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Mr. BadlandsSpringsteen stand noch nie für herausragende, virtuose Gitarrenmusik. Wobei der „Jazz Rock“ zu E-Street Shuffle Zeiten, auch gitarrentechnisch noch am abgedrehtesten war.
Jein, mal Steel Mill antesten (Bruce’s allererste halbprofessionelle Combo) – da hat er noch Les Paul gespielt und zwar Duane/Eric/Alvin/Jimmy-Gefrickel und das stundenlang
und Live-Mitschnitte von der Darkness-Tour hören (vielleicht ja jetzt in der kommenden Box!) – da brannte die Telecaster!
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WerbungAlso ich muss sagen mir gefällt Working On A Dream richtig gut! Die „sommerliche“, positive Stimmung ist echt gut, Songs wie „What Love Can Do“, „Queen Of The Supermarket“ oder „My Lucky Day“ sind toll geschrieben und mit einer schönen befreienden aber ehrlichen Leichtigkeit zu hören! Außerdem bin ich froh dass dieses Synthie Zeug von den 80er und frühen 90er Alben jetzt endlich weg ist hahaha. Super, die Sommer Tour wird bestimmt geil
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DaniArrowAußerdem bin ich froh dass dieses Synthie Zeug von den 80er und frühen 90er Alben jetzt endlich weg ist hahaha. Super, die Sommer Tour wird bestimmt geil
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Saffer38Jein, mal Steel Mill antesten (Bruce’s allererste halbprofessionelle Combo) – da hat er noch Les Paul gespielt und zwar Duane/Eric/Alvin/Jimmy-Gefrickel und das stundenlang
und Live-Mitschnitte von der Darkness-Tour hören (vielleicht ja jetzt in der kommenden Box!) – da brannte die Telecaster!
Steel Mill kenne ich nicht, aber da sich Bruce das Gitarrespielen ja als „learning by doing“ beigebracht hat, dürfte sein Gitarrenspiel nicht besonders virtuos gewesen sein. Das es dennoch seinen Reiz hat bestreite ich nicht. Im Gegenteil, ich finde Springsteen hat eine sehr beseelte Art Gitarre zu spielen. Seine Soli sind meist sehr emotional und kraftvoll. Aber er ist für mich nicht einer der ganz großen Gitarristen, wie Page oder Clapton.
Ich hoffe, mir erschließt sich diese „Darkness-Tour“ Begeisterung noch, ich kenne zwar auch das berüchtigte Passaic Konzert als Bootleg, aber der erste Europa Auftritt im Hammersmith Odeon ist für mich um Längen besser. Was die Band dort fabriziert ist Wahnsinn, das verstehe ich unter Spielfreude und Power. Die „Darkness-Tour“ besitzt für mich ihre Höhepunkte in den Songs des Albums, aber bei den restlichen Songs ziehe ich fast komplett die Versionen der 75er Tour vor. Die Interpretationen sind auch schon etwas gezügelter. Als musikalische live Favoriten nenne ich die frühe Phase bis ca. 1975, dann die „Born in the USA“ Tour (wenn schon kompaktere Versionen, dann auch bitte konsequent wie damals!) und auch „Tunnel of love“, anschließend folgt die 99er Tour.
Außerdem ist die Stimme auf der Darkness Tour doch vor allem in hohen Registern angegriffen (was sich auch auf dem folgenden Album „The River“ niederschlägt), da wird die obere Grenze der physischen Belastbarkeit oftmals überschritten, so dass es fast weh tut zuzuhören. Als „Live Erlebnis“ war es bestimmt grandios, aber auf der Stereoanlage? Nicht, dass ich seine Stimme aus der Zeit gar nicht mag, geschweige denn die Songs. Aber mir gefällt die frühe Stimme und die Stimme von „Nebraska“ bis „Tunnel of love“ noch am besten von allen Bruce Stimmen. Danach kommt für mich aber schon die „neue“ Stimme von „Working on a dream“. Für mich eine Anknüpfung an Songs a la „Bobby Jean“, „Downbound Train“ etc..Jetzt bin ich gespannt auf die Kommentare ;-)…
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@ Mr. Badlands
ALso Hammersmith ist natürlich gigantisch, aber Passaic ist für mich schon noch ne Stufe drüber. Das Non Plus Ultra quasi.
Hast Du das Passaic Konzert denn nun in guter Soundqualität ?
Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du doch ziemliche Probleme mit der Aufnahmequalität.Was Springsteens Gitarrenkünste angeht, so ist er vielleicht nicht der brillanteste Techniker, gehört aber trotzdem zu meinen absoluten Lieblingsgitarristen.
Seine Art zu spielen, trifft mich fast immer mitten ins Herz.
