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gypsy tail windJa, das wenige RVG-Vinyl, was ich gehört habe („Cookin‘ with the Miles Davis Quintet“ und „Sonny Rollins at the Village Vanguard“ kommen mir spontan in den Sinn, selber habe ich noch eine Verve von Jimmy Smith, „Bashin'“, sowie ziemlich mitgenommene Exemplare von Blakeys „Free For All“ und „A Love Supreme“ – und wohl noch ein paar weitere vertstreute Dinge, die Randy Weston auf CTI, ist die von RVG? Oder Shelly Mannes „2-3-4“ auf Impulse?) war exzellent.
Es gibt ja böse Zungen, die behaupten, RVG sei schon längst halb taub und gar nicht mehr in der Lage, gute CD-Remasters zu machen… dazu habe ich keine Meinung, aber ich habe irgendwann aufgehört, alte BN CDs „upzugraden“ (mit Ausnahmen, es gibt Fälle wie Monk und Bud Powell oder auch einzelne spätere wie Demon’s Dance oder die Ornette im Gyllen Cirkeln, da macht es schon Sinn… ich glaub Out to Lunch war auch noch so ein Fall). Ist ja auch eine halbe Wissenschaft und hängt zudem stark vom jeweiligen Setup ab (meinst ist billigst…)
Peacock… ich glaub er gehört auch eher zu denen mit einem kleineren Ton, der aber (wie bei Red Mitchell) wenn er gut eingefangen ist, riesig klingen kann. Gefällt mir mit Shank auch als Begleiter schon gut genug dafür, dass er sehr auffällt. Auf „Slippery When Wet“ (einem Surf-Film-Soundtrack, „Barefoot Adventure“ war noch so einer mit Peacock) ist die Band kleiner, nur Shank, Billy Bean (g), Peacock und Chuck Flores (der einzige, der noch vom ursprünglichen Bud Shank Quartett dabei war), da dürfte man von Peacock noch mehr hören, und ich erinnere mich überhaupt, dass das eine sehr spezielle, stimmungsvolle Aufnahme ist… kann mich aber nicht spezifisch an Peacock erinnern.
Am allerbesten gefällt mir Peacock aber mit Ayler auf „Spiritual Unity“, da hat er die Freiheit, die ihm sonst oft fehlt, und er weiss auch was damit anzufangen. Unglaublich toll, was er da spielt! Weiss allerdings nicht, ob das was für Dich wäre.
Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich bspw. Blakeys „Meet you at the Jazz Corner of the world“ auflege. Der Bass von Merrit ist dabei so gut eingefangen und auch die Umgebungsakustik ist ganz toll. Da kann man RVG nur schwer Vorwürfe machen. Da sollte ich mir vielleicht mal eine CD für den direkten Vergleich holen.
Trotzdem, was den Bass angeht, höre ich Pacific Jazz sehr gerne.Von Peacock kenne ich noch ein bißchen mehr (die genannten leider nicht), z.B. auch „Essence“ mit Don Ellis, aber ich bin mit ihm nicht sonderlich vertraut. Ayler sagt mit schon zu, zumindest die früheren Sachen. Ich werd‘ mal kucken müssen ;)
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Werbungnail75:lol:
Was ist Deine Lieblingsaufnahme des Keith Jarrett Trios? Oder Deine liebsten Aufnahmen?
kann ich gar nicht sagen, weil ich den prozess dieses trios so toll finde und da gar nicht in einzelaufnahmen höre – manche standard-interpretationen (einzelne stücke also) sind für mich absolute referenzversionen, es gibt grandiose dokumente des scheiterns, es gibt die sich wechselseitig kommentierenden CHANGES und CHANGELESS (die dynamik, die statik – das muss man zusammenhören!) und natürlich das dokument des dreitägigen auftritts im blue note.
ein freund von mir hat mir, um mich als teenie an den jazz heranzuführen, das erste stück von CHANGELESS vorgespielt, mich auf peacock hingewiesen und geraunt: „DER spielt bass!“
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Changeless ist ja auch ganz großartig! Und die Blue Note Box auch – die lange Version von Autumn Leaves ist atemberaubend.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich habe gestern in die „Barefoot Adventure“ reingehört und war sofort vom unheimlichen Drive des Titelstücks erfasst. Ein Wunder, dass das noch in keinen Tarantino-Soundtrack Eingang gefunden hat.
Die weitere Einschätzung ist nicht sonderlich valide, aber ich glaube „New Groove“ ist das toller der beiden Sessions mit Carmell Jones. Auch kam mir da Peacock irgendwie präsenter vor.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIIn Ergänzung zu Posts #82 & #83 über Butch Warrens Debut-CD findet sich hier ein zutreffender Review:
http://www.capitalbop.com/2011/05/12/album-review-the-debut-of-a-legend-butch-warrens-french-5tet/
Was die Performance von „Barack Obama“ betrifft, stimme ich zu – die Version, die in #82 mit dem Redd/Warren-Quintett verlinkt ist, zeigt, wie das Stück klingen sollte.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAhmad Abdul-Malik
Eigentlich Ahmed Abdul-Malik.
Seltsam, dass hier bisher keiner was über seine Musik geschrieben hat.
Da wären z.B. Aufnahmen für New Jazz oder Riverside.
„Jazz Sahara“ auf Riverside ist mit Johnny Griffin, hat die jemand?
Als Sideman hat er fast nur mit den Besten gearbeitet.
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Ja, ich hab die oben abgebildete sowie den Twofer „Jazz Sounds of Africa“, die CD mit „The Music of Ahmed Abdul-Malik“ (rec. 1961 mit Tommy Turrentine, Eric Dixon, Calo Scott, Bilal Abdurrahman und Andrew Cyrille) und „Sounds of Africa“ (rec. 1962 mit Richard Williams, Edwin Steede, Taft Chandler, Abdurrahman, Rupert Alleyne, Scott, Rudy Collins, Montego Joe, Chief Bey und mit einem Stück von der 1961er Session aufgefüllt).
Drei tolle Alben!Zwischen den ersten beiden gab’s bei RCA noch „East Meets West“ (u.a. mit Curtis Fuller, Lee Morgan, Jerome Richardson und Griffin), bei Prestige folgte noch „Eastern Moods“ (1963 im Trio mit Abdurrahman an Klarinette, Altsax, Flöte und Perkussion sowie dem Bassisten/Perkussionisten William Henry Allen – Malik spielte Oud und Bass) sowie im Jahr darauf „Spellbound“ (Status, mit Ray Nance, Seldon Powell, Paul Neves, Walter Perkins und Hamza Aldeen an der Oud, Malik ist hier anscheinend nur am Bass zu hören).
Die drei kenne ich noch nicht, sehen aber auch sehr toll aus!Seine Sideman-Sessions mit Monk, Randy Weston oder Walt Dickerson sind auch allesamt hörenswert!
Und den Schreibfehler werd ich korrigieren – danke!
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Graham Collier (21. Februar 1937 – 11. September 2011)
We are very sad to have to report that Graham Collier died suddenly last night in Greece. Graham was 75.
Graham Collier had a major influence on British jazz, being one of the first contemporary jazz composers to write extended works for a large ensemble, and one of the first jazz people to receive commissions and tours funded by the Arts Council. He also played an important role in the development of the Loose Tubes Big Band of the 1980s which came out a big band workshop that Graham ran at the time. He also established the Jazz Course at the Royal Academy of Music in London and and many of the key jazz musicians of the 2000s are graduates of that course.
Birmingham Jazz had a good relationship with Graham and commissioned him in 2004 to write an extended work entitled The Vonetta Factor that was premiered in Birmingham and also performed at the London Jazz Festival.
Tony
http://www.grahamcolliermusic.com/
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohn Levy ist im Alter von 99 Jahren verstorben.
Denzil Best (d), Al Casey (g), John Levy (b),
Pied Piper, New York, N.Y. between 1946 and 1948
Photo: William P. Gottliebhttp://www.lushlife.com/
http://www.jazzwax.com/2010/02/interview-john-levy-part-1.html--
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Kleiner Artikel über den 2010 verstorbenen Jamil Nasser,
der auch einige credits unter dem Namen George Joyner hat.--
The OSCAR DENNARD QUARTET (around 1962) played more then a week at the club. From left to right : Oscar Dennard, piano Idrees Sulieman, trumpet Jamil Nasser, b (hidden: Buster Williams, drums). Foto: Hr. Hugentobler (Archiv: info@keecee.ch)
Quelle: http://www.bazillusclub.ch
(Rechts unter „Looking Back“, dann in der Liste das „Africana“ auswählen)--
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Mary Lou Williams mit Booker Collins im Hintergrund--
Ben Tucker (ph: Francis Wolff)Ben Tuckers claim to fame ist wohl, dass er Herbie Manns „Comin‘ Home Baby“ komponiert hat… aber ich höre seit ein paar Stunden das Ray Crawford-Album rauf und runter und Tucker überzeugt mich hier enorm! Die Band ist vorzüglich und spannend (Johnny Coles, Cecil Payne, Junior Mance, Crawford, Tucker und der weltbeste Schiessbudentrommler, Frankie Dunlop), die Scheibe allerdings nicht völlig gelungen (sie wächst bei mir derzeit aber von ***1/2 zu **** hin) – aber Tucker ist sehr, sehr toll! Er hat mit West Coast Jazzern aufgenommen (Jimmy Rowles, Chico Hamilton, Art Pepper, Bill Perkins) aber auch Hardbop mit Dave Bailey, Grant Green oder Kenny Burrell gespielt, mit Lou Donaldson, Kenny Dorham, Teddy Edward, Mose Allison, Illinois Jacquet, Dexter Gordon, Yusef Lateef, Gerry Mulligan, Warne Marsh/Ted Brown, Oliver Nelson und anderen aufgenommen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„I got five years to live. The doctor gave me five years to live.”
Butch Warren is sitting in the bright, carpeted lobby of the seniors’ apartment building where he lives, in a suburb just north of Washington, D.C., his hometown. “You might as well be dead now, living around here, man. This is like a graveyard.” Warren, 72, is a heavy smoker constantly hounded by his emphysema. He glances around the room, then lets out a thunderous cough. “Nothing goes on. I usually hang with the young people, because the rest of the people are half-dead. You know.” Warren is not emphatic, and he isn’t asking for anything. It’s just the truth, spoken in a tone that’s flinty and husky and deliberate, a lot like the way he plays the bass.
Der ganze Text: Butch Warren: To Hell and Back
Er hat übrigens wieder eine neue CD draussen – Infos dazu hier:
http://butchwarren.com/butchs-blues
Bestellen kann man sie anscheinend über den Contact-Link auf der Website, muss ich demnächst mal tun!--
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Ich dürfte zwar kaum ein Album kennen bei dem er mitgewirkt hat,
aber es sind ein paar sehr interessante Sachen dabei.
http://stomp-off.blogspot.de/2012/06/elmer-snowden-sextet-one-for-money.html
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