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AutorBeiträge
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jan-lustiger
ford-prefect
thesidewinderHabe nur wenige seiner Filme gesehen und ehrlich gesagt auch nicht verstanden. Vielleicht bin ich auch nicht die richtige Zielgruppe.
Am zugänglichsten dürfte wohl sein Sozialdrama „Der Elefantenmensch“ sein über das Leben des körperlich entstellten Joseph Merrick, der auf einem Jahrmarkt in einer Freak Show zur Schau gestellt wurde. Der gibt keine Rätsel auf, aber sehr berührend über das Thema Außenseitertum und gesellschaftliche Stigmatisierung.
Der Zugänglichste ist ziemlich eindeutig The Straight Story, würde ich sagen. Steckt ja sogar schon im Titel. Habe gleich mal Eraserhead eingelegt, unkaputtbares Meisterwerk. Blue Velvet hab ich auf ähnlichem Niveau in Erinnerung.
Hatte mit „Straight Story“ anfangs meine Schwierigkeiten (auch hier im Forum dokumentiert), weil er mir null lynchesk erschien. Inzwischen liebe ich ihn natürlich. „Elephant Man“ mag konservativ erzählt sein, aber das ganze Setting, die Hauptfigur ist dann doch eher irgendwie das was man von Lynch erwartet.
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Werbungewaldsghost
tezuka
ewaldsghostSeine Filme als Regisseur: Eraserhead (1977) The Elephant Man (1980) Dune (1984) Blue Velvet (1986) Wild At Heart (1990) Twin Peaks – Fire Walk With Me (1992) Lost Highway (1997) The Straight Story (1999) Mulholland Drive (2001) Inland Empire (2006) Was für ein Werk. Mindestens 4 absolute Klassiker. R.I.P. David Lynch
Ich zähle sechs Klassiker, an welche denkst du?
Blue Velvet, Wild At Heart, Lost Highway, Mulholland Drive. Aber natürlich mindestens.
okay, bin mit „Wild At Heart“ nie warm geworden. Bei mir kämen „Eraserhead“, „Elephant Man“, sowie „Straight Story“ hinzu.
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tezuka
ewaldsghost
tezuka
ewaldsghostSeine Filme als Regisseur: Eraserhead (1977) The Elephant Man (1980) Dune (1984) Blue Velvet (1986) Wild At Heart (1990) Twin Peaks – Fire Walk With Me (1992) Lost Highway (1997) The Straight Story (1999) Mulholland Drive (2001) Inland Empire (2006) Was für ein Werk. Mindestens 4 absolute Klassiker. R.I.P. David Lynch
Ich zähle sechs Klassiker, an welche denkst du?
Blue Velvet, Wild At Heart, Lost Highway, Mulholland Drive. Aber natürlich mindestens.
okay, bin mit „Wild At Heart“ nie warm geworden. Bei mir kämen „Eraserhead“, „Elephant Man“, sowie „Straight Story“ hinzu.
Die von mir 4 genannten befinden sich sicher in meiner all time Top 50. Elephant Man nicht weit davon, Eraserhead habe ich lange nicht gesehen. Straight Story habe ich tatsächlich noch nie gesehen (wollte ich immer aber jede Chance verpasst). Twin Peaks kenne ich auch noch nicht. Inland Empire einmal gesehen, überforderte mich damals. Vorsatz fürs neue Jahr: Unbedingt David Lynch Lücken schliessen.
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R.I.P. David Lynch
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tezukaAbsehbar, trotzdem unglaublich traurig. Ruhe in Frieden David Lynch. Letztens erst „Straight Story“ gesehen.
Sehr feiner Film.
R.I.P. David Lynch--
Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerre
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Die tagesthemen brachten gestern einen schönen Nachruf auf David Lynch … ab Minute 29:31.
Ein Zitat des Filmregisseurs, der soweit ich weiß dieses amerikanische Gebäck äußerst gerne aß, könnte glatt von Homer Simpson stammen: „Behalte den Donut im Auge und nicht das Loch darin.“ (David Lynch)
Auch die 3sat Kulturzeit wird heute über Lynch berichten.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Mulholland Drive habe ich gesehen, ist aber schon eine ganze Weile her.
Naomi Watts natürlich wie immer großartig, kapiert habe ich den Film aber nicht.
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Ich hatte nicht mitbekommen, dass er gesundheitlich schon so angeschlagen war. Und anscheinend wurde er auch wegen des Feuers evakuiert. Das ist traurig.
R.I.P. David Lynch
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.R.I.P. Joan Plowright
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You can't beat two guitars, bass and drums - Lou Reed
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Dass David Lynch bei aller Verehrung auch eine negative Seite hatte, beleuchtet übrigens der Dokumentarfilm „David wants to fly“ von Filmemacher David Sieveking von 2010. Ursprünglch wollte Sieveking, mit dem ich zeitweise in E-Mail-Kontakt stand, seinem Idol David Lynch mit der Doku ein filmisches Denkmal setzen. Als ihm dann während der Dreharbeiten gewahr wurde, dass Lynch einer dubiosen und Scientology nicht unähnlichen Sekte angehört, die mit esoterischem Geschwurbel Kasse machen will, entwickelte sich der Dokumentarfilm in eine ganz andere Richtung. Am Ende versuchte Lynch sogar, mit seinen Anwälten die Veröffentlichung des Dokumentarfilms zu verhindern. In dem Dokumentarfilm besichtigt David Lynch mit dem Guru der religiösen Bewegung „Transzendentale Meditation“ den Berliner Teufelsberg. Während eines Vortrags wird der Guru ausgebuht und als Scharlatan beschimpft. Wieder ein Beispiel dafür, wie man Werk und Künstler voneinander getrennt betrachten sollte, soweit das geht.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!pfingstluemmelIch hatte nicht mitbekommen, dass er gesundheitlich schon so angeschlagen war. Und anscheinend wurde er auch wegen des Feuers evakuiert. Das ist traurig.
R.I.P. David LynchSo wie ich das hier verstehe waren die Feuer und die daraus resultierende Evakuierung sogar maßgeblich für seinen Tod.
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R.I.P. David Lynch
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob DylanNetzfund … passt.
Ich weiss noch, wie ich mit dem alten Herrn „Lost Highway“ gucken ging, in einem grossen Kino aber im kleinen Saal im Keller, die Decke quasi über dem Kopf in der letzten Reihe … klaustrophobisch, mitreissend, rätselhaft, unfassbar, und eins der einprägsamsten Kino-Erlebnisse ever (ca. um meinen 18. Geburtstag herum, Kinostart scheint im April 1997 gewesen zu sein).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
gypsy-tail-wind
Netzfund … passt.
Ich weiss noch, wie ich mit dem alten Herrn „Lost Highway“ gucken ging, in einem grossen Kino aber im kleinen Saal im Keller, die Decke quasi über dem Kopf in der letzten Reihe … klaustrophobisch, mitreissend, rätselhaft, unfassbar, und eins der einprägsamsten Kino-Erlebnisse ever (ca. um meinen 18. Geburtstag herum, Kinostart scheint im April 1997 gewesen zu sein).Dazu in einem dunklen Raum das funzelige Licht einer Glühbirne.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Gypsy, meinst Du eher den Spruch oder die little boxes?
auch schön:
Original von Malvina Reynolds
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerre -
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