Er hat ein großes Gespür für einfache, aber sehr melodische Soli.
Auf der Passaic gibts ein paar schöne Beispiele dafür, etwa das Intro zu Prove it all Night oder das Solo in Because the Night. WIe Mr. Badlands gesagt hat, sehr emotional und kraftvoll.
Ähnliche Gänsehaut krieg ich sonst nur bei MIck Taylor.Oder schaut Euch Springsteens Gitarrenduell mit James Burton an, auf dem Black and White Konzert von Roy Orbison. Natürlich kann er mit Burton nicht mithalten und er weiß das auch.
Also versucht er erst gar nicht mit ihm mitzuhalten, sondern spielt dieses simple, aber ungeheur effektive Solo und sorgt für einen Höhepunkt in der Performance.--
Mr. BadlandsSteel Mill kenne ich nicht, aber da sich Bruce das Gitarrespielen ja als „learning by doing“ beigebracht hat, dürfte sein Gitarrenspiel nicht besonders virtuos gewesen sein.
Ich hoffe, mir erschließt sich diese „Darkness-Tour“ Begeisterung noch, ich kenne zwar auch das berüchtigte Passaic Konzert als Bootleg, aber der erste Europa Auftritt im Hammersmith Odeon ist für mich um Längen besser. Was die Band dort fabriziert ist Wahnsinn, das verstehe ich unter Spielfreude und Power. Die „Darkness-Tour“ besitzt für mich ihre Höhepunkte in den Songs des Albums, aber bei den restlichen Songs ziehe ich fast komplett die Versionen der 75er Tour vor.
Außerdem ist die Stimme auf der Darkness Tour doch vor allem in hohen Registern angegriffen (was sich auch auf dem folgenden Album „The River“ niederschlägt), da wird die obere Grenze der physischen Belastbarkeit oftmals überschritten, so dass es fast weh tut zuzuhören. Als „Live Erlebnis“ war es bestimmt grandios, aber auf der Stereoanlage?Jetzt bin ich gespannt auf die Kommentare ;-)…
Und hier kommen sie schon
Also, Bruce hat seinen Gitarrenstil mit Entscheidung für eine Solo-Karriere drastisch geändert. Zu Steel-Mill-Zeiten galt er als der beste und schnellste Gitarrist an der Jersey-Küste und hat als seine damaligen Idole immer Alvin Lee und Duane Allman bezeichnet. Apropos: Diese ganzen Jazz-Elemente, die den frühen Inkarnationen der E-Street Band und der Bruce Springsteen Band (70 – 72) zugeordnet werden, sind sehr sehr von den Allman Bros. beeinflusst – z.B. tauchen ganze Teile aus „Elizabeth Reed“ z.B. in den Live-Fassungen von Kitty oder Thundercrack aus dieser Zeit auf (auch Dannys Orgel klingt teilweise sehr nach Gregs HammondWenn Du Hammersmith 1 (also das DVD-Konzert) schon als so gut empfindest, dann solltest Du dich anschnallen! Bruce hält es selbst für nich so dolle (hat er desöfteren erwähnt), für die VÖ in der Box musste er es einfach etwas schön reden – da es das einzige Bild/Ton-Dokument aus dieser Zeit ist!
Z.B. ist das zweite Hammersmith-Konzert ein paar Tage später schon ein ganz anderes Kaliber – gibts auch als Audio-Bootleg „London Calling“ – da brennen die Fassungen von Kitty oder Saint noch mal drei Oktanstufen höher, plus etliche Covers mehr als Hommage an die britische 60ties Music-Szene (Pretty Flamingo, Everytime you walk into the room, Around and Around)Und ich habs hier ja schon ein paar mal erwähnt, aber die Darkness-Tour war/ist für mich nichts weniger als die Essenz des Rock’n’Roll. Als einziges komplettes Audio/Video-Dokument dieser Zeit (mal schauen, was in der Box drin sein wird) steht das „Landover-Konzert“ vom 15.08.78 für sich.
Höhepunkte sind sicherlich die Darkness-Songs (wie schon das erwähnte Prove it all night mit der 8minütigen Gitarren-Solo-Introduktion) aber DIE Spielfreude der 78er-Tour ist zumindest nicht auf Hammersmith zu sehen (bei den Bottom-Line-Auftritten von 75 dagegen schon)….man kanns mit Worten nicht beschreiben, wie Bruce (damals auch noch mit Gitarre) über Piano, PA-Boxen etc. turnt und klettert (da is der Plumps bei Spirit im Hammersmith echt ’n langweiliger Furz ;-)) ist unbeschreiblich, anschließend seine „Herzkasper“-Nummer abzieht, von Clarence mit nem Eimer Wasser wieder ins „Leben zurückgeholt“ wird und dann das Publikum mit großen Augen und nass wie ein Pudel fragt: „Do you think I’m CRAZY?“ – Gross, gross, gross!
