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Ich fand auch den Burghausen Auftritt von 2012, der an Silvester gezeigt wurde, ziemlich gut. Bekam ja damals auch eher schlechte Presse.
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WerbungLäuft jetzt im Hintergrund … gar nicht mein Fall. Und liege ich völlig falsch oder hat die Dame einige Intonationsprobleme? Mag ja sein, dass sie sich bewusst Freiheiten nimmt (manchmal bin ich mir sicher, dass das so ist), aber bei der dicken Band gleich mit Piano und Gitarre kommt das bei mir manchmal fast schon mit Ohrenschmerzen an. Und Maret werde ich nie begreifen, aber sein Erfolg sei ihm gegönnt, so lange er mich in Ruhe lässt (sehr gut gefällt mir Lonnie Plaxico … und der Drummer ist auch ganz okay).
EDIT: ogottogott, ist „All of Me“ schlimm, kaum auszuhalten, wie daneben sie singt – wenn sie das nur mit b/d machen würde, könnte es ja möglicherweise funktionieren, aber nicht in dieses steife Arrangement eingebettet … nicht gerade ein Dienst an Billie Holiday, das als Hommage zu verkaufen (aber weil’s die Hommage bei Wilson ja eh nicht wirklich gibt, gab’s davor wohl die penetrante CD-Werbung bei arte).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWar mir auch nicht sicher, ob das wirklich ein Tribut gewesen sein soll oder ob arte einfach eines daraus gemacht hat.
Die CD Werbung war eh ein Witz, die neue Lady In Satin Box verkaufen sie als Best Of. Und spricht man José James wirklich Tschosie James aus? Ich kann das nicht glauben.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Na ja, Amis können José sicher nur dann korrekt aussprechen, wenn sie Hispanics sind
Das Konzert wurde danach nochmal etwas besser, „You Go to My Head“ gefiel mir recht gut, doch „Billie’s Blues“ war dann so weit zur Unkenntnis verzerrt, dass ich mich fragte, warum sie nicht einfach einen anderen Song wählte. Es gab insgesamt wohl vier oder fünf Songs, die aus dem Repertoire von Billie Holiday stammten, dauerte einfach eine ganze Weile, bis es damit losging.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windNa ja, Amis können José sicher nur dann korrekt aussprechen, wenn sie Hispanics sind
Vermutlich ja, ich würde allerdings nie auf die Idee gekommen, das anders auszusprechen als spanisch.
doch „Billie’s Blues“ war dann so weit zur Unkenntnis verzerrt, dass ich mich fragte, warum sie nicht einfach einen anderen Song wählte.
Wie schon erwähnt, was das für mich eines der Highlights. Das sie etwas völlig eigenes daraus gemacht hat, finde ich gut. Ist ja auch auf dem Album so. „Tschosie“ hält sich da weit mehr an die Originale.
Wenn Du ganz mutig bist, hör mal in die Rebecca Ferguson Scheibe rein…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchWie schon erwähnt, was das für mich eines der Highlights. Das sie etwas völlig eigenes daraus gemacht hat, finde ich gut. Ist ja auch auf dem Album so. „Tschosie“ hält sich da weit mehr an die Originale.
Hm, ich hab mich halt gefragt, warum sie stattdessen nicht was eigenes singt … wenn sie davor in der Doku noch erzählt, dass sie mit Masochismus sowas von nichts anfangen könne etc. – Billie ist also eine Identifkationsfigur in dem Sinn, dass sie für die Bürgerrechte stand, dass sie eine verdammt starke Frau war, die ihren Weg ging … aber nicht in dem Sinn, als dass eine Identifkation auf menschlicher, persönlicher Ebene möglich ist. Warum dann einen Song covern, mit dem man wenig anfangen kann? Gut, „Don’t Explain“ kam ja nicht – aber egal, die erste Lektion von Billie war sowas wie: „do your own thing“, und das wäre dann in meinen Augen auch die schönste Hommage (ohne dass sie als Hommage erkennbar sein müsste – aber klar, da sind die Plattenfirmen dann wieder dagegen, weil was nicht erkennbar ist, kann man nicht etikettieren und vermarkten).
sparchWenn Du ganz mutig bist, hör mal in die Rebecca Ferguson Scheibe rein…
Warum mutig? Ist sie so schröcklich?
