Death Proof (Quentin Tarantino)

Startseite Foren Kulturgut Für Cineasten: die Filme-Diskussion Death Proof (Quentin Tarantino)

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 129)
  • Autor
    Beiträge
  • #5676423  | PERMALINK

    travis
    a campaign of hate

    Registriert seit: 10.02.2004

    Beiträge: 4,453

    JanPP[…]abgesehen von Too Drunk To Fuck[…]

    was für ein schöner songtitel, ich hoffe mal, das wars nicht.

    --

    Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #5676425  | PERMALINK

    travis
    a campaign of hate

    Registriert seit: 10.02.2004

    Beiträge: 4,453

    hab ihn vorgestern gesehen, und ja, es ist wieder alles dabei, dialoge, füsse, lustiges zitate raten (obwohl sich Tarantino bei zwei szenen schon selber kopiert), musik, coolness…ich meine, seit Pulp Fiction hat Tarantino nicht mehr so entspannt und spaßig seine filme inszeniert. einige szenen sind zum gröhlen gut, und ich hoffe, Tarantino meinte die absicht auch so…glaube aber schon, der man istn feak!

    ich weiß aber noch nicht, welcher teil der bessere von Death Proof ist, der erste, mit der unglaublich schönen szene die Napoleon schon beschrieben hat, die Sydney Tamilia Poitier zeigt, wie sie die sms schreibt…ja, das ist poesie…oder den zweiten teil, wo Kurt Russel richtig aufdreht, wo er zeigt, das er eigentlich der macker hier ist (Kurt Russel ist auch toll, sein grinsen, wenn er mit den drei frauen auf einer ebene ist, ist grandios…).
    hatte riesen spaß bei dem film und auch große show von Zoe Bell! (geile szene zum schluss ihres part: Bin ok! und Rosario: War doch klar, was auch sonst!. der film ist pflicht!

    --

    Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
    #5676427  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    Halbwegs brauchbare Besprechung in der taz. Ich glaube, ich werde diesen Film lieben.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5676429  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    lathoIch glaube, ich werde diesen Film lieben.

    Klar wirst du. Ich wünsche mir auch bei dir einen Einstieg in die ewige Top 15!

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #5676431  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    Also auch besser als Kill Bill?

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5676433  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Für mich schon.

    Übrigens gerade im von latho verlinkten Artikel gelesen: Sehr schade, daß die wunderbare „Reel is missing“ Idee für die längere Fassung verworfen wurde und es stattdessen Lapdance setzt.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #5676435  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    Napoleon DynamiteFür mich schon.

    Übrigens gerade im von latho verlinkten Artikel gelesen: Sehr schade, daß die wunderbare „Reel is missing“ Idee für die längere Fassung verworfen wurde und es stattdessen Lapdance setzt.

    Für mich ist jetzt schon klar, dass ich beide Versionen sehen muss, bzw als DVD haben muss. Scheinen beide ihre Vorzüge zu haben.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5676437  | PERMALINK

    zeze

    Registriert seit: 06.04.2007

    Beiträge: 7,874

    Der Spiegel hat auch einen Artikel über den Streifen verfasst: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,494970,00.html

    --

    #5676439  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    zezeDer Spiegel hat auch einen Artikel über den Streifen verfasst: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,494970,00.html

    Gutes Beispiel dafür, was die übliche „Filmkritik“ so verzapft.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5676441  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    Nach „Inland Empire“ darf man also die zweite postfeministische Kino-Expedition des Jahres erwarten…

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #5676443  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    NachtmahrNach „Inland Empire“ darf man also die zweite postfeministische Kino-Expedition des Jahres erwarten…

    Wo war Inland Empire post-feministisch?

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5676445  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    Na, da wurden für mich schon ganz klar die gesellschaftlichen/ästhetischen Rollenmuster der Frau durch die Filmhistorie dekliniert. Zum Schluss tanzt man sogar den Feminismus.

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #5676447  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    NachtmahrNa, da wurden für mich schon ganz klar die gesellschaftlichen/ästhetischen Rollenmuster der Frau durch die Filmhistorie dekliniert. Zum Schluss tanzt man sogar den Feminismus.

    Ich weiß nicht, Lynch ist Lynch. Die Muster von Inland Empire weise doch auf diverse andere Filme zurück und an Blue Velvet war eigentlich nichts feministisch.
    Bei Death Prood könntest Du recht haben, wobei das Empowerment-Element ja gar nicht so post ist.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5676449  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    lathoan Blue Velvet war eigentlich nichts feministisch

    Würde nicht so weit gehen, zu behaupten, dass Lynch dies in seinem aktuellen Werk anprangert, eine reflektive Auseinandersetzung mit dem filmgeschichtlichen Frauenbild sehe ich jedoch durchaus.
    Eifersuchtsopfer, gescheiterte Vorbildnacheiferin (die Dame vor dem Fernsehgerät) etc.
    Und erinnert Laura Dern im Verhör nicht irgendwie an Marlene Dietrich in „Zeugin der Anklage“? Abgehermt, gebrochen und doch undurchschaubar?
    Natürlich geht es bei Lynch – gerade in „Inland Empire“ – in erster Linie um das WIE und weniger ums WAS.

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #5676451  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    NachtmahrWürde nicht so weit gehen, zu behaupten, dass Lynch dies in seinem aktuellen Werk anprangert, eine reflektive Auseinandersetzung mit dem filmgeschichtlichen Frauenbild sehe ich jedoch durchaus.
    Eifersuchtsopfer, gescheiterte Vorbildnacheiferin (die Dame vor dem Fernsehgerät) etc.

    Hmm, ja, aber das erinnert mich eher an Sirks Figuren. Wenn das feministisch ist, dann ja. Steht aber ziemlich sicher nicht im Mittelpunkt.

    Nachtmahr
    Und erinnert Laura Dern im Verhör nicht irgendwie an Marlene Dietrich in „Zeugin der Anklage“? Abgehermt, gebrochen und doch undurchschaubar?

    Eher erinnert mich Dern an Lynch-Figuren (ich bin gespannt, wohin Lynchs Reflektierungen seiner eigenen Arbeit noch führen werden).

    Nachtmahr
    Natürlich geht es bei Lynch – gerade in „Inland Empire“ – in erster Linie um das WIE und weniger ums WAS.

    Zustimmung.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 129)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.