Und zu extraterrestrischen Live-Versionen: Höre Dir mal die 78er Fassung von Growin‘ up mit der kompletten Teenage-Werewolf-Story an („Stop THAT boy with the golden guitar!“ – und dann explodiert die Band) oder „Spirit“ oder „Sherry Darling“ (Urfassung) oder „Jungle“ undundundund….also mMn. auch auf Stereo-Anlage und im DVD-Player nicht zu toppen! Und seine Stimme angegriffen? Nie sang er besser als 78/79! Nuff said!--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansaffer@ saffer38: Großartige Einschätzung und Zusammenfassung. Da braucht man wirklich nix mehr hinzufügen.
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Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.defictionmaster@ saffer38: Großartige Einschätzung und Zusammenfassung. Da braucht man wirklich nix mehr hinzufügen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
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Mr. Badlands …die „neue“ Stimme von „Working on a dream“. Für mich eine Anknüpfung an Songs a la „Bobby Jean“, „Downbound Train“ etc..
…da bringt er mal ganz lässig die neue Platte in den Kontext von zweien der besten Springsteen- Songs überhaupt. Unterschwellige Suggestion nenn‘ ich das
(Ich weiß, es ging um die Gesangsstimme…)--
Ja, die zwei Songs haben es in sich. Ich finde ohnehin das ganze Quartett klasse und habe es mir in der gleichen Reihenfolge auf eine Compilation gezogen:
5. Downbound Train
6. I’m on Fire
7. No Surrender
8. Bobby JeanEinen solch genialen Viererpack hat der Boss vorher und nachher nie wieder hinbekommen. :sonne:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Realman@ Mr. Badlands
ALso Hammersmith ist natürlich gigantisch, aber Passaic ist für mich schon noch ne Stufe drüber. Das Non Plus Ultra quasi.
Hast Du das Passaic Konzert denn nun in guter Soundqualität ?
Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du doch ziemliche Probleme mit der Aufnahmequalität.…
Ich habe noch keine wirklich gute Soundqualität bekommen können. Meine Hoffnung liegt auf der „Darkness“ Box. Kannst Du Dich mal per PN melden wegen einer qualitativ guten Version von Passaic
Saffer38Und hier kommen sie schon
…Danke für die Informationen, ich gebe der 78er Tour noch eine Chance ;-)…aber nur in einer „hörbaren“ Qualität.
fictionmasterJa, die zwei Songs haben es in sich. Ich finde ohnehin das ganze Quartett klasse und habe es mir in der gleichen Reihenfolge auf eine Compilation gezogen:
5. Downbound Train
6. I’m on Fire
7. No Surrender
8. Bobby JeanDas sind tolle Songs, bin momentan wieder im „Born in the USA“ Fieber, diese 4 sind saucool!!! Ich stelle mir gerade vor, das komplette „Born in the USA“ live im Sommer…dann „Working on a dream“, eine saucoole Kombination ;-)!
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Mr. Badlands
Ich habe noch keine wirklich gute Soundqualität bekommen können. Meine Hoffnung liegt auf der „Darkness“ Box. QUOTE]
Warum immer Passaic 78 nur zum hören, wenns doch „Darkness over Landover, 15.8.78“ zum sehen und hören gibt!
Guckst Du:
http://springsteendvds.blogspot.com/2008/09/landover-md-1978-jerseyboy-version.html
(is so ’n kurzer File zum Anschauen dabei!)Und überhaupt gibt es gerade bei den Audio-Boots wesentlich besseres als Passaic, z.B. „Live in the Promised Land“ – ein Radiomitschnitt aus dem Winterland in SF, kurz vor Weihnachten 78 – da is übrigens auch die legendärste und ergreifenste Version von „Backstreets“ drauf mit dem langen Interplay (aus dem dann wenig später „Drive all night“) wurde. Springsteen hatte sich in dieser Zeit gerade von Lynn Goldsmith (s.a. No Nukes) getrennt, sie war an diesem Abend auch im Publikum – und Bruce lässt ALLES raus!
Das blutet!--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferwer ne Minute hat, bitte hier
http://www.billboardphotocontest.com/bin/Rate
für dieses
Foto voten!!!
Selena kenn ich aus div. Foren. Sie kommt Aus-tralien. Sollte sie gewinnen (und es sieht ganz danach aus) spendet sie den Gewinn ($1000) an´s australische Rote Kreuz für die Brandopfer.
Danke!
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Schlagwörter: Bruce Springsteen
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