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Harry RagWas ist denn nun das Wesentliche am Punk?
In Bezug auf Historie und Abgrenzung ist Punk wahrscheinlich komplizierter und wird kontroverser diskutiert als jegliches anderes Genre. Der Urgedanke des Punks war aber eines garantiert nicht: Eines Tages zur Wissenschaft zu werden.
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Harry RagWas ist denn nun das Wesentliche am Punk?
Der Spaß und die Vinylsingle.
…Spaß? Klar, aber Wesentlich waren nicht zuletzt Widerstand, Aufbegehren gegen gesellschaftliche Normen, eben auch Industrienormen wie 7″etc., den größten Mittelfinger bekamen die nicht zuletzt von den Pistols, B-Side Pretty Vacant, No fun, unfinished, sehr cool. Singles habe ich ( Jahrgang 62) seinerzeit tatsächlich bevorzugt wie nie zuvor erworben. Den Flow von z.B. Nevermind the…und der ersten Ramones LP finde ich allerdings bis heute unübertroffen, mit Singles auflegen -jenseits professioneller DJ Tätigkeit -nicht annähernd erreichbar , wäre wie Sex unterbrechen um sich alle 2-3 Minuten die Hände zu waschen ?…
zuletzt geändert von haitec--
Gipetto
Harry RagWas ist denn nun das Wesentliche am Punk?
In Bezug auf Historie und Abgrenzung ist Punk wahrscheinlich komplizierter und wird kontroverser diskutiert als jegliches anderes Genre. Der Urgedanke des Punks war aber eines garantiert nicht: Eines Tages zur Wissenschaft zu werden.
…yep…
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Wissenschaft – whatever that is – sehe ich in dem Buch auch nicht am Werk. Es scheinen mir eher Essays zu sein, die sich im weitesten Sinn mit „Punk“ beschäftigen. „Lieblingsplatten“, die das Buch vorstellen will, das klingt ja auch nicht nach einem musikhistorischem Ansatz. Wenn der Verlag das unter dem Aspekt veröffentlichen will, läge er wohl falsch (angesichts einiger Rezensionen kann da der Eindruck entstehen), aber ein gut geschriebener Essay über eine Gruppe ohne festeren Bezug auf Veröffentlichungen ist ja auch etwas wert (vor allem wenn Jan den schreibt).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoWissenschaft – whatever that is – sehe ich in dem Buch auch nicht am Werk. Es scheinen mir eher Essays zu sein, die sich im weitesten Sinn mit „Punk“ beschäftigen. „Lieblingsplatten“, die das Buch vorstellen will, das klingt ja auch nicht nach einem musikhistorischem Ansatz. Wenn der Verlag das unter dem Aspekt veröffentlichen will, läge er wohl falsch (angesichts einiger Rezensionen kann da der Eindruck entstehen), aber ein gut geschriebener Essay über eine Gruppe ohne festeren Bezug auf Veröffentlichungen ist ja auch etwas wert (vor allem wenn Jan den schreibt).
Den Term „Wissenschaft“ habe ich hier auf keinen Fall auf das Buch bezogen, sondern allgemein auf das Brimborium, das heute um den Punk gemacht wird.
Das Buch verfolgt keinen musikhistorischen Ansatz, es ist lediglich eine lose Sammlung von Essays und Besprechungen von „Lieblingsplatten“, die dem Punk im weiteren Sinne zuzuordnen sind. Und dagegen ist meines Erachtens überhaupt nichts einzuwenden. Wie ich schon schrieb, ist die Auswahl an Bands und Alben streitbar, aber das liegt bereits in der Natur der Sache begründet. Beim ersten Querlesen habe ich festgestellt, dass das Niveau der einzelnen Beiträge stark schwankt: So gibt es kurzweilige Ansätze mit einigen (für mich) neuen Aspekten, aber auch langweilig geschriebene Inhaltslosigkeit.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Wurden die Platten vorgegeben oder haben die einzelnen Autoren Diese selbst ausgesucht?
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Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden im Vorfeld verschiedene Autoren, die man kennt beim Ventil Verlag, gefragt, wozu sie Lust hätten beim Oberthema Punk. Außer der Überschrift wurde vom Verlag also nichts vorgegeben. Es wurde dann höchstens noch ein bisschen gesiebt und sortiert.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!HaitecSingles habe ich ( Jahrgang 62) seinerzeit tatsächlich bevorzugt wie nie zuvor erworben. Den Flow von z.B. Nevermind the…und der ersten Ramones LP finde ich allerdings bis heute unübertroffen, mit Singles auflegen -jenseits professioneller DJ Tätigkeit -nicht annähernd erreichbar , wäre wie Sex unterbrechen um sich alle 2-3 Minuten die Hände zu waschen
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Ein drolliges Bild. Um Sex geht es hier jedoch zunächst gar nicht. Dein Verhalten ist zumindest in Bezug auf die Pistols inkonsequent. Wenn man die ersten 4 Singles hat, braucht man das Album eigentlich gar nicht. Um in Deinem Bild zu bleiben, das sind 4 Orgasmen, die man einzeln aber auch hintereinander genießen kann. Dabei will ich der LP einen gewissen Flow nicht mal absprechen. Essenziell sind aber letztlich nur die Tracks, die auch auf 7″ erschienen.
Bei der Ramones Debüt LP ist das zugegeben ein bisschen anders. Die ist durchgängig großartig! Aber man muss die Tracks darauf nicht zwingend im Zusammenhang hören. Die funktionieren einzeln genauso.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Außer bei “ Konzeptalben“ bestehen die meisten Alben doch einfach aus aneinandergereiten Liedern, egal welche Musikrichtung. Bei Rock´n´Roll und Punk ist das aufgrund der üblichen Kürze der Lieder und deren Inhalte für mich logisch. Was aber nicht gleichbedeutend ist mit einer nur geringen Qualität der einzelnen Stücke.
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jjhumAußer bei “ Konzeptalben“ bestehen die meisten Alben doch einfach aus aneinandergereiten Liedern, egal welche Musikrichtung. Bei Rock´n´Roll und Punk ist das aufgrund der üblichen Kürze der Lieder und deren Inhalte für mich logisch. Was aber nicht gleichbedeutend ist mit einer nur geringen Qualität der einzelnen Stücke.
Da möchte ich widersprechen, da ich viele „Nicht-Konzeptalben“ kenne, die in ihrer Gesamtheit erheblich mehr sind als lediglich die Summe der einzelnen Songs.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Das ist für mich kein Widerspruch. 12 gute Lieder auf 2 Seiten, die inhaltlich nichts oder wenig miteinander zu tun haben, höre ich auch jeden Tag gern.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,277
MikkoWenn ich das richtig verstanden habe, wurden im Vorfeld verschiedene Autoren, die man kennt beim Ventil Verlag, gefragt, wozu sie Lust hätten beim Oberthema Punk. Außer der Überschrift wurde vom Verlag also nichts vorgegeben.
Das ist eine gute Frage, die man dem Herausgeber hätte stellen können, mir selbst aber leider nicht in den Sinn kam, als ich mich mit ihm nach der Lesung unterhielt. Ich meine auch, dass er sich nicht tiefer zu diesem Punkt während der Lesung geäußert hatte.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!FYI:
Am kommenden Samstag, 8. Oktober, von 22:30 bis 00:30 Uhr, steht die Musik, um die es im Buch geht, im Mittelpunkt einer Sendung in unserem »Forumsradio« Radio StoneFM. Jan Lustiger (also einer der Autoren) hat diese Sendung zusammengestellt, und zu jedem gespielten Track wird er einen Auszug aus dem Buch im Forum posten. Und zwar im Thread zum Sendeabend, den ihr am Samstagabend im StoneFM-Unterforum finden werdet.
Schaltet ein, lasst euch unterhalten, und sorgt für eine gepflegte Diskussion darüber im Thread! Wir freuen uns auf euch!
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www.radiostonefm.de Das Radio von Hörern für Hörer. Unformatiert.Ach schade, Sonnabend bin ich nicht Zuhause und kann das leider nicht verfolgen.
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Software ist die ultimative Bürokratie.
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