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AutorBeiträge
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nach meinem Empfinden reicht das Bewertungsschema mit den 9 Stufen (*****-*) aus, um mit gewisser Aussagekraft zu differenzieren. Natürlich können die Besternungen nicht alle Schattierungen und Details, die in eine solche Bewertung einfliessen, wiedergeben. Deshalb ist Besternung mit Begründung auch zwingend erforderlich. Ohne näher auf diesen riesigen Wust an Einflussmöglichkeiten auf eine Bewertung (z.B. was erwarte ich von dem Künstler oder ist der Gesamteindruck ein anderer als eine Song für Song-Bewertung) einzugehen, sieht meine Schema folgende grobe Einordnung vor:
***** überragend, ohne Schwächen
****1/2 sehr gut, maximal kleinste Abstriche
**** gut
***1/2 leicht überdurchschnittlich
*** durchschnittlich
**1/2 leicht unterdurchschnittlich
** schwach
*1/2 sehr schwach
* katastrophal--
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WerbungAlso Leute, hier ist jetzt meine Bewertungsskala:
* = Also, die CD ist entweder total einfallslos, total nervig oder völlig daneben. Oder sie ist so ein typisch witzloses Charts-Produkt, das nur darauf ist, den Dümmlingen unter Euch das Geld für ein Teil aus der Tasche zu ziehen, das einem schon im nächsten Jahr im Handel für 2 € oder weniger hinterher geschmissen wird. Spart Euch den Ärger und das Geld. Es gibt Künstler und Plattenfirmen, bei denen das Geld einfach besser aufgehoben ist.
*1/2 = Viel besser ist es nicht, aber immerhin kann man ein gewisses Quantum an Eigenständigkeit wahrnehmen. Oder es gibt eigenwillige Intros und Momente, die einen zumindest kurz denken lassen: Na, vielleicht ist doch was dran an dieser Platte. Am Ende ist es halt doch nichts.
** = Naja, man kann es sich zur Not anhören. Oder es hat ein paar interessante oder ungewöhnliche Ansätze, denen man Tribut zollen muß. So richtig warm wird man damit nicht. Typische Platte halt, die dann ungehört im Schrank versauert.
**1/2 = Ok, das ist ein Standard-Produkt, das nicht schlecht ist und man so halt hören kann. Vom Hocker reißen tut einen das nicht. Und wenn man jetzt auf eine einsame Insel fahren müßte, ist es eine Platte, die man nicht mal in Betracht ziehen würde, mitzunehmen. Gelegentlich brauchbar, ansonsten uninteressant.
*** = Das läßt sich dann schon besser an. Eigentlich ganz gute Musik, die man durchaus dann und wann gern hört und immer dann doch vielleicht mal aus dem Schrank zieht. Brauchen tut’s man nicht wirklich.
***1/2 = Eine Platte, die über weite Strecken gut kommt und durchaus in der entsprechenden Situation hörbar ist. Das Ultimative stellt man sich zwar anders vor, aber immerhin. Macht halt Spaß, man hört’s gern. Aber immer noch keine Platte, die unverzichtbar ist.
**** = Diese Platte ist sehr gut. Ein gelungenes Werk, das Spaß macht und an dem man noch lange Freude haben wird, auch wenn man hin und wieder denkt, diese oder eine andere Strecke ist nicht so gelungen. Wenn man an die einsame Insel denkt, also, da würde ich sie auch nicht mitnehmen.
****1/2 = Eine sehr, sehr gute Platte, die man immer wieder gerne hört und auch um keinen Preis verkauft. Keine Platte für den heiligen Gral, aber eine, die so gut wie unverzichtbar ist, wenn man sich für Musik dieser Art intensiv interessiert.
Das mit der Insel muß man sich genau überlegen.***** = So, jetzt ist das mit der Insel akut: Wieviele darf ich mitnehmen? 50 Stück? Dann nehme ich die auch mit. Ich brauche diese Platte (und natürlich das Abspielgerät)! Selbst wenn ich jetzt Selbstmord machen wollte, ich höre mir diese noch ein letztes Mal an, und dann entscheide ich mich doch noch fürs Leben; denn wenn ich tot bin, kann ich diese wunderbare Musik nicht mehr hören. Und das wäre doch schade, oder?
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erklärt mir den Unterschied von 3 Sternen und 3 1/2 Sternen
da man Musik nur gefühlsmäßig bewerten kann, sind doch die halben Sterne unnötig.--
fargoerklärt mir den Unterschied von 3 Sternen und 3 1/2 Sternen
da man Musik nur gefühlsmäßig bewerten kann, sind doch die halben Sterne unnötig.Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ob man „aus dem Bauch heraus“ wertet oder lange vorher nachdenkt, ist doch unabhängig davon, wie differenziert man bewerten will, ob man in fünf oder in neun Klassen einteilt.
