. Dann gibt’s hinterher auch weniger Streit.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ragged GloryBitte poste doch nun einfach mal Deine „Langspielplatten“-Faves, das wäre viel spannender.
Bin schon wie wild am kürzen. :)
Dauert aber noch.latho Um so wichtiger halte ich es, wenn der Threadersteller im ersten Post klar macht, welche Alben/Singles/etc gelistet sein sollen und welche nicht. Dann gibt’s hinterher auch weniger Streit.
Da hast du meine volle Zustimmung.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.@ latho: Wie soll so etwas „praktisch“ aussehen? Sollen im Eröffnungspost geschätzt 500 Millionen mutmaßliche Alben aufgeführt werden, deren Berücksichtigung „gestattet“ ist? Oder habe ich Deinen Vorschlag komplett falsch verstanden?
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Ragged Glory@ latho: Wie soll so etwas „praktisch“ aussehen? Sollen im Eröffnungspost geschätzt 500 Millionen mutmaßliche Alben aufgeführt werden, deren Berücksichtigung „gestattet“ ist? Oder habe ich Deinen Vorschlag komplett falsch verstanden?
latho meinte sicher mit „welche Alben/Singles/etc gelistet sein sollen“ eher ‚welche Art Alben/Singles/etc gelistet sein sollen‘. Aber auch dann ist es noch ein hoffnungsloses Unterfangen.
Hier hat sich ja einiges angesammelt, aber noch niemand hat mir verständlich gemacht, warum man Compilations nicht von originären (Studio-/Live-)Alben unterscheiden kann. Aber heute abend mehr, einige angebliche Ausnahmefälle, die so zahlreich sein sollen, dass eine Regel nicht erkennbar ist, sind ganz interessant …
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