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R.I.P. John D. Loudermilk
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerreHighlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: George Michael – „Patience“
Bon Scott: Der tragische Tod des AC/DC-Sängers
Pearl Jam: Das ist die tragische Geschichte des „Jeremy“-Stars Trevor Wilson
„Der Exorzist“: Ein Schock, von dem sich das Kino nicht erholte
Jimi Hendrix: Der Außerirdische wohnt im Kempinski
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WerbungR.I.P. The incredible Hagen Liebing
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.R.I.P. The incredible Hagen Liebing
Die erste Nachricht des Tages, wie traurig. Hagen hatte uns bei get happy!? immer enthusiastisch unterstützt, für Heft #6 auch einen sehr schönen Text über seine Beziehung zu Ton Steine Scherben spendiert. Ich habe ihn leider nur ein paar Mal getroffen, dabei aber als wahnsinnig netten, offenen und sympathischen Menschen kennengelernt. Ein großer Verlust auch für die Berliner Musikszene.
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R.I.P. Hagen Liebing
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Die Ärzte gehörten nie zu meinen Favoriten. Hagen mochte ich aber immer sehr gerne, vor allem auch als Musikjournalist.
R.I.P. Hagen Liebing--
so little is funBereits vor einigen Wochen habe ich erfahren, daß es schlecht um Hagen steht. Jetzt ist er wirklich gegangen. Auch mit dem Wissen um seinen Gesundheitszustand ein Schock, eine Nachricht, auf die man wohl nie in irgendeiner Weise vorbereitet sein kann.
zuletzt geändert von weilstein
Ein halbes Jahr saß ich Hagen in seinem Redaktionsbüro am Alexanderplatz täglich gegenüber. Eine Zeit, in der ich unglaublich viel über und von ihm erfahren habe. All die kleinen Rituale, mit denen er seinen Arbeitstag beim Tip bestritt, die unzähligen Telefonate, bei denen man bereits nach dem Abhnehmen des Hörers an der Stellung seiner Augenbrauen ablesen konnte, wieviel Zeit und Geduld er für seinen Gesprächspartner aufbringen würde, und natürlich die vielen Geschichten seiner ereignisreichen Vergangheit. Mit Hagen ist nicht nur ein leidenschaflticher Musikfan, Musiker und Journalist gegangen, sondern auch ein Stück West-Berliner Zeitgeschichte. Besonders spannend waren natürlich die Geschichten seiner jungen Jahre, als Teil der Berliner Punk-Szene der späten 70er, seiner damaligen Stammbar, dem Shizzo in Friedenau, oder die vielen Berichte legendärer Konzerte im Metropol, denen er beiwohnte oder selbst bestritt, beispielsweise mit den Ärzten als Support-Act für Chris Isaak, der ihn zutiefst beeindruckt hatte. Danke für alles, Hagen. R.I.P.--
Wie sehr ich diesen Thread hasse…
Verdammt, Scheisse, obwohl ich (vielleicht schon) aus dem Ärzte-Alter raus bin und ihr Schaffen der letzten Jahre nur noch sporadisch verfolgte, trifft mich die Nachricht von Hagens tot doch sehr
Irgendwie wird die Band mit Hagen immer Teil meiner Jugend sein
R.I.P. unglaublicher Hagen
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Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die AnderenR.I.P. Hagen Liebing
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Slept through the screening but I bought the DVDKrostitz Wie sehr ich diesen Thread hasse… Verdammt, Scheisse, obwohl ich (vielleicht schon) aus dem Ärzte-Alter raus bin und ihr Schaffen der letzten Jahre nur noch sporadisch verfolgte, trifft mich die Nachricht von Hagens tot doch sehr
Irgendwie wird die Band mit Hagen immer Teil meiner Jugend sein R.I.P. unglaublicher Hagen
Geht mir ähnlich. Sehr traurige Nachricht.
R.I.P. Incredible Hagen.
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Dieses Jahr ist echt beschissen!
