Re: Das Sterne-Bewertungssystem des RS

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lengsfeld

Registriert seit: 30.07.2005

Beiträge: 1,091

atomMeines Erachtens kann sich die Menge an Fünf-Sterne-Alben ab einer bestimmten Anzahl nicht mehr proportional zur Gesamtmenge vergrößern. Jemand der 200 Alben besitzt muß nicht zwangsläufig weniger Fünf-Sterne-Alben besitzen als jemand mit einer Sammlung, die 15000 Alben umfaßt.

D.h. Deiner Meinung nach relativiert sich mit zunehmendem Wissen (Anzahl der CDs) die Empfindung zu der zuvor faszinierenden (5*) Musik?

atomIch bin so streng, weil ein Fünf-Sterne-Album in meinen Augen ein ganz herausragendes Werk sein sollte, welches sowohl auf künstlerischer als auch auf emotionaler Ebene nicht mehr zu toppen ist.

Das ist mir persönlich ein wenig zu wankelmütig.
Mein musikalisches Leben findet in Zyklen statt. D.h. in einer bestimmten Lebenszeit von unbestimmter Dauer favorisiere ich eine Art von Musik. Folk – Blues – HipHop – Jazz..
Was auch immer. In entsprechender Phase wäre ich natürlich immer bereit, noch ein paar emotionale Bonuspunkte zu verteilen.
Da ich aber ob meiner Ambivalenz diesbezüglich weiß, muß ich mein Bewertungsmuster breiter justieren (wie oben beschrieben).

D.h. Wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt weiß, dieses oder jenes Album ist in sich perfekt, muß ich diesem Wissen auch dauerhaft (mit 5*) Tribut zollen. (Das beinhaltet natürlich, dass ich dieses „Wissen“ immer wieder aufs Neue überprüfen sollte)

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