Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Dekaden-Forum › Eighties › Deine 100 Lieblingssongs der 80er Jahre (Diskussionsthread)
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AutorBeiträge
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ClauIch will auch ein wenig sticheln, das stimmt. Trotzdem ist mein Standpunkt der, daß ich der Meinung bin, die Musikwelt wäre auch gut ohne ABBA ausgekommen. Und das meine ich ganz ehrlich. Das mag unversöhnlich klingen, ist es vielleicht auch. Aber es ist nun mal meine Meinung.
och babe – „auch ganz gut ohne ausgekommen“
weißt – ich wäre auf grund ABBA beinahe mal ums leben gekommen
sag ich dir
das ist kein witz – diesen leute waren só wahnsinnig fanatisch
dass sie mir als ich – mir erlaubten “ James Brown“ mit „I Feel Good“ in den musikdingsda – wo die ihre singles abrufen konntenbeinahe den arme gebrochen haben
sehr schlechten erinnerungen habe ich an diesen Abba- bandsehr schlechten!
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WerbungClauIch will auch ein wenig sticheln, das stimmt. Trotzdem ist mein Standpunkt der, daß ich der Meinung bin, die Musikwelt wäre auch gut ohne ABBA ausgekommen. Und das meine ich ganz ehrlich. Das mag unversöhnlich klingen, ist es vielleicht auch. Aber es ist nun mal meine Meinung.
Na, das kann man wohl von einem Großteil der Pop Musik sagen. Aber darum geht’s doch nicht wirklich. Eine Menge Menschen mögen die Songs von Abba. Und wenn ich so überleg, den Film „Muriels Hochzeit“ gäb’s dann auch nicht. Und das wär doch wirklich sehr schade.
Da fällt mir ein, dass man oft hört (vor allem von Vinyl-Anhängern), Musik sein ein Teil der Kultur. Seht ihr das auch so? Und trifft es für alle Genres der Musik zu? Auf Modern Talking ja wahrscheinlich nicht, oder? Wer bestimmt, welche Musik kulturell wertvoll ist? Oder ist das egal?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MikkoDie Leute unter euch, die in den 80ern in etwa so alt waren wie die so genannten Altvorderen in den 60ern und frühen 70ern, die haben diesen Underground wahrscheinlich noch gar nicht in dem Maße wahrgenommen. Dazu kommt, dass in den 80ern die Diversifizierung der Rock- und Popmusik in ganz unterschiedliche und voneinander manchmal sogar streng abgeschottete Szenen so richtig in Gang kam. Daher hing es bestimmt auch stark von eurem Freundeskreis und euren sonstigen Intressen etc. ab, welche Musik ihr gehört habt bzw. überhaupt mitbekommen habt.
Ja, stimme zu. Ich habe vieles nicht mitbekommen, weil ich privat ganz andere Prioritäten gesetzt hatte. Musikzeitschriften hab ich in den 80igern keine gelesen, und keine Freunde gehabt, die mir neue Sachen vermittelt hätten. Zu Hause lief viel Konsens Musik, die meiner Frau und mir gefallen hatte. Hätte ich nicht Formel 1 gesehen, hätte ich nicht mal Depeche Mode und die Pet Shop Boys gekannt.
Zu den Liedermachern: wir haben in der Zeit auch einige Konzerte von denen besucht. Mein Favorit war ganz klar Konstantin Wecker, wegen seiner Kraft und Leidenschaft, die man live bei ihm spüren konnte. Er hatte die Dinge so ansprechen können, dass sie mich zum Nachdenken brachten. Zweiter Favorit war Klaus Hoffmann, Live ebenfalls immer sehr überzeugend, auch als Persönlichkeit.
Von Sulke hatte ich eine Kassette (Mista: sogar Männer hörten den), fand ihn ganz okay, aber nicht wichtig. Sehr gut (und weit unterschätzt) fand ich Rainhard Fendrich, der zumindest zwei sehr starke Platten rausbrachte. Die Österreicher mochte ich überhaupt sehr, neben Fendrich vor allem Hirsch und Danzer. Heller empfand ich als überheblich, aber sehr nachdenklich.
In dieser Phase hörte ich u.a. auch Grönemeyer, H-R. Kunze, Klaus Lage, Pete Wyoming Bender, Ougenweide, Westernhagen, Zupfgeigenhansel, Hans Hartz, BAP, Hannes Wader. Dies hatte sich in den 90igern wieder allmählich gelegt.p.s. @Zappa: ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schon damals wusste, dass Bohlen ein A… ist.
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Keep on Rocking!MikkoDer Unterschied zwischen Stock/Aitken/Waterman und Bohlen ist übrigens einer ums Ganze!
Nicht dass ich jemals ein Fan von S/A/W gewesen wäre, aber die Herren verstanden etwas von Pop Produktion und gutem Songwriting. Beides Dinge, die ein Herr Bohlen nie und nimmer verstehen wird. Dass Modern Talking so erfolgreich waren und heute in bestimmten Kreisen gar als Kult durchgehen, liegt an gutem Marketing und dem unterentwickelten Musikverständnis sehr vieler Menschen.Absolut richtig! Sehe ich genauso. Bohlen bedient sich immer wieder der gleichen Melodie-Phrasen, die er miteinander kombiniert. Textlich ist es das Gleiche. Nicht ohne Grund tauchen in seinen Songs immer wieder Versatzstücke anderer Lyrics und Titel auf , z.B. „Brother Louie“.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)kulturell bestimmt – haben „homosexuelle musiker“ odern Bi-sexuellen
oder die die so taten
das war den einzigste größte revolution in der weltgeschichte
nach dem 2. weltkrieg--
MikkoDer Unterschied zwischen Stock/Aitken/Waterman und Bohlen ist übrigens einer ums Ganze!