Mach’s gut Hagen, wir werden dich vermissen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!R.I.P. Hagen Liebing
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wie traurig. Tut mir sehr leid für Anja und die Kinder.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Hagen Liebing (18.02.1961 – 25.09.2016)
Ende der 1970er Jahre in der Westberliner Punk und New Wave Szene lief er mir das erste Mal über den Weg. Bei Punk Konzerten sah man ihn. Und bei einem solchen Konzert kamen wir auch ins Gespräch. Hagen interessierte sich aber nicht nur für Punk, sondern auch für Pop, auch solchen in deutscher Sprache. Damals war er in einer Band namens Popgruppe Freundschaft. Das war eigentlich eher eine Graffiti Band, die ihren Namen auf Wände sprühte. Hagen stellte selbst Buttons mit der Aufschrift PGF her, die ein wenig an die damals in der Szene kursierenden RAF Buttons erinnerten. Den meines Wissens einzigen Auftritt der Popgruppe Freundschaft erlebte ich im SO36; da spielten sie 15 Minuten lang „Wild Thing“. Mitte der 1980er Jahre war Hagen dann Bassist von Los Nirvana Devils, einer der interessanteren Westberliner „Garage Bands“, die Pop britischer Prägung mit US Rock’n’Roll zu verbinden suchte. 1986 wurde Hagen von seinem Kumpel aus Spandauer Teenager Tagen Dirk Felsenheimer (a.k.a. Bela B.) gefragt, ob er nicht Popstar werden möchte. Und so übernahm Hagen die vakante Bassisten Stelle bei Die Ärzte. Als The Incredible Hagen war er dann für zwei Jahre Popstar. Vollwertiges Bandmitglied mit gleichen Rechten und Pflichten war er jedoch nicht, wollte es wohl auch nicht sein. Als Die Ärzte 1993 neu starteten, war Hagen nicht dabei. Dass er nicht wenigstens gefragt wurde, wurmte ihn damals ein bisschen. Aber beim Ärzte Jubiläums Konzert auf dem Mariannenplatz 2002 stand er dann doch wieder mit auf der Bühne. Seine Erlebnisse mit Die Ärzte hat Hagen als Buch veröffentlicht. Da war er dann auch schon lange Musikjournalist, zunächst beim Tagesspiegel und später und bis zuletzt beim TIP Berlin, dessen Musikteil er eine Zeit lang nicht unwesentlich prägte. Schon in den 1980er Jahren pflegte Hagen Kontakte nach Ostberlin und in die dortige Musikszene. Möglicherweise wurde da bereits der Grundstein für seine spätere Rammstein Begeisterung gelegt. Eine umfangreiche Repertoire Kenntnis und das Wissen um Hintergründe und Zusammenhänge hat er sich im Lauf der Jahre angeeignet. Und Hagen zeigte Haltung. Über seiner Ansicht nach schlechte Musik konnte er sich wirklich aufregen. Musikalische Streitgespräche mit ihm waren immer ernsthaft und unterhaltsam zugleich. Zu seinen Favoriten gehörten neben vielen anderen Paul Westerberg und The Replacements an vorderster Stelle. „It’s All Over Now, Baby Blue“ in der Version von Them und „Gimme Shelter“ von The Rolling Stones waren zwei seiner liebsten Tracks. Für Power Pop, gerne auch mit weiblicher Leadstimme, hatte er ein besonderes Faible. Seit einem halben Jahr war Hagen schwer krank. Nun ist er, doch früher als erwartet, im Alter von nur 55 Jahren gestorben. Er hinterlässt seine Frau Anja Caspary (Musikchefin von Radio Eins) und die beiden gemeinsamen Kinder. Besonders diesen Dreien gilt mein Mitgefühl.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikko Hagen Liebing (18.02.1961 – 25.09.2016) … Er hinterlässt seine Frau Anja Caspary (Musikchefin von Radio Eins) und die beiden gemeinsamen Kinder. Besonders diesen Dreien gilt mein Mitgefühl.
Schade, schade, schade…
Habe irgendwo gelesen, dass sie auch krank sei… noch trauriger…Sehr gut, Mikko! Thx!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
Schlagwörter: Dead & Gone, verstorbene Musiker
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