Den Unterschied von *** und ***1/2 definiert jeder für sich. Für die einen scheidet sich hier der Durchschnitt von der Spitzengruppe, bei mir ist es die Grenze zwischen „Nett. Gefällt mir. Brauche ich aber nicht unbedingt.“ und „Kein Fall für die Jahresbestenliste, aber wirklich gut. Ich brauche die Platte.“ (Eine Handvoll sehr guter Songs reicht bei mir manchmal schon für ***1/2, wenn die übrigen einigermaßen ordentlich sind.)
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To Hell with PovertyMusic-ProffesorAlso Leute, hier ist jetzt meine Bewertungsskala:
* = Also, die CD ist entweder total einfallslos, total nervig oder völlig daneben. Oder sie ist so ein typisch witzloses Charts-Produkt, das nur darauf ist, den Dümmlingen unter Euch das Geld für ein Teil aus der Tasche zu ziehen, das einem schon im nächsten Jahr im Handel für 2 € oder weniger hinterher geschmissen wird. Spart Euch den Ärger und das Geld. Es gibt Künstler und Plattenfirmen, bei denen das Geld einfach besser aufgehoben ist.
*1/2 = Viel besser ist es nicht, aber immerhin kann man ein gewisses Quantum an Eigenständigkeit wahrnehmen. Oder es gibt eigenwillige Intros und Momente, die einen zumindest kurz denken lassen: Na, vielleicht ist doch was dran an dieser Platte. Am Ende ist es halt doch nichts.
** = Naja, man kann es sich zur Not anhören. Oder es hat ein paar interessante oder ungewöhnliche Ansätze, denen man Tribut zollen muß. So richtig warm wird man damit nicht. Typische Platte halt, die dann ungehört im Schrank versauert.
**1/2 = Ok, das ist ein Standard-Produkt, das nicht schlecht ist und man so halt hören kann. Vom Hocker reißen tut einen das nicht. Und wenn man jetzt auf eine einsame Insel fahren müßte, ist es eine Platte, die man nicht mal in Betracht ziehen würde, mitzunehmen. Gelegentlich brauchbar, ansonsten uninteressant.
*** = Das läßt sich dann schon besser an. Eigentlich ganz gute Musik, die man durchaus dann und wann gern hört und immer dann doch vielleicht mal aus dem Schrank zieht. Brauchen tut’s man nicht wirklich.
***1/2 = Eine Platte, die über weite Strecken gut kommt und durchaus in der entsprechenden Situation hörbar ist. Das Ultimative stellt man sich zwar anders vor, aber immerhin. Macht halt Spaß, man hört’s gern. Aber immer noch keine Platte, die unverzichtbar ist.
**** = Diese Platte ist sehr gut. Ein gelungenes Werk, das Spaß macht und an dem man noch lange Freude haben wird, auch wenn man hin und wieder denkt, diese oder eine andere Strecke ist nicht so gelungen. Wenn man an die einsame Insel denkt, also, da würde ich sie auch nicht mitnehmen.
****1/2 = Eine sehr, sehr gute Platte, die man immer wieder gerne hört und auch um keinen Preis verkauft. Keine Platte für den heiligen Gral, aber eine, die so gut wie unverzichtbar ist, wenn man sich für Musik dieser Art intensiv interessiert.
Das mit der Insel muß man sich genau überlegen.***** = So, jetzt ist das mit der Insel akut: Wieviele darf ich mitnehmen? 50 Stück? Dann nehme ich die auch mit. Ich brauche diese Platte (und natürlich das Abspielgerät)! Selbst wenn ich jetzt Selbstmord machen wollte, ich höre mir diese noch ein letztes Mal an, und dann entscheide ich mich doch noch fürs Leben; denn wenn ich tot bin, kann ich diese wunderbare Musik nicht mehr hören. Und das wäre doch schade, oder?
klingt gut. saubere formulierung.
fargoerklärt mir den Unterschied von 3 Sternen und 3 1/2 Sternen
da man Musik nur gefühlsmäßig bewerten kann, sind doch die halben Sterne unnötig.Nun ja, bei iTunes fehlen mir die halben Sterne schon. Das Problem sind gar nicht mal die 4 und 5 Sterne Kategorien. Vielmehr wird bei mir die 3 Sterne Kategorie äußerst unübersichtlich, da es zu viele Alben gibt, die zwar mehr als 3 Sterne jeodch keine 4 Sterne verdienen.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tagsklienicumklingt gut. saubere formulierung.
Ist ja auch von einem Proffesor. Von der Unität, vermutlich.
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?atomSchulnoten lassen sich aber nur in 16 Stufen unterteilen. Jede Note von 1 bis 5 in drei Stufen, also x+, x und x-. Die 6 gibt es nur ohne Abstufungen.
da kannste dir aber auch nix von kaufen, wenn du mit ner „4-“ oder „5+“ sitzen bleibst. defizit ist defizit.
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]ich seh das so (nachdem ich´s mir habe erklären lassen :rolleyes: ):
***** sehr gut
**** gut
*** befriedigend
** ausreichend
* 1/2 mangelhaft
* ungenügendalles dazwischen sind dann die zwischenstufen die die lehrer früher auch immer aus freundlichkeit oder unschlüssigkeit mit angegeben haben. (*** 1/2 wäre dann 2-3.)
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]Ich finde das Pitchfork-System auch gar nicht so schlecht.
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atom[…]
Die Bewertungen im RS lese ich immer im Bewusstsein, dass jeder Rezensent andere Maßstäbe benutzt. Es gibt dort leider kein einheitliches System, an das sich alle halten.
Sicherlich, aber das ist eben schwierig, wie willst Du das ändern?.
Mikkos Bewertungssystem finde ich nicht schlecht, allerdings sind mir dies zu wenig Zwischenstufen.
Wobei in dem 5-Sterne-System auch schon mal 0 vergeben wurden – in dem Sinn „nicht zu bewerten“.
Ich bin kein Lehrer oder Schüler, seit ich den RS lese, bewerte ich in 1-5-Sternesystem (und das Forum ändert daran auch nichts). Aber Sterne allein reichen zur Bewertung nicht aus – da müssen Sätze her.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.atomNatürlich kommt es auch darauf an, aber nur zu einem gewissen Teil.
Wie meinst Du das: nur zu einem gewissen Teil?
Für mich gilt, je mehr Alben ich habe, desto mehr 5*-Alben habe ich auch. Natürlich auch umso mehr 4*, 3* etc.Ich gebe 5* Sterne, wenn ein Album (nahezu) perfekt, möglw. wegweisend, aber vor allem zeitlos ist. Natürlich meiner subjektiven Sicht verschrieben.
Warum, atom, bist Du dabei so streng?
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Lengsfeld1… Für mich gilt, je mehr Alben ich habe, desto mehr 5*-Alben habe ich auch. Natürlich auch umso mehr 4*, 3* etc.
2. Ich gebe 5* Sterne, wenn ein Album (nahezu) perfekt, möglw. wegweisend, aber vor allem zeitlos ist. Natürlich meiner subjektiven Sicht verschrieben.
3. Warum, atom, bist Du dabei so streng?
1. Sagte ich auch vor ca. 1 Stunde an anderer Stelle hier. Sehen aber einige durchaus anders.
2. Vollkommen richtig.
3. Das würde ich auch einmal gerne wissen!--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollIch bin so streng, weil ein Fünf-Sterne-Album in meinen Augen ein ganz herausragendes Werk sein sollte, welches sowohl auf künstlerischer als auch auf emotionaler Ebene nicht mehr zu toppen ist.
Meines Erachtens kann sich die Menge an Fünf-Sterne-Alben ab einer bestimmten Anzahl nicht mehr proportional zur Gesamtmenge vergrößern. Jemand der 200 Alben besitzt muß nicht zwangsläufig weniger Fünf-Sterne-Alben besitzen als jemand mit einer Sammlung, die 15000 Alben umfaßt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomMeines Erachtens kann sich die Menge an Fünf-Sterne-Alben ab einer bestimmten Anzahl nicht mehr proportional zur Gesamtmenge vergrößern. Jemand der 200 Alben besitzt muß nicht zwangsläufig weniger Fünf-Sterne-Alben besitzen als jemand mit einer Sammlung, die 15000 Alben umfaßt.
D.h. Deiner Meinung nach relativiert sich mit zunehmendem Wissen (Anzahl der CDs) die Empfindung zu der zuvor faszinierenden (5*) Musik?
atomIch bin so streng, weil ein Fünf-Sterne-Album in meinen Augen ein ganz herausragendes Werk sein sollte, welches sowohl auf künstlerischer als auch auf emotionaler Ebene nicht mehr zu toppen ist.
Das ist mir persönlich ein wenig zu wankelmütig.
Mein musikalisches Leben findet in Zyklen statt. D.h. in einer bestimmten Lebenszeit von unbestimmter Dauer favorisiere ich eine Art von Musik. Folk – Blues – HipHop – Jazz..
Was auch immer. In entsprechender Phase wäre ich natürlich immer bereit, noch ein paar emotionale Bonuspunkte zu verteilen.
Da ich aber ob meiner Ambivalenz diesbezüglich weiß, muß ich mein Bewertungsmuster breiter justieren (wie oben beschrieben).D.h. Wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt weiß, dieses oder jenes Album ist in sich perfekt, muß ich diesem Wissen auch dauerhaft (mit 5*) Tribut zollen. (Das beinhaltet natürlich, dass ich dieses „Wissen“ immer wieder aufs Neue überprüfen sollte)
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Schlagwörter: Bewertungssystem, Rating, S*****, starcrazy, Sterne
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