Nicht dass ich jemals ein Fan von S/A/W gewesen wäre, aber die Herren verstanden etwas von Pop Produktion und gutem Songwriting. Beides Dinge, die ein Herr Bohlen nie und nimmer verstehen wird. Dass Modern Talking so erfolgreich waren und heute in bestimmten Kreisen gar als Kult durchgehen, liegt an gutem Marketing und dem unterentwickelten Musikverständnis sehr vieler Menschen.So sehe ich das auch. Zwar klingt bei SAW/PWL (die ich mir allerdings freiwillig auch nicht anhöre) auch vieles zumindest ähnlich, aber bei Bohlen kommen zu den Ähnlichkeiten (man höre sich nur mal Sachen aus seiner Hochphase Mitte/Ende der 80er Jahre an: CC Catch, Bonnie Tyler, Chris Norman, der Ex-Sänger der Bay City Rollers (Name fällt mir im Moment nicht ein…) – das klingt alles identisch) auch noch strunzdumme Texte.
Aber das ist offenbar auch eine Interpretationsfrage. Wie schreibt doch jemand in der Wikipedia in Bezug auf Modern Talking Texte: „Es werden oft surrealistische Traumbilder und Klischees erwähnt“. So kann man das natürlich auch sehen.
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Im Keller des Forums gibt es übrigens noch irgendwo einen ‚Rivalen der Rennbahn‘ Thread…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchIm Keller des Forums gibt es übrigens noch irgendwo einen ‚Rivalen der Rennbahn‘ Thread…
:lol:
Den hab ich neulich nachts mal wieder komplett gelesen und hab mich wieder köstlichst amüsiert.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102@Mista
Natürlich ist Musik Kultur! Aber eben nicht grundsätzlich jede, manche ist eben doch nur Produkt. Genauso, wie es Gebäude gibt, deren Architektur man als Kunst bezeichnet und Gebäude, bei denen man das nicht tut.Wer bestimmt, welche Musik kulturell wertvoll ist?
Schwierig zu sagen, ob über diese Frage Einigkeit besteht. In meinem Weltbild ist es so, daß ich bestimme, welche Musik kulturell wertvoll ist. Natürlich ist mir klar, daß dritten meine Meinung herzlich egal ist. Vielleicht sollte ich besser sagen ich bestimme, was für mich kulturell wertvoll ist. Und ich denke, die meisten ambitionierten Musikhörer sehen das ähnlich. Es gibt aber auch viele, die sehen das als kulturell wertvoll an, was Kritiker als solches küren. Ja, auch hier im Forum…
Ich glaube letzendlich bestimmt die Geschichte, was kulturell wertvoll ist. Oder?--
How does it feel to be one of the beautiful people?Amadeus . Sehr gut (und weit unterschätzt) fand ich Rainhard Fendrich, der zumindest zwei sehr starke Platten rausbrachte.
Ja. „Auf und Davon“, und die Live „Alle Zeit der Welt“. Klasse.
Die Österreicher mochte ich überhaupt sehr, neben Fendrich vor allem Hirsch und Danzer. Heller empfand ich als überheblich, aber sehr nachdenklich.
Dito.
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Mistadobalina
Da fällt mir ein, dass man oft hört (vor allem von Vinyl-Anhängern), Musik sein ein Teil der Kultur. Seht ihr das auch so? Und trifft es für alle Genres der Musik zu? Auf Modern Talking ja wahrscheinlich nicht, oder? Wer bestimmt, welche Musik kulturell wertvoll ist? Oder ist das egal?Klutur trifft auch – oder gerade – auf Modern Talking zu. Kommerz, Marketing, der schnelle Erfolg. Oberflächlichkeiten und Äusserlichkeiten beindrucken viele Menschen (leider) mehr als Inhalte und Charakter. Eine Sub-Kultur ohne Ansprüche. Ich habe Modern Talking deswegen abgelehnt, nicht so sehr wegen der nervigen Musik.
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Keep on Rocking!NesJa. „Auf und Davon“, und die Live „Alle Zeit der Welt“. Klasse. Dito.
„auf und davon“ und „zwischen eins und vier“ meinte ich. Auf letzterer sind z.B. so tolle Songs wie „die Erde“, „Sonntagnachmittag“ und „a winzig klaner Tropfen Zeit“ drauf.
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Keep on Rocking!Mistadobalina Die meisten Unbekannten hat für mich Doug Sahms Liste. Namen wie Bengt Berger, Union Carbide Productions, Rebirth Brass Band, Evan Johns & His H-Bombs oder Brave Combo habe ich noch nie gehört.
Sind alle in den Tiefen des Forums über die Suchfunktion zu finden. Meistens „nur“ im TZ Bereich, aber zumindest zu der Brave Combo habe ich mal einen extra-Thread gestartet, der natürlich niemand interessiert, naja fast niemand.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
AmadeusEine Sub-Kultur ohne Ansprüche. Ich habe Modern Talking deswegen abgelehnt, nicht so sehr wegen der nervigen Musik.
ich fand die Musik scheisse. Hoffentlich werde ich eine Band nie aus anderen Gründen ablehnen!
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einen der beste auftritte die ich jemals geshen habe:
ist TVC 15 mit KLaus Nomi
DAS war sehr extravagant!--
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