Ist das diese Casting-Show-Teilnehmerin?--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWie kommst Du darauf, dass Wilson mit Billie’s Blues nur wenig anfangen kann? Don’t Explain ist übrigens auf dem Album, in der Doku hatte sie ja erklärt, dass es für sie gar nicht so einfach war, den Song aufzunehmen. Vermutlich die Diskrepanz, dass ein Song sehr berührt aber man sich selbst nicht unbedingt darin wiederfindet.
Ferguson hatte wohl bei X-Factor teilgenommen, ich kannte sie vorher aber auch nicht. Wurde erst durch den Artikel im RS auf sie aufmerksam. Das Tribut hat sie sich wohl aufwschatzen lassen und eher nicht aus eigenem Antrieb gemacht. Sie hatte nach eigener Aussage zuvor auch kaum Bezug zu Holiday. Jedenfalls hatte ich nach 3 Tracks genug. Mit Jazz hat das nicht viel zu tun, dafür gibt es Soul und Blues von der Stange. Billie Holiday für Adele Hörer.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchWie kommst Du darauf, dass Wilson mit Billie’s Blues nur wenig anfangen kann? Don’t Explain ist übrigens auf dem Album, in der Doku hatte sie ja erklärt, dass es für sie gar nicht so einfach war, den Song aufzunehmen. Vermutlich die Diskrepanz, dass ein Song sehr berührt aber man sich selbst nicht unbedingt darin wiederfindet.
Weil das textlich und vom ganzen Bild her in dieselbe Bresche haut („I’m your slave“ usw.). Die Sache mit dem berühren/sich nicht darin finden … als Hörer, klar, nicht nur bei Musik, bei sehr vielem aus Literatur oder Malerei doch auch. Mir ging es einfach so, dass ich den Song von Wilson quasi plattgewaltzt fand – und mich daher eben fragte, ob sie nicht besser was eigenes gemacht hätte stattdessen. Und was ich gestern noch vergass: auch „You Don’t Know What Love Is“ gehörte für mich zu den Tiefpunkten (auch intonationsmässig). Aber: different strokes (Falls Du kannst, hör Dir Sonny Rollins‘ Version von „Saxophone Colossus“ an, das ist wohl die erste, die ich von dem Song hört eund bis heute meine liebste!)
sparchFerguson hatte wohl bei X-Factor teilgenommen, ich kannte sie vorher aber auch nicht. Wurde erst durch den Artikel im RS auf sie aufmerksam. Das Tribut hat sie sich wohl aufwschatzen lassen und eher nicht aus eigenem Antrieb gemacht. Sie hatte nach eigener Aussage zuvor auch kaum Bezug zu Holiday. Jedenfalls hatte ich nach 3 Tracks genug. Mit Jazz hat das nicht viel zu tun, dafür gibt es Soul und Blues von der Stange. Billie Holiday für Adele Hörer.
Über den letzten Satz freute ich mich neulich schon – also dieselbe … dann lass ich es wohl besser bleiben
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windMir ging es einfach so, dass ich den Song von Wilson quasi plattgewaltzt fand – und mich daher eben fragte, ob sie nicht besser was eigenes gemacht hätte stattdessen.
Gerade solche Gegensätze finde ich sehr spannend. Die neue Strange Fruit Version klingt auch völlig anders als die auf New Moon Daughter. Im Vergleich zur gespenstischen Stille von damals geht Wislon dieses Mal fast schon wütend zu Werk. Das hat mich anfangs auch etwas irritiert, aber letztendlich konnte sie die alte Version auch nicht einfach kopieren und da das Thema leider immer noch in gewisser Weise aktuell ist, ist das für mich auch nachvollziehbar.
Ferguson hat übrigens auch Don’t Explain im Programm. Ich habe ihn nicht gehört und in diesem weichgespülten Soulgewand will ich das auch gar nicht hören, aber ich vermute, dass sie den Track weder ausgewählt noch sich davor groß Gedanken darüber gemacht hat.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich bin halt eh nicht der grosse Wilson-Fan – aber das dürfte inzwischen ja klar sein
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Cassandra Wilson, Jazzsänger*innen, M